Misthaufen auf Feldern, wozu?
Ich habe vor Jahren ab und an Misthaufen auf Feldern gesehen (sowie sonst auf der Mistplatte am Hof üblich). Wahrscheinlich wird dieser Mist später ausgebracht.
Aber ist es nicht schlauer den Mist auf dem Hof gleich in einen Miststreuer zu laden und dann direkt auf dem Feld auszubringen, als in aufzuladen und auf dem Feld zwischenzulagern?
Der einzige Grund der für eine ''Zwischenlagerung'' sprechen könnte wäre, dass die Mistplatte auf dem Hof voll ist. So meine Vermutung.
Ich bin kein Landwirt.
5 Antworten
man kann ganz schlecht mist auf ein weizenfeld streuen, das in 14 tagen abgeerntet wird.
ausserdem muss der mist in den boden innerhalb einer bestimmten zeitspanne eingebracht werden und darf nicht oben auf dem boden liegenbleiben.
man darf auch gar nicht ganzjährig mist ausbringen.
alternativ kann man mist natürlich auch in der biogasanlage verwerten. viele pferdebesitzer streuen aber viel hobelspäne ein. damit fällt die biogasanlage aus.
der holzanteil darf für die biogasanlage nicht sehr hoch sein, da holz die gasentwicklung erheblich reduziert oder auch komplett verhindern kann.
Wenn man mehr braucht lagert man die Menge gleich am Feld. Das erspart dann einen die Transportfahrt mit dem Streuer.
Man spart sich einiges an Zeit.
Demnach hat sich meine Vermutung betätigt, blos dass es nicht aufwendiger ist, sondern zeit spart? Aber der Mist muss ja so und so zum Feld. Ob das mit einem Kipper oder Miststreuer geschieht macht doch keinen Unterschied, oder etwa doch?
das ist mir auch ein riesiges Rätsel, Ich lebe in einer Gegend, wo es diverse Reitställe in nächster Nähe gibt. Und die Auflagen für die Misthaufen sind riesig. Das Ordnungsamt steht sofort auf der Matte, wenn der Mist im Stall nicht ordnungsgemäß gelagert wird.
Ich kenne einen Reitstall, dessen 4 Misthaufen lagern sorgfältig auf Betonplatten mit Betonwänden drum herum . an drei Seiten - und einem Dach darüber. Der SB ist Bauer und hat viele Pferde auf dem Hof, 90. Er entleert seine Misthaufen einmal in der Woche mit seinen Maschinen undfährt den Mist dann ca 400 m vom Stall weg und lagert ihn auf einem seiner Felder zwischen. Der MIsthaufen nimmt mit den Monaten hymalayamäßige Ausmaße an und ist vom Ordnungsamt auch nicht zu übersehen.
Ich kapiere es nicht.
Mist sollte nur dann ausgebracht werden wenn er anschließend zeitnah z.B. durch Pflügen eingearbeitet wird.
Wenn nun am Hof für Festmist zu wenig Platz ist wird nahe am Feld zweiter Haufen angelegt.
Zwischenlagerung, wird nur noch teilweise geduldet.
Moderne Anlagen, müssen über größere Lagermengen verfügen, so das keine Außenlagerung mehr nötig ist.
Ausbringen von Mist sollte nur erfolgen, wenn er auch eingearbeitet werden kann.
dann weiß ich nicht, wieso die Hymalayas bei mir in der Gegend erlaubt sind. Weil es Bauern sind? Interessanterweise macht der SB eines Nachbarstalles, der aber nur Reitlehrer ist, das nicht, sondern lässt seinen Mist 1 mal im Monat von den Hollöndern abholen,