War das früher so im Kuhstall?
Ich war mal in einer Nachbildung eines originalen Kuhstalls von vor ca 200 Jahren.
Mir ist sofort aufgefallen, dass der Boden in den Liegeboxen nur aus sehr groben Basaltsteinen bestand, quasi ein Natursteinpflaster.
Mussten die Kühe sich damals wirklich auf diese Steine knien bzw legen?
4 Antworten
Nein, es wurde immer zum Unterboden soweit als möglich für das Vieh untergestreut.
Du darfst das heute nur nicht nit den industriellen Großkolchosen verwechseln; und auch nicht mit konsequenter Stall- / und Spaltenbodenhaltung.
Eine unzufriedene Kuh gibt eingesperrt weniger Milch als eine Kuh mit reichlich Sommerweide unbequemem Melk- / und Einstreustand im Winter, bzw. bei Schietwetter.
Viel Arbeit für kleine Familienbetriebe, die sich immer weniger auszahlte, aber nicht alle Buren sahen das Geld, sondern sie Sache in sich als Kern ihrer familiären Existenz.
Ich lernte wichtige Lektionen meines Lebens in meiner Freizeit auch auf einen kleinen Familienhof. Aber bei deren etwa 20-30 Stück Milchvieh war die modernere Rinnentechnik im Stall zur Mistförderung schon eine große Erleichterung am Stand.
Aber wenn die Muhs drinne bleiben mussten, war dementsprechend dickere Einstreu im Stall auch zunehmend wichtig zum Ablegen der Tiere.
Dieser kleine Hof wurde öfter mal nachgerüstet von seiner Betreiberfamilie. 😎
Es wurde Stroh eingestreut. Ansonsten korrekt.
Da wurde Stroh eingestreut. Der Steinboden war dazu da, das man besser reinigen kann. Sonst hätte sich die Erde ja mit den ganzen Hinterlassenschaften vollgesaugt.
Jop. Viehhaltung ist schon immer relativ grausam gewesen.
Ich bin alt genug um noch einen Kuhstall jenseits von gut und böse gesehen zu haben.
Oh, Fettdruck UND ein Ausrufezeichen. Da werde ich meine korrekte, belegbare Aussage wohl zurück nehmen müssen...
Hey, klasse, dass dir das Ausrufezeichen und der Fettdruck aufgefallen sind. Du hast halt ein Auge für Details.
Ich weiß, dass es für Bewohner der Veganblase kaum vorstellbar ist, aber gerade die Tierhaltung, von der hier geredet wird, ist alles andere als "grausam". Grausam ist nur dein Phrasengedresche aus der Folterkammer skurriler Verschrobenheit.
Vor allem, weil jahrhundertelang Mensch und Tier unter einem Dach verbracht hatten, so wie im genannten Beispiel. Da ist dein altkluger Naseweisspruch doppelt peinlich und vor allem....
... Schwachsinn! (Fett und Ausrufezeichen)
Wenn du raus möchtest aus deiner ideologischen Echokammer, unterhalte dich mal mit denen, die tagtäglich mit Landwirtschaft zu tun haben, anstatt die Welt mit unreifen Schlauschnackersprüchen zu unterhalten.
...Ich bin eher das Gegenteil von vegan, ich mache mir einfach nur keine Illusionen darüber wie das Leben für einen großen Teil des Viehs aussieht. Du rennst hier offene Türen ein, selbstverständlich kümmern sich viele Halter sehr korrekt und aufopferungsvoll um ihre Tiere.
Das ist gut, dass du das so sagst. Natürlich gibt es Massentierhaltung mit all den Vor- und Nachteilen. Den Tieren aber dort oben beschrieben, ging es sicherlich sehr gut. Denn am Tage waren sie draußen, nur im Winter nicht.
Woher weißt du,dass es so war