Meinung des Tages: Sollte es eine Rückkehr zur Wehrpflicht geben?

Das Ergebnis basiert auf 90 Abstimmungen

Kein Pflichtjahr und keine Wehrpflicht 53%
Pflichtjahr (egal wo) 37%
Verpflichtende Wehrpflicht 10%

21 Antworten

Kein Pflichtjahr und keine Wehrpflicht

Gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht spricht, dass Leute, die sich schon für ein Studium oder eine Ausbildung entschieden haben, dann nicht mehr das machen könnten was sie eigentlich wollten bzw. erst ein Jahr später. Der Fachkräftemangel wird dadurch möglicherweise noch verstärkt.

Für diejenigen, die noch keinen Ausblidungs- oder Studienplatz gefunden haben und für das Lehrjahr bzw. Semester auch nichts mehr finden, könnte ein freiwilliger Wehrdienst aber eine Option, neben FSJ, FÖJ, BFD, etc., sein, um nicht einfach nur zu Hause zu hocken und nichts zu tun.

Wenn man dann während des Dienstes merkt, dass das nichts ist, was man auf Dauer machen will, kann man ja schon anfangen nach Alternativen zu suchen. Bis man dann mit etwas neuem beginnt, kann man ja noch beim Militär bleiben und hat so keine Lücke im Lebenslauf.

Pflichtjahr (egal wo)

Die BRD braucht ein soziales Pflichtjahr - mehr als alles andere. Jeder Menschn zwischen 18 und 50 sollte ein solches Pflichtjahr absolvieren - und zwar vorwiegend im Bereich einer sozialen Einrichtung wie Krankenhaus, Altersheime, Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten, Hilfsorganisationen etc.

Dabei soll und darf es keine Ausnahme geben - auch nciht für Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Selbst im Rollstuhl kann man noch anderen Menschen helfen.

... und wer will, darf dieses Pflichtjahr auch in ein erstes Dienstjahr bei der Polizei, einer Berufsfeuerwehr, im Rettungsdienst oder meinetwegen auch der Bundeswehr ableisten.

Übrigen - "ZURÜCK ZU EINEM PFLICHTJAHR" ist falsch. Denn es gibt so etwas bisher nicht.

Im Grundgesetz steht der Kriegsdienst mit der Waffe (Wehrdienst). Diesen durfte man aus Gewissensgründen verweigern und bei einer alternativen sozialen oder karritativen Stelle ableisten. Das ist ein großer UNterschied zu einem "pflichtjahr"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
Baerchen7  25.02.2023, 18:30

Wer im Rollstuhl sitzt den könnte man z.B. im Kindergarten oder im Altenheim einsetzen zum Reden und Singen und zum Vorlesen mit den Kindern/Senioren.

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Traveller5712  25.02.2023, 19:17
@Baerchen7

GENAU SO ETWAS!!! Super Idee. Vor allem wird dann den Menschen im Rollstuhl damit auch das Gefühl vermittelt: DU BIST WICHTIG!

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Drengr  26.02.2023, 07:30

Das ist der erste Unsinn den ich für heute hier lese (wird wohl nicht zu übertreffen sein). Niemand muss etwas leisten oder tun, und wenn jemand Nein zu allem sagt hat sich das Thema dann auch erledigt, keiner kann gezwungen werden. Die Menschen sind keine Marionetten die springen und tun wenn jemand etwas will, niemand gehört irgendwem und untersteht keinem. Das solltest du dir schleunigst merken !

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anonym200886  15.03.2023, 18:27

nein braucht die brd nicht! wir werden mit schule genug genötigt! wer gegen seinen willen arbeiten muss ist ein sklave! reicht nicht das bereits geltende pflichtpraktikum der schulen? wir sollten nach freiheit streben nicht nach immer mehr und mehr arbeit! was ist das für ein leben wenn man den lieben langen tag mit irgend einer arbeit verbringt? wir sollten die idee eines pflichtjahres ganz schnell verwerfen! im gegenteil: wir sollten danach streben möglicht wenig arbeiten zu müssen um unser leben in vollen zügen genießen und auskosten zu können!

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Verpflichtende Wehrpflicht

Wehrpflicht ist genau das richtige, für Mädchen und Jungen. Mal etwas machen müssen, was einen komplett aus seinem verwöhnten Alltag herausholt. Ich war auch nicht gern bei der NVA, hat mich oft genug angekotzt, aber ich hab dort gelernt mit wenig auszukommen, mich in eine vorgeschriebene Gruppe auf engsten Raum einzufügen, hab auf die harte tour Ordnung gelehrt bekommen, schwere Technik kennen gelernt und bin ziemlich fit von da wieder gekommen. Wer mir erzählen will, dass das nicht mehr Zeitgemäss ist, der richte seinen Blick gen Osten und auch in unsere eigene Gesellschaft. Einer für alle und alles für mich.

Hansikanzie  24.02.2023, 14:52

Nein danke 🫡, brauche kein verschwendetes Jahr.

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anonym200886  15.03.2023, 18:29

ne danke, brauche nach der schule kein weiteres jahr welches mir genommen wird!

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Pflichtjahr (egal wo)

Ich fände es nicht schlecht. Muss ja nicht zwingend beim Bund sein. Ist für mich auch irgendwo eine Kontrollinstanz. Auch die Nachwuchssorgen der Bundeswehr würde man damit effektiv entgegentreten.

Ich bin auch im Rahmen der Wehrpflicht für 4 Jahre am Ende geblieben. Das hätte ich mir vorher auch nicht vorstellen können. Ich weiß, für viele ist so ein Pflichtjahr sehr befremdlich... War's für mich damals auch. Am Ende war es aber definitiv eine Bereicherung.

Rotfuchs716  16.07.2023, 01:12

inwiefern bereichernd?

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Kein Pflichtjahr und keine Wehrpflicht

Wir haben die Freiheit, unsere Wege zu wählen und an anderen Aktivitäten teilzunehmen. Das verschwendet einfach Zeit, wenn es eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Warum wollten sie dann 2-3 Jahre von einem Leben einer Person nehmen ? 2-3 Jahre sind schon lang genug, um diese Zeit bei der Uni oder eine Ausbildung / Praktikum zu nutzen.

Das Teilnehmen dabei könnte gefährlich sein, besonders mit Bezug zur Familie und Freunde. Sie könnten auch Probleme zur Gesundheit und emotionelle Probleme erfahren als Ergebnis, und es ist möglich, dass sie sich Sorgen machen. Man kann sich schwer verletzten, deshalb kann es sein, dass die Berufe in der Militär sehr anspruchsvoll sind.

Bonye  24.02.2023, 13:04

Ja und was kommt dabei heraus wenn du bis zum Eintritt ins Berufsleben machen kannst was du willst?

Wieviele wissen nicht wohin mit sich oder was Verantwortung bedeutet. Der Blick über den Tellerrand ist kaum möglich. Für die Charakterbildung des Heranwachsenden wäre ein Pflichtjahr eine wichtige Lehrerfahrung mMn.

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Hansikanzie  24.02.2023, 14:54
@Bonye

Die die es machen wollen und brauchen können es ja auch tun, aber wieso anderen dieses eine Jahr aufzwingen?

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Bonye  24.02.2023, 14:57
@Hansikanzie

Weil sie den einfachsten und leichtesten Weg wählen, nicht auffallen, nicht auf Widerstand stoßen. Oder keine Verantwortung übernehmen. Pflicht wäre klar für alle. Man kann halt wählen was man macht. Dienst fürs Allgemeinwohl finde ich wär eine gute Sache.

Würde ich selbst dann befürworten wenn dies auch für mich gelten sollte, also nicht nur für Jugendliche.

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Hansikanzie  24.02.2023, 15:12
@Bonye

Was ist den daran falsch den einfachstzweg zu wählen?😅

Also wenn ich nicht auf Wiederstandstoße würdeich sagen ich hab alles richtig gemacht, lief alles wie geplant bin halt ein kluges Kerlchen dann.

Verantwortung muss jeder früh genug übernehmen (eigene Wohnung usw .) Dafür brauche ich kein Verpflichtenden Dienst.

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Bonye  24.02.2023, 15:27
@Hansikanzie

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, die ego-schiene verlassen.

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Bonye  24.02.2023, 15:39
@Hansikanzie

Auch das nicht wirklich, denn du arbeitest um etwas zu verdienen, nicht um anderen zu helfen.

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Hansikanzie  24.02.2023, 15:42
@Bonye

Ist doch eine win win Situation ich verdiene was + helfe anderen.

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Bonye  24.02.2023, 15:45
@Hansikanzie

Siehst du und weil du es nicht von selbst verstehst, muss man mit einer Pflicht nachhelfen. Freiwillige gibt es zuwenig.

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Hansikanzie  24.02.2023, 15:47
@Bonye

Dann sollte man das Freiwillige attraktiv machen nicht die Leute da rein zwingen 😅

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Bonye  24.02.2023, 15:53
@Hansikanzie

Bevor man freiwilligen Zucker in den A... bläst, sollte man lieber die Hauptberuflichen besser bezahlen

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Bonye  24.02.2023, 18:24
@Hansikanzie

Ich habe nichts anderes gesagt. In der Frage aber geht es um ein Pflichtjahr und da bin ich dafür.

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Marsreisender  24.02.2023, 13:48

Die armen Jugendlichen. Alles ist so gefährlich geworden. Überall Unfallgefahr, Schnupfenalarm....Mimimi. Mein Gott. Die haben schon alle psychische Problemen, weil ihnen von hinten der Arsch abgewischt und von vorn die Schnitte reingestopft wird. Mal für ne Zeitlang anderweitig aus der Komfortzone verpflichtend rausgenommen werden ist eine Erfahrung für jeden jungen Menschen, die sich im Nachhinein für alle Beteiligten lohnt.

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