Mein Pferd hasst Putzen und will mich immer beissen, was tun?

19 Antworten

Putzen ist ein soziales Verhalten.Vielleicht ist es nur böse,weil das nicht viele verstehen.Putzt man ein unverdorbenes Pferd so wird es beginnen auch beim Menschen Fellpflege zutun.Das hat natürlich mit großen Zähnen zu tun.Aber wenn es Dich kennt und weiß,das Du es nicht mißverstehst,so wird es ruhiger werden,in seinem Fehlverhalten.In den meisten Reitställen werden die pferde vom Stallburschen geputzt und woher soll ein solcher Tartar vermuten,das es nur Fellpflege tut und gar nicht wirklich beißen.Da kommt dann eine aufs Maul und fertig ist das Mißverständnis.Ein bißchen was mußt Du Dir im Falle es Dein Pferd ist schon auch gefallen lassen.Vielleicht beißt es gar nicht wirklich.Also gehe der Sache mit viel Geduld und (ich mag das Wort Leckerli nicht,)als Belohnung eine Karotte oder einen Apfel und so wirds dann schon funktionieren.G.Hannibee

JaniinaLove 
Fragesteller
 13.04.2011, 22:48

Danke! Ich habe das Pferd ja noch nicht lange, und letztes mal ging es deutlich besser :D

Komischer Weise kenne ich fast nur Pferde die nicht gerne geputzt werden (nicht nur eigene Erfahrung. die Besitzer haben schon ein bisschen zu kämpfen^^ )

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Leckereien wie Mohrrüben oder Äpfel helfen da wahre Wunder. Verbinde das Putzen einfach mit einer Belohnung für das Pferd. Versucht es zu beißen, dann stelle die Belohnung und das Putzen ein. Es wird die Regeln recht schnell begreifen!

MrSinister  12.04.2011, 01:23

So sehe ich das auch, und Pferde lernen schneller als Hunde.

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das pferd schaut dich strafend an?????

es beisst, lässt sich nicht putzen, wirft dich ab???

schliess ne lebensversicherung ab, dann sind wenigstens deine hinterbliebenen abgesichtert...

pack das tier in den hänger und fahr mit ihm nach reken... dort kannst du nach der "ursula-bruns-methode" alles lernen, was du wissen musst... und das in relativ kurzer zeit... wenn das pferd viel herumgeschubst wurde und gemeingefährlich wird, ist es vielleicht die einzige mehtode, es vor dem schlachter zu bewahren...

sieht ja nicht aus, als wär das tier von natur aus bösartig...

wirst dich vermutlich wundern, was für ein lämmchen du da zum putzen auf der stallgass stehen hast... und im gelände wird es sich anschliessend anfühlen, als wärst mit nem schaukelpferd unterwegs...

bissel toleranz, lernwillen, offenheit für neues solltest du allerdings haben...

viel erfolg, pony

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
pony  26.09.2011, 11:29

übrigens hab ich fast immer karotten oä. in der tasche, wenn ich zu den ponies geh... allerdings entscheide ich, wann es was gibt... und es gibt halt was, wenn ich bock da drauf hab und nicht als belohnung für irgendwas...

auf diese weise riech ich immer interessant und freundliche zuwendung durch die tiere ist mir sicher - könnte ja ein stückerl karotte geben... die zehn minuten rumzappelei, die ein pferd braucht, um zu lernen, dass ich der boss bin, kann ich dabei locker wegstecken - einfach nicht drauf reagieren, sondern mit dem putzen anfangen...

und putzen immer in derselben reihenfolge: von vorn oben nach hinten unten...immer mit einer weichen bürste und dem schwamm am kopf beginnen...

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JaniinaLove 
Fragesteller
 02.10.2011, 20:52
@pony

Hihi danke, aber mein Problem hat sich schon gelöst, als ich mein Pferd besser kennengelernt habe ;)

LG

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Manche Pferde verbinden das Putzen mit den Handlungen, die nach dem Putzen kommen. Das scheint bei Deinem Pferd der Fall zu sein, da Du es nur mit Hilfe von Leckerlis satteln kannst. Quietscheratsch hat Dir einen guten Rat gegeben! Fellpflege ist etwas, was Pferde untereinander nur dann machen, wenn sie gute Freunde sind. Putzen ist nichts anderes als Fellpflege. Stell Dir einmal vor, Du sitzt ganz gemütlich in Deinem Zimmer, plötzlich geht die Tür auf, jemand kommt 'rein und fährt Dir mit einem nassen Waschlappen über das Gesicht *grins* Viele Menschen putzen ihr Pferd so, wie sie auch einen Gegenstand säubern würden. Putzen ist etwas, was vor dem Satteln erfolgen muß, damit es keine Scheuerstellen gibt. Versuch mal, das Putzen so zu gestalten wie eine Streicheleinheit. Mach' alles gaaanz langsam, gestalte es als eine Übung und sattel Dein Pferd danach nicht! Eine andere Übung wäre dann das Satteln: Gaaanz langsam, den Gurt vorsichtig und in Etappen anziehen. Danach absatteln und das Pferd in Ruhe lassen. Im Laufe der Zeit kannst Du so eine neue Verknüpfung "installieren". Zu den Leckerlis: Gebe eine Belohnung nach erfolgreichem Putzen und satteln, nicht als Ablenkung! das Pferd sollte sich ganz bewußt auf Deine Handlungen einlassen können und nicht überrumpelt werden!

MaxundWilli  12.04.2011, 14:22

...guuuute Antwort....Der Waschlappen - Vergleich ist köstlich!!! :-D

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Beißen kannst Du nicht "abgewöhnen". Der einzige Weg ist die Rangfolge an anderer Stelle zu klären. .Leckerlie sind schlicht überflüssig bzw. sogar kontraproduktiv. Das Pferd versteht die Belohnung nicht. Es ist kein Hund. Ständig Leckerlie in der Tasche zu haben ist ein großer Fehler. Ein Pferd, daß anderen das beste Futter läßt ist ein rangniedriges Pferd, also du! Jedes Leckerlie verschlechtert deshalb Deine Rangposition ggü. dem Pferd.

http://www.pferdeseele.de/10.html

 

les dir das mal durch!