Mein Hund rastet aus wenn er andere Hunde sieht (Brauche Hilfe! ;)!

13 Antworten

Es gibt viele Hunde, die an der Leine Probleme haben, wenn andere Hunde sie kreuzen. Lustigerweise, gibt es meistens absolut keine Probleme wenn sie sich ohne Leine begegnen. Es kann auch an unterschiedlichen Ursachen liegen.

Meistens ist der Hundehalter selber das Problem, wenn er eine Unsicherheit ausstrahlt. Dies überträgt sich auf den Hund. Zudem fühlen sich einige Hund an der Leine gestärkt, da er ja quasi Rückendeckung hat.

Ist sich der Hund von Welpe an gewohnt, dass man zu jedem anderen Hund darf, so kann es wenn er grösser ist auch Frust, sein, weil er es dann nicht mehr immer darf.

Ein guter Hundetrainer kann da helfen. Zuerst gilt es, die Ursache herauszufinden. Meistens ist es eine Unsicherheit und hat nichts mit Dominanz zu tun.

Es gibt vielerlei Gründe weshalb sich Hunde an der Leine gegenüber Fremdhunden aufgeregt, aufbrausend - sprich abwehrend präsentieren.

  • Unsicherheit

  • Frustration

  • Ängstlichkeit Halter

  • Unklares Verhalten des Hundehalters

  • Schmerzen beim Ziehen in der Leine

  • Fehlerhaftes Leinenverhalten des Hundehalters

Aber Eines ist es definitiv nicht: Dass ein Hund denkt, dass er der "Cheffe" wäre - das denken nur Menschen hinein und machen mit diesem Denken und vermenschlichen alles nur noch Schlimmer für den Hund und sich als Leinenhalter!

Nachdem Ihr das bislang in der aufgesuchten Hundeschule nicht gelernt hab (dass Hund kein Boss sein will und kann) könnt ihr diese Hundeschule schlicht - vergessen. Schade um das Geld.

INet Sichbegriffe:

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So findet ihr eine artgerecht Hund wirkende, gut ausgebildetete und immerzu fortgebildete Hundetrainerperson auch in eurer direkten Region.

Eurem Hund zuliebe solltet ihr das Problem nun endlich richtig anpacken und ihr werdet Euch wundern wie schnell es geht, dass Euer Hund sich auch an der Leine ruhig und sicher benehmen kann.

Also diese Sache mit dem Boss-denken habt ihr die von der Hundeschule? Dann würde ich sie an Eurer Stelle schleunigst wechseln.

Auch kann hier kaum jemand beurteilen, ob der Hund wirklich Aggressionverhalten zeigt, denn ungesehen das zu beurteilen kann potentiell gefährlich sein.

Eurer Hund bellt und jault sehr laut, dass könnte eventuell auch auf eine gesteigerte Erregungslage hindeuten, es muß nicht zwangsläufig sein, dass er "angreifen" möchte, aber das kann man eben ungesehen nicht beurteilen, deshalb sucht Euch eine Hundeschule besser noch einen Hundeverhaltenstherapeuten der nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeitet.

Übrigens ist das nicht normal, auch Rüden untereinander ob kastriert oder nicht, können teils sehr gut miteinander und was die Verhaltensvariationen angeht, wie unten von wem beschrieben worden ist, gibt es verhaltensbiologisch 4 die durch probiert worden sind, bis es dann zumeist zum Fight (Kampf) kommt. Das wäre zumeist die letzte die ausprobiert wird und führt diese dann zum Erfolg, dann sitzt das erst einmal beim Hund, aber wie schon geschrieben, es ist nicht beurteilbar, ob es wirklich Aggression ist oder einfach die gesteigerte Erregungslage somit brauchts da jemanden, der das erkennt und dann ein systematisches, effektiv und gut aufgebautes Training empfiehlt, keine Rangreduktionsprogramme. Hier wurde nun schon von mehreren gut erklärt, dass Euer Hud nicht dominant ist und nicht über all meint egal wo, der Boss zu sein.

Liebe Grüße Anda

Den Unsinn mit "er denkt er wäre der Boss", vergiss ganz schnell wieder. Das ist es nämlich definitiv nicht. Wenn er tatsächlich nur auf gleichgeschlechtliche Hunde reagiert, dann könnte eine Mischung aus Stress, fehlender Impulskontrolle und generell fehlerhaftem Verhalten eurerseits der Auslöser sein. Keine Ahnung, wie und was in der Hundeschule trainiert wird. Aber ein Einzeltrainer/in wäre generell besser für euch. Wenn die Hundeschule das nicht anbietet, dann suche dir einen anderen Trainer. Mit Reizüberflutung jedenfalls wird es nicht funktionieren, sondern nur noch schlimmer werden.

Die Hundeschule weiterhin besuchen.

Ich kenne mich mit Hunden nicht wirklich aus, aber ich habe mal einen Hund mit ähnlichem Verhalten gesehen, der nach einer ausgearteten Konfrontation mit einem anderen Hund ziemlich in die Mangel genommen wurde, da war aber auch der Besitzer mit Schuld, der denn Hund so "trainiert" hat. Pass also gut auf deinen Hund auf!

Dieser Aufgabe als Herrchen oder Frauchen ist nicht jeder gewachsen, ich würde einfach mal einen Profi fragen (hierbei eignet sich halt die Hundeschule gut, das glaube ich jedenfalls).

EspadaSancho  29.10.2013, 00:54

Übrigens: Hat der Hund mal schlechte Erfahrungen gemacht? Aggressionen können bei Hunden gleichzeitig auch ein Zeichen von Angst sein/oder halt der Rangordnung.

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Anda2910  24.11.2013, 13:49
@EspadaSancho

Es gibt keine Rangordnungskämpfe unter Hunden, da sie keine Rangordnung ausbilden. Dominantes Verhalten ist situativ und zeitlich begrenzt und wird wenn überhaupt nur unter 2 Individuen gezeigt, dann aber nennt es sich eher Ressourcenvteidigung als Rangordnungsgedöns.

Bitte, wenn man sich nicht auskennt, dann nicht solche Dinge wie "Aggressionen können bei Hunden gleichzeitig auch ein Zeichen der Rangordnung sein" raus hauen.

...und ob die Hundeschule weiterhin empfehlenswert ist, ist fraglich, denn wenn sie genau nach diesen Konzepten arbeitet, die schon irre lange überholt sind, dann ist es eben nicht...

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