Mein Freund will zu seiner Familie obwohl es mir nicht gut geht?

Mugua  15.05.2025, 22:56

Wie oft fährt er denn zu seiner Familie? Und wie oft geht es dir schlecht?

Hellokitty593 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 22:56

Jedes Wochenende

10 Antworten

Hi.

Hier nochmal eine Liste mit Hilfsangeboten, dort helfen Dir Fachleute.

Kontakte für Hilfe im gesamten deutschsprachigen Raum www.krisenchat.de

24 Std über WhatsApp und SMS erreichbar. Psychologen für alle unter 24, international erreichbar.

Eine größere Auswahl nach Ländern für D, Ch und Österr. etwas weiter unten

Du kannst den Vertrauenslehrer und oder den Schulsozialarbeiter um Hilfe bitten!

Es gibt an vielen Orten Krisendienste, die stehen im Internet. Kontakt per Telefon, E-Mail oder auch direkt in einer Beratung.

Die örtliche Caritas bietet fortlaufende Gespräche und oder Emailberatung an. Hier gibt es feste Ansprechpartner, dauerhaft. Such danach im Internet.

Angebote ungestört kontaktieren

   • Per Chat oder Mail, man kann bei z.B. der Seelsorge Termine vereinbaren zum Chat. Jugendnotmail bietet sich auch an

   • Nachts oder generell, wenn man allein im Zimmer ist.

   • Wenn die Eltern arbeiten sind, einkaufen fahren, oder spazieren gehen.

   • Wenn man einen Spaziergang macht, z.B. im Park oder einfach auf der Straße.

Wichtiger Hinweis: Probleme mit dem Jugendamt? Es gibt Ombudsstellen, die vermitteln zwischen Dir und dem Amt.

D E U T S C H L A N D

Hier ist eine kleine Auswahl, im Familienportal gibt es eine große Überischt

Bei Gewalt: www.hilftelefon.de www.maennerhilfetelefon.de Auch bei Psychoterror!

Vielleicht möchtest Du mit Fachleuten chatten? www.onlinesocialworker.de

S C H W E I Z

Hier eine weitere Übersicht: www.psyche-schweiz.ch Und: https://beratungsstellen.147.ch/

Ö S T E R R E I C H

Weitere Hilfsangebote

I N T E R N A T I O N A LAllgemeine Hinweise

Auch Sozialarbeiter und Psychologen sind Menschen, manchmal passt es nicht. Dann versuch es später noch mal wenn jemand anderes da ist oder wähle ein anderes Angebot. Lass dich nicht entmutigen von „doofen Reaktionen“

   • Bei akuter Gewalt: Polizei anrufen! Falls das nicht geht, blaue Flecken, Schwellungen, Verletzungen von einem Arzt oder im Krankenhaus dokumentieren lassen, die archivieren das, auch wenn man erst später eine Anzeige macht, sind das Beweise. ... Sprich mit dem Vertrauenslehrer, um ins Krankenhaus zu dürfen während der Schulzeit, falls Du sonst keine Chance hast, zur Klinik zu gehen!

   • Ausserhalb der Öffnungszeiten des Jugendamtes kannst Du zum Kinder- und Jugendnotdienst, auch am Wochenende! Vorher anrufen dort und alles besprechen. Bitte fahr dorthin, die holen dich nicht ab. Wenn es zu Hause eskaliert, fährt dich die Polizei! Du kannst dich auch hierhin wenden: https://sofahopper.de/

   • Du kannst auch den Kinderschutzbund https://www.dksb.de/de/artikel/detail/anlaufstellen-fuer-eltern-kinder-und-jugendliche-in-konflikt-und-krisensituationen/ ) anrufen oder anschreiben, anonym, die helfen auch weiter! Gilt für Kinder, Jugendliche und Eltern.

   • Bei Gewalt (Schläge, Schubsen, Kneifen), chaotischen und toxischen Familienverhältnissen kann man das Jugendamt anrufen oder anschreiben per E-Mail, auch anonym. Da kannst Du dich erkundigen, was die anbieten, beispielsweise betreute Wohngruppen, Familientherapie. Bei Kontakt mit dem Amt ist gut Unterstützung zu haben mit Menschen, die sich auskennen. Z.B. Kinderschutzbund, Vertrauenslehrer.

Ich verstehe deine Gefühle aber was bringt es wenn er neben dir sitzt?

So entstehen Abhängigkeitsverhältnisse, du musst trotz deiner psychischen Situation sehen das du klar kommst und kannst das nicht von ihm abhängig machen.

Für ihn ist das Wochenende an deiner Seite auch nicht gut, er ist da und kann dir nicht helfen. Das kann nur ein Therapeut.

Lass ihn nach seiner Oma sehen. Die Tickets fürs Spiel hat er vielleicht auch schon länger, da musst du abwägen.

Freu dich doch darauf, dass du weißt wann er wieder zurück ist an dem WE. Dass er dir so fehlen wird liegt auch an der Tatsache, dass du ihn zu seiner Familie wegen der Wohnsituation nicht begleiten kannst.

Versuch das Alleinsein zu überbrücken, such dir Ablenkung: Musik, Lesen, Naschen, usw. Bereite dich darauf vor.

Fahr mit.

Das ist die einzig logische Konsequenz.

Falls er das schon länger geplant hat, wäre es echt schade wegen sowas abzusagen. Aber wenn du mit gehst ist doch alles on Butter.


Hellokitty593 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 22:59

Leider kann ich nicht mit da unsere Betreuer in unserer Wohngruppe das nicht erlauben würden

Gib ihm seinen Freiraum und lass ihn Zeit mit der Familie verbringen. Wenn ihr die ganze Zeit nur aufeinander hängt ist auf Dauer auch nicht gut

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung