Mein Bruder wird als elektriker im 1. Lehrjahr knallhart auf die Baustelle geschickt und muss schwere koffer heben. Er selbst?
Wiegt gerade mal 55 kg oder 60.kg. Ich wüsste nicht wieso Elektriker so oft auf eine Baustelle müssen.
4 Antworten
Als Elektriker ist nicht nur Stromkasten fummeln, sondern auch mehr Körpereinsatz und Aufbauen. So ist das nun mal im Alltag als Handwerker. Auch Feinwerkmechaniker muss manchmal schweren Platte hin und her schleppen
Elektroinstallationsarbeiten sind nun mal Butter und Brot in der Betätigung handwerklicher Elektroinstallationsbetriebe. Ein Großteil solcher Aufträge ist damit entsprechend auf Baustellen mit Rohbauten und bei Gebäude- bzw. Wohnungssanierungen zu verorten.
Im Handwerk beginnen Ausbildungen je nach Gewerk leider meistens mit viel Schlepperei, denn irgendwie müssen Materialien und Werkzeuge ja nun Mal zum Arbeitsort gelangen.
Dein Bruder wird schon sehen, was dort an Elektroarbeiten ausgeführt werden muss.
Ich weiß auch nicht, warum ein Elektriker oft auf eine Baustelle muss - aber ich bin auch fachfremd.
Der Koffer ist für mich zu schwer!! Er wiegt locker 100 kg
Der Koffer wiegt ganz sicher nicht 100 kg. Nun übertreibe mal nicht!
Eine große 3 KW Hilti mit reichhaltigem Zubehör im Koffer kann durchaus schon mal über 20 Kilo wiegen, und die meist gebräuchlichen Kabelringe mit 50 oder 100 Metern Leitungslänge bei 3*1,5 bis 5*2,5 mm2 sogar noch schwerer.
Leider gibt es dann tatsächlich auch noch diese großen Aluminium-Sammelboxen für das ganze Kleingeraffel und Verbrauchsmaterial, welche man je nach Gewicht dann allerdings durchaus zu zweit tragen solle.
Nee komm' schon. Ich habe auch durchaus Baustellenerfahrung und weiss daher, wie groß und schwer diese silbernen Aluminium-Sammelboxen für das tägliche Kleingeraffel am Einsatzort wirklich sein können.
Über 25 Kilo bei einer großen Zweihandbox wäre es für einen Azubi daher durchaus legitim, dem schweren Trum ohne Aufzug zumindest Treppen und Leitern erst man zu zweit hoch zu zerren.
Für Materialbewegungen in der Ebene weitläufiger Baustellen gibt es dann ja wieder Sackkarren und Schubkarren.
Daher bitte nicht SO, auch wenn Gesellen schlicht betriebswirtschaftlich viel zu teuer sind für längerfristige Materialbewegungen am Bau statt produktiver Arbeit an der Sache selbst.
Nee, das ist nicht grundlegend ,,lächerlich"' sondern in manchen Firmen nach wie vor traurig und unkollegial Realität.
Manche Betriebe sind aber auch da etwas stupide dahingehend, ihren Stift nicht von Beginn an sachgerecht auf rechtliche und gesetzliche Grundlagen am Bau selbst hinzuweisen.
Deswegen wiederhole ich mich dahingehend, dass dem Stift im 1. LJ unbedingt erst mal Sicherheit am Bau beizubiegen ist. Und die fette Kleingeraffelkiste oder Schweißgasflasche muss im Zweifel halt auch mal zu zweit die Treppen hoch geschleppt werden.
Ich wüsste nicht wieso Elektriker so oft auf eine Baustelle müssen.
Was dachtest du denn, wo Elektriker hauptsaechlich arbeiten? Im Home Office?
Ja aber doch nicht 1000x Baustelle. Was ist das bitte der arme weint immer vor Schmerzen.