Mathe GFS Thema Klasse 13?
Hallo,
jetzt, wo das Zentralabitur geschrieben wurde, muss ich demnächst eine GFS ("Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen" oder so = ein einstündiges Referat) in Mathe halten. Das Thema darf ich selbst wählen, darf aber nicht im Unterricht besprochen worden sein woran das Problem liegt. Wir hatten schon die Themengebiete Integralrechnung, Differenzialrechnung, Vektorrechnung, Analytische Geometrie, Stochastik / Wahrscheinlichkeitsrechnung und Matrizen & Determinanten darf ich nicht nehmen.
Es könnte natürlich ein Thema aus der Angewandte Mathematik sein, mir fällt aber leider nichts interessantes und einfaches zu vortragen ein.
Habt ihr irgendwelche Ideen? Danke im Voraus!
4 Antworten
Auch wenn du Vektorrechnung ausgenommen hast (an der Schule sind Vektoren dann doch eng gefasst):
Vektorräume (oder noch allgemeiner algebraische Strukturen [Gruppen, Ringe, Körper]; also quasi die Grundlage der heutigen Mathematik zeigen).
(Das sind Themen, die gehen normalerweise über Schulmathe raus, sind aber noch nicht so schwer).
Man könnte dort z.B. auf Kryptographie eingehen und entsprechend die Bedeutung von inversen Elementen rausarbeiten, usw. (einfach und kurz gehalten natürlich; Kryptographie ist ein sehr komplexes Thema)
Oder auch "Einführung in Matlab/Mathematice/Octavia" (etc.); d.h. Computergestütze Mathematik bzw. Programme dafür zu beleuchten und vorzuführen. Was man damit ez machen kann: Funktionen Plotten, LGS lösen, etc.
Applwind hat Taylor-Polynome bereits erwähnt. Ist auch nicht all zu schwer und schon irgendwie cool; kann für einen WOW-Effekt sorgen.
Man kann auch in die "Theoretische Informatik" abschweifen und dort die Mathe zeigen: Automaten und formale Sprachen. Mathematisch ausgedrückt. Wenn sowas Interdisziplinäres auch geht
Viel vom oben genannten haben den Effekt, dass sie zu was zu gebrauchen sind und das ist in der Schule glaub cooler, als wenn man nur irgendwas abstraktes daherlabert, ohne einen Bezug zur Wirklichkeit zu sehen.
z.B. Lineare Optimierung
Wie wäre es dann mit ganzzahliger linearer Optimierung (=integer linear programming). Da gibt es noch etliches mehr zu sagen...
Hört sich interresant an, ich schaues mir morgen genauer an. Dankeschön!
Graphentheorie
Da kann man eine Menge machen und auch viel durch Zeichnungen visualisieren.
Man kann z.B. Anfangen damit wie ein Graph überhaupt definiert ist, dann nennst du vielleicht noch Anwendungsbeispiele im echten Leben.
Stichpunkte die interessant sein könnten:
eulerisch
hamiltonsch
planare Graphen (Satz von Kuratowski)
bipartite Graphen
Dann gibt es noch Haufenweise Optimierungsprobleme wie z.B. das Problem des Handlungsreisenden.
Taylor-Polynome?
Modellieren und Optimieren hatten wir leider auch, aber danke trotzdem :)