Manjaro auf Externe Festplatte?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn Festplatte und USB-Port das unterstützen: Ja.

Dabei musst du aber darauf achten, den Bootloader (Grub) auf die richtige Platte zu schreiben. Aufmerksamkeit ist also geboten.

Warum Manjaro?

Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 17:51

Sprach mich am meisen an. Mir gefiehl die Gnome version und in meinem Umfeld nutzen die meisten Leute entweder Arch oder Debian basierte Systeme. Also hab ich mich für Manjaro entschieden, da ich dort von meinem Umfeld hilfe bekommen kann.

Was genau ist der Grub?

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Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 17:57
@julihan41

Muss ich nicht einfach beim Boot auf die F6 taste hämmern und dann die Festplatte auswählen?

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julihan41  02.03.2023, 17:59
@Siuuuuuuuu

Ja, und wenn du dann die externe Festplatte wählst, dann startet üblicherweise Grub. :P

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Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 18:00
@julihan41

Weißt du zufällig ob ich nen Treiber von ner SD Karte ziehen kann? Ich hab mir den treiber für meinen wlan stick auf ne sd karte gezogen. Brauch dafür nen usb stick oder geht das auch so?

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julihan41  02.03.2023, 18:01
@Siuuuuuuuu

Solange es ein lesbares Speichermedium ist, ist das völlig egal.

Sicher, dass du einen zusätzlichen Treiber brauchst? Unter Linux ist das eher unüblich und Windows-Treiber funktionieren generell nicht.

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Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 18:02
@julihan41

Ja ich musste mir den Linux treiber auf deren Website holen. Du sagtest ja wenn Festplatte und Port das unterstützen. Wie weiß ich denn ob die das tuen?

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julihan41  02.03.2023, 18:04
@Siuuuuuuuu

Du wirst es merken, wenn sie das nicht tun xD Du kannst natürlich auch die Hardware-Spezifikationen durchlesen, aber ich gehe davon aus, dass es funktioniert.

Es gibt nur manche Notebooks, die garkein Booten von USB oder nur an bestimmten Ports erlauben. Ist aber eher eine Ausnahme.

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Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 18:09
@julihan41

Oh ok. Du hattest ja gefragt wieso Manjaro. Gibt es da nen Grund oder warst du nur neugierig?

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julihan41  02.03.2023, 18:14
@Siuuuuuuuu

Neugier und Grund 🤪️

Ich bin von Arch-basierten Distributionen nicht sehr überzeugt, weil es dort häufig Umwerfungen gibt, die dann manuell durch alle Nutzenden behoben werden müssen oder ihr System macht die Grätsche.

Die einzige rollende Distribution, die bei mir über Jahre zuverlässig funktioniert hat, ist openSUSE Tumbleweed. Da wird über das OBS alles automatisiert geprüft. Der einzige schwere Fehler, der mir da passiert ist, war ein Treiber-Fehler im Linux-Kernel mit spezifischer Hardware. Und der ist leider nur zufällig mal aufgetreten, sodass die Suche nicht einfach war, und konnte schließlich Upstream gelöst werden.

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Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 19:45
@julihan41

Schuldigung für die späte antwort. Also noch habe ich was das angeht nichts gemacht. Ich wollte morgen das OS auf die Festplatte flashen. Ich habe mich mit anderern Systemen nicht wirklich befasst und stand am ende vor der auswahl zwischen Manjaro, EndeavourOS oder RebornOS. Wüsstes du Systeme die besonders für Anfänger wie mich besser währen? Auf denen man auch mal das ein oder andere Steam Spiel spielen kann?

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julihan41  02.03.2023, 21:09
@Siuuuuuuuu

Ich empfehle gerne

  • Linux Mint (auf Basis von Ubuntu/Debian)
  • Gecko Linux static (auf Basis von openSUSE)
  • risiOS oder Nobara (besser für Gaming) (auf Basis von fedora)
  • MX Linux (für sehr alte oder leistungsschwache Hardware, Basis ist Debian)

Aber noch hast du nichts falsch gemacht und ich weiß nicht, ob man da wirklich was "falsch" machen kann.

Rolling release heißt halt - speziell bei Arch basierten -, dass man mindestens wöchentlich, eher täglich updates einspielen muss. Sonst kann es passieren, dass sich die Versionen überholen und es Fehler gibt. Kommt scheinbar bei Arch häufiger vor.

Deswegen finde ich fixed release für deine geplantes Setup besser geeignet.

Aber falsch ist die Wahl auch nicht unbedingt.

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ES ist besser einen Bootloader auf einer Festplatte zu Intallieren und Windows mit Linux zusammen auf einer Festplatte zu Installieren.

Der Booloader ( wie der Name schon sagt) Sorgt für das Bootmenü wo man Wahlweise Linux ( distri) oder Windows Starten kann.

Dazu musst auf der windows Platte die C: Partition verkleinern und Platz für den Booloader schaffen . Dann die Partition erstellen Formatieren und ( in dem Fall ist es GRUB) den Bootloader dort Installieren. Dazu musst dann wieder die Bootinformationen von Windoof in den Bootloader Kopieren damit der Bootloader weis das Windows da ist ,danach Linux Installieren (Platz für Linux Installation auf der Platte Schaffen durch verkleinern von Partitionen auf der Festplatte) und Bootloader drauf Hinweisen ( grub-zpdate) das Linux ( Distri ) vorhanden ist.

Will man den Aufwand nicht machen , Daten sichern Windows Komplett Löschen ,also alles auf der einen Festplatte Entfernen( sie muss Leer sein).

Dann Bootet man Linux ( Distri) erstellt eine EFI-Partition . Danach Installiert man manuell Windows auf die Platte und wenn fertig DAHINTER Linux. Der bootloader erkennt so 2 Betriebssysteme und trägt diese Informationen dann in das Bootmenü ein.

Wer auch das nicht will Baut sich einen Wechselrahmen in das PC System ein. Dann Installiert man Manuell auf eine Festplatte das Windows auf die andere das Linux und je nach Bedarf Setzt man die betreffende Festplatte dann ein. So kann man manuell Wahlweise Linux (Distri) oder MS Windoof nutzen. Würde auch mit einer USB Lösung funktionieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator

Solange du nach dem Booten nicht probierst, einen Boot loader auf der anderen Platte zu installieren, oder diese neu zu partitionieren, oder sonstige Aktionen, von denen du dir schon denken kannst, dass die mit der anderen Platte irgendwas anstellen, läufst du keine Gefahr, dass auf der Daten beschädigt werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – LPI zertifiziert
Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 17:53

Alles was ich in Manjaro mache, bleibt auf der Externen und alles auf Windows entweder auf dem PC oder nem USB Stick

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Bushmills145  02.03.2023, 17:55
@Siuuuuuuuu

Generell, ja. "Generell" heißt, dass du die Möglichkeiten hättest, zu bestimmen, wo Daten hingeschrieben werden. Du *könntest*, wenn du es wolltest, auch Daten von der Windows Platte lesen (ungefährlich), aber auch dorthin schreiben (also auch überschreiben) - allerdings passiert das nicht automatisch einfach so, sondern du müsstest schon genau die Schritte, um das möglich zu machen, erst einmal durchführen. Das wird dir "aus Versehen" eher nicht passieren.

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Sollte funktionieren, solange du nicht deine Windows Partition mountest und dort irgendetwas machst.

Siuuuuuuuu 
Fragesteller
 02.03.2023, 17:52

Was bedeutet Partition Mounten genau?

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Bushmills145  02.03.2023, 18:00
@Siuuuuuuuu

"Einbinden" - deren Dateisystem in den Verzeichnisbaum aufnehmen. Die Daten da drauf also in Unterverzeichnissen im Linux Verzeichnisbaum zugänglich machen.

Ganz entfernt verwandt mit was MS-DOS "join" mit einem anderen Laufwerk machte.

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