Man sagt teilweise gab es früher einen härteren Ton als heute in der Ausbildung, aber wie haben die Ausbildenden das 3 Jahre oder mehr ausgehalten?
Es war sicherlich nicht in jeden Betrieb so, aber Fakt ist das wenn es so war, das die Auszubildenden früher weniger abgebrochen und sich mehr gefallen ließen als heute.
Auch habe ich gehört das es teilweise in den Siebzigern auch noch kleine Schläge und Beleidigungen gab. Wie hält man das aus ohne dabei krank zu werden? Ich glaube nicht das die Auszubildenden das heute nicht mal ein paar Tage aushalten. Oder krank werden würden . Wie kommt der große Unterschied zu Stande . Waren die früher psychisch stabiler und haben es nicht so eng gesehen?
6 Antworten
Allgemein wurde früher in der Erziehung weniger darauf geachtet, dass Kinder gewaltfrei aufwachsen, sich frei entfalten und entwickeln können. Da haben sich Eltern noch damit gerühmt, dass sie ihr Kind ja zumindest nicht in's Gesicht schlagen...
Zudem gab es bis vor kurzem noch deutlich weniger Ausbildungsplätze als Bewerber. Da war jeder, der einen Ausbildungsplatz bekam, froh darüber und hat alles geschluckt, um den Platz bloß nicht wieder zu verlieren. Denn ein Studium als Alternative zur Ausbildung war für viele schon deshalb nicht möglich, weil sie kein Abitur hatten und das Bildungssystem viel weniger durchlässig war als heute.
Allerdings wurden all die verschiedenen Formen der Gewalt und Grausamkeit dann auch an die nächste Generation weitergegeben. Wer in der Ausbildung unterdrückt und schlecht behandelt wurde, hat später dann oft auch selbst Azubis unterdrückt und schlecht behandelt. Kinder, die geschlagen wurden, haben ihre Kinder auch geschlagen.
Dass dieser Teufelskreis irgendwann doch mal durchbrochen wurde und immer noch wird, dass immer mehr Ausbildungsbetriebe plötzlich dastehen und sich überlegen müssen, wie sie Nachwuchs gewinnen können, dass Schlagen in der Erziehung als absolutes NoGo gilt - daran kann ich absolut nichts Negatives finden, ganz im Gegenteil.
Sicher gibt's hier und da auch Extreme, Stichwort Helikoptereltern. Sicher gibt's dadurch auch Jugendliche, die schon daran scheitern, dass in der Ausbildung von ihnen verlangt wird, 8 Stunden am Stück arbeiten zu gehen und dabei Anweisungen zu befolgen. Aber das sind bei weitem nicht alle, viele sind sogar sehr motiviert, fleißig und strengen sich an, etwas aus ihrem Leben zu machen. Aber ich finde es sehr gut, dass sie sich dabei auch immer mehr gegen Ausbeutung, schlechte Behandlung, miese Bezahlung und "Leben um zu arbeiten" wehren, auf Respekt und Anerkennung ihrer Leistung beharren und somit dieses zermürbende Spiel immer weniger mitspielen!
1 In der zeit Konten die Eltern die Kinder noch schlagen, wen das notwendig war!
2 Auch haben damals die Eltern der Kinder nicht von allen ferngehalten!
3 Das war in der Ausbildung wohl eher ein Klaps als echte Schläge !
4 Beleidiegigungen gibt es auch heute noch aber dan eher wender azub mist gebaut hat nur damals hat man das einfach aktzeptiert!
Wir haben uns durchgebissen weil uns beigebracht wurde Dinge zu Ende zu bringen.
Es gab kaum Ausbildungsplätze und wenn man nicht gefeuert wurde hat man von selbst nicht gekündigt
es war psychisch sicher oft an der Grenze, da hat man sich ein dickes Fell wachsen lassen und nicht alles an sich ran gelassen
Ach ich musste zu Hause einstecken und in der Ausbildung auch. Das war vollkommen normal damals.
Es gab bei vielen zu Hause Schläge und so Sprüche: du bist ein idiot, zu dumm für alles, warum hat der Chef dich behalten usw. Waren normal
das hat halt auch keiner hinterfragt, weil es überall so war
Ich wurde schon strenger erzogen, als heute viele Kinder, heute wird Kindern sehr viel abgenommen.und wir wussten, dass die Ausbildung nicht leicht ist. Aber da müsste man durch. Geschadet hat es nicht.
Wenn man heute jemanden scharf anspricht, bekommen einige gleich Depressionen. Da hätte man früher drüber gelacht.
man wusste, das das Leben kein Ponyhof ist. Man hätte viele Tiefs ohne an Depressionen zu leiden
Bist du auch in der Ausbildung beleidigt wurden? mein Onkel wurde zb. gesagt er ist eh zu blöd und all solche Dinge . Er sagt er hat sich das zwar nicht gefallen lassen aber war kurz davor sich zu prügeln , später ist er weil er meint nach 3 Jahren keine Motivation mehr zu haben durch die Ausbildung gefallen und hat abgebrochen . Aber vorher hat er sich wegen seinen Eltern nicht getraut abzubrechen
Gab es denn nicht auch mal gute Sprüche, wenn man sich angestrengt und etwas gut gemacht hatte? Kamen dann auch dumme Sprüche, wenn man immer alles richtig gemacht hat? Was für sinnlose Arbeiten?
Aber dann sind doch die Ausbildenden heute Selbstbewusster. Aber heute wird ja auch keiner mehr beleidigt.
😃
Die sind nicht selbstbewusster sondern oftmals richtige Mimosen, nehmen alles sofort persönlich, haben kein Durchhaltevermögen, wollen bei der kleinsten Kritik sofort alles hin werfen, wollen sich vom Chef nichts sagen lassen, denken sie wissen schon alles , fragen ständig nach ihren Rechten aber nicht nach ihren Pflichten , jeder hat sofort Depressionen wenn ihm mal was nicht passt , ein hartes Wort vom Chef wird sofort als Mobbing angesehen usw. ...... Natürlich nicht alle, aber leider sehr viele .....
Die Erziehung war generell nicht so lasch wie heutzutage. Der heutigen Jugend wird teils zuviel abgenommen, so dass die „harte“ Arbeitswelt schnell überfordernd wirkt.
Aber mein Onkel, hat mir das auch erzählt von selbst nicht gekündigt hat weil es kaum Ausbildungsplätze gab. Aber er ist ständig beleidigt wurden , er hat es zwar durchgezogen aber zum Schluss ist er wegen der Psyche durch die Ausbildung gefallen das hatte dann ja auch kein Wert. Aber ich glaube wenn es so etwas heute noch geben würde, hätten die Ausbildenden spätestens nach 4 Wochen abgebrochen . Ich kann mir das ehrlich auch nicht vorstellen ist schon dumm das wenn so etwas vorkam ,das man es sich gefallen ließ. Ich will nicht wissen wieviele heute noch ein Knacks weghaben