Wie haben es die menschen früher ohne strom ausgehalten?

11 Antworten

Da sie Elektrizität ja nicht kannten und den damit verbundenen Komfort, wussten sie ja nicht, was ihnen fehlte. Und somit waren die Lösungen, die sie damals für Licht, Kühlung, Fortbewegung, Kommunikation usw. hatten, für sie völlig in Ordnung.

Alle Menschen kamen zu jeder Zeit mit allem aus, was eben DAMALS gab bzw. mit dem, was sie sich leisten konnten.

Vor ca. 1890 war Elektrizität für die meisten Menschen in Europa noch eine Vision: Es gab für sie kein elektrisches Licht, deshalb aber auch kein Telefon, kein Radio, kein Fernsehen. Kühlschränke hatten einige steinreiche Menschen ab ca. 1930, die meisten aber erst ab den 1950er Jahren, Privat-Telefon erst ab den 1960er Jahren.

Man hatte trotzdem täglich genug zu tun, und statt Telefongespräche zu führen oder Whatsapp-Nachrichten zu schicken und beantworten, spielte man z.B. selbst Klavier, spielten Kinder draußen. Der Samstag war normaler Arbeitstag. Ausflüge waren nur den Reichen vorbehalten, die sich (ab ca. 1910/1920) ein sündhaft teures Auto leisten konnten. Urlaub kannten die meisten überhaupt nicht.

Lebensmittel (viele gab es gar nicht) wurden oft nicht gekauft, sondern selbst produziert. Kühlen konnte man nur im Keller - an heißen Sommertagen überhaupt nicht.  Tiefkühlung gab es für Privathaushalte gar nicht.  Im Winter ging man früher ins Bett, denn bei Kerzenlicht kann man nicht viel machen, geschweige denn arbeiten.

Und sie lebten TROTZDEM und ware meist nicht unglücklicher als die Menschen heute(die jetzt ganz andere Probleme haben)!

Auch sehr gut. Als Lichtquelle gab es Kerzen, gekühlt wurde entweder eingebuddelt in die Erde, oder in kühlen Kellergewölben oder das Produkt wurde mit Salz und Schmalz haltbar gemacht. Ach übrigens: Fast alles wurde frisch zubereitet und deshalb war Kühlen auch nicht ein so ganz großes Thema.

Hallo, nederal.

Man kannte es nicht anders.

Man stand mit der Sonne auf und ging mit ihr schlafen, denn Kerzen konnten sich nur Wohlhabende oder die Kirche leisten.

Um Lebensmittel haltbar zu machen, gab es schon damals viele Möglichkeiten: Einsalzen, Pökeln, sauer einlegen, Räuchern und Trocknen.

Einwecken kam hinzu als Glas für das einfache Volk erschwinglich wurde.

Allerdings hatte man bereits Kühlmöglichkeiten: natürliche oder künstliche Höhlen während Wohlhabende sich tatsächlich Eis heran schaffen lassen konnten, das unterirdisch gelagerte Speisen über Monate kühl hielt.

Feix, im alten Rom gab es sogar schon Speiseeis: es wurde ebenso von Gletschern rangebracht und mit Früchten/ Gewürzen veredelt.

Ein Spiegelei war im Mittelalter schon Luxus, denn, es zu braten, brauchte man Fett, das Kätner und arme Bauern nicht oft hatten, gab es eben gekochtes Ei, lG.

Sie hatten zum wärmen ja Feuer, für Licht auch oder Kerzen,  Nahrungsmittel (wenn) gekühlt haben sie glaube ich, in dem sie etwas vergraben haben oder in Stoffen ins Wasser gehängt... 

Ich könnte es mir schon vorstellen, wäre halt nicht so bequem wie Heutzutage...

lg.