Man sagt ja die 5 nähesten Menschen definieren jemanden, würden Eltern zu diesen Menschen zählen (Unabhängig davon, dass Eltern Ihre Kinder ohnehin prägen)?
Um die Frage genauer zu stellen. Es ist zwar klar, dass die Eltern ein großteil der Persönlichkeit bei einer Person ausmachen.
Es hieß nun, die 5 nähesten Menschen machen jemanden aus. Meine Frage ist jetzt, stehen die Eltern ausserhalb dieser Zählung weil Sie (unter natürlichen Umständen, nicht nur genetisch sondern auch erzieherisch) ohnehin ein Teil der persönlichkeit ausmachen oder würde man diese auch in die Top 5 Ranking miteinbeziehen?
Also ich würde denken, dass es für jeden Individuell ist da manche Ihre Eltern mehr schätzen und andere weniger. Aber gleichzeitig denke ich, nähe heißt ja nicht nur nähe durch die Beziehung die man zu einer Person hat sondern auch die menge an Zeit die man mit der Person verbringt, also wenn ich relativ viel Zeit mit meinen Eltern verbringe, zähle ich Sie dazu oder nicht, weil Sie einfach nicht mitgezählt werden?
4 Antworten
Es sind wirklich die fünf Menschen gemeint, die im Alltag des Kindes die größte Rolle spielen, damit sind meist auch die Eltern mit inbegriffen, aber es muss so nicht sein. Manche Kinder haben keine Eltern, dann können diese anhand dieser These auch durch die Großeltern oder einen Anderen Vormund, ersetzt werden.
Ich muss leider nur sagen, das diese These völliger Unfug ist. Alles und jeder prägt das Kind, nicht nur die ersten fünf Menschen.
Schon im Baby-Alter beginnt das Kind sich Gesichtsausdrücke einzuprägen und zwar von jeder Person, bereits bevor das Kind selbst in der Lage ist, sein Gesicht bewusst, zur nonverbalen Kommunikation einzusetzen und Gefühle zu äußern, erkennt es, Negative oder Positive Emotionen, jeder Person, und kann darauf reagieren.
Un später geht es natürlich noch weiter, grade heute, dort wo Daten schnell und in Überfluss ausgetauscht werden können, prägt sich das Kind auch oft an Personen die es nie getroffen hat, Filmstars und andere Künstler werden in der Jugend zu Idolen und nachgearmt, ganz normal, in einer Selbstfindungsphase, wird sich von Eltern abgenabelt um andere Wege auszuprobieren.
Es ist sogar so, das die Eltern sich ihre hohe Position für das Kind schon sehr früh mit jemand anderen Teilen, damit meine ich Lehrer und Erzieher, diese verbringen häufig schon vor den 3. Lebensjahr durchschnittlich 6-8 Stunden mit dem Kind. Für ein Kleinkind steht die betreuende Erzieherin und die Mutter sogar oft auf der selben Stufe, was ja auch verständlich ist, da Erzieher und Eltern sehr eng und Emotional mit Kindern für deren Entwicklung zusammen arbeiten.
Ob du es nun Definition, Selbstfindung, "groß werden" nennen möchtest. Das ist von der Gesamten Erlebniswelt des Kindes abhängig, ALLES beeinflusst das Kind. Das Land in dem es lebt, die Finanzielle Situation der Eltern, wie es aufwächst, Religion, Freunde, sogar der Ort an den der Kindergarten steht, hat einen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes, deswegen kann man es nicht an eine feste anzahl von Personen ausmachen.
In verschiedenen Lebensphasen stehen einem andere Menschen näher.
Wer ist denn so nah an einem Kind wie die Eltern? Das sind in der Regel die Menschen, die ein Kind am meisten prägen.
Ja natürlich.