Männlichkeit akzeptieren?

OliviavonR  01.12.2024, 03:08

Rückfrage: Wie alt bist du?

Bell9919 
Beitragsersteller
 01.12.2024, 03:09

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OliviavonR  01.12.2024, 03:12

Und seit wann fühlst du so?

Bell9919 
Beitragsersteller
 01.12.2024, 03:13

Noch nicht lange. Seit ein paar Monaten. Zumindest ist es mir vorher noch nie aufgefallen.

5 Antworten

Es ist nur so eine Vermutung, aber könnte es vielleicht sein, daß Du evtl. eine non-binary-Person oder genderfluid bist.

Das gilt auch für mein Gesicht, Haare und alles andere an meinem Körper. Aber auch für meine Persönlichkeit und gesellschaftlich. Und sexuell..
Das Problem ist auch es sind auch oft Phasen. Es gibt viele Tage da fühle ich mich sehrwohl so wie ich bin. Aber dann muss nur ein Trigger kommen und ich fühle mich wieder schlecht.

Du schreibst Du fühlst Dich als Frau, aber dann gibt's auch Tage, wo Du Dich komplett als Mann fühlst. Klingt für mich nach genderfluid.

Du beschreibst Dich nicht vollständig als Frau, da Du ja sagst, daß Du irgendwo immer ein Mann bleibst. Aber gleichzeitig weigerst Du Dich auch dich vollständig als Mann zu akzeptieren. Das klingt widerum nach non-binary.

Es könnte also sein, daß Du eigentlich weder Mann noch Frau, sondern eventuell einfach irgendwas dazwischen bist. Schon mal daran gedacht?

Aber ich weiß ich bin keine Frau und kann auch niemals eine sein. Selbst wenn ich mich jetzt als Frau identifiziere und mich so anziehe oder benehme ändert das ja irgendwie nichts. Ich bin noch technisch ein Mann und das werde ich immer sein. Ich hätte als Mädchen geboren werden müssen und das wurde ich leider nicht

Wenn Du Dich als Frau siehst und fühlst, dann bist du eine Frau!
Mit welchem Geschlecht Du geboren wurdest und ob zwischen deinen Beinen ein sogenanntes Glied baumelt, ist für diese Betrachtung völlig irrevant.

Deine letzten Zeilen lesen sich für mich so, daß Du eigentlich doch eine Transfrau sein könntest, aber Dich momentan noch bisschen davor scheust Dich als Frau zu bezeichnen, da Du halt nicht als biologische Frau geboren worden bist. Aber diese Angst ist unbegründet.

Kann auch nur mein persönlicher Eindruck sein, weil viele Transleute erstmal zu beginnen denken: "Ist das okay? Darf ich mich überhaupt trans nennen, wenn doch eigentlich [X] oder [...] ist" - Die Antwort ist: Ja, du darfst! Du kannst auch eine Frau sein ohne als biologisches Mädchen geboren zu werden.

Für eine ausreichende Pychoanalyse kennen wir dich jetzt zu wenig, aber zumindest nach einem kurzen Gutefrage.net-Post liest sich das für mich so.

Du bist du. Das ist was zählt. Klar gibt‘s biologische Einordnungen, aber bei Lebewesen, im konkreten Fall bei Menschen ist es ja so, dass man nicht nur ein Haufen vieler Zellen ist. Man hat ja ein Bewusstsein und alles was zur Psyche gehört. Gott sei Dank leben wir in einer Zeit in einem Staat, in der man, sogar gesetzlich unterstützt, so frei wie nie zuvor sein Leben leben kann. Engstirnige Flachdenker wird es immer geben.
Ich nehme mal mich als Beispiel: bin männlich, schon über 30 und fühle mich gut. Mit fast 30 habe ich das erste Mal (ich war solo zu dem Zeitpunkt) mich mit einem schwulen Kumpel getroffen. Seitdem gerne immer wieder mal, wenn ich halt mal solo bin. Für eine Beziehung kommt aber nur eine Frau in Frage. Was ich manchmal Zuhause gerne mach ist, Lippenstift zu tragen. So, sowas mach ich also. Wenn jemand das Bedürfnis hat mich in irgendeine Ecke einzukategorisieren, soll er oder sie es tun. Ich brauch das nicht. Ich weiß am besten wer ich bin.

ich muss auf Dauer damit klar kommen ein Mann zu sein. Aber wie kann ich das akzeptieren? Gibt es da etwas was ich machen kann?

Du solltest therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Jeder weitere Satz ist überflüssig weil er dich genau gar nicht weiterbringen würde.

Solche Orientierungen sind normal. Schluepfe gelegentlich in srlebtes Frauengefuehl mit Schminke, Frauenkleidung, Nagellack.

Rasiere elektrisch manche Koerperhaare ( Fueese und Zehen sieht keiner).

Vergleiche die Gefuele, und wenn es dich gut fuehlen laesst mache es oefter.

Vieleicht sind ess auch andere Lebenssituationen die dich bedruecken, und nicht nach aussen kommen wollen ...

Aber ich weiß ich bin keine Frau und kann auch niemals eine sein. Selbst wenn ich mich jetzt als Frau identifiziere und mich so anziehe oder benehme ändert das ja irgendwie nichts.

Ganz genau und es macht auch dein Leben nicht einfacher. Im Gegenteil. Als Mann kann man auch feminin sein, man ist nicht gezwungen sich an Klischees zu halten. Selbst wenn du als Frau geboren wärst, heisst das auch nicht, dass du automatisch Brüste hättest, könnte genausogut sein, dass du flach wie ein Brett wärst oder stark behaart.

Das Leben ist aber halt kein Computerspiel mit Charaktereditor, wo man sich das Aussehn und Geschlecht aussuchen kann. Finde dich einfach damit ab, so wie jeder, und fertig. Dir scheint ziemlich langweilig zu sein, wenn du dich in erfundene Szenarien so reinsteigerst, dass du deine eigenen Gefühle verletzt. Geh vielleicht mal joggen oder mach anderweitig Sport, statt über dein Aussehn zu obsessieren.

Gibt Leute die haben schlimmere Probleme, als deine First-World-Problems. Sei einfach froh, dass du jeden Tag was zu essen hast, nicht körperlich oder geistig behindert bist oder du keine 200.000 Euro Schulden an der Backe hast.