Macht es im kaufmännischen Bereich Sinn zu studieren?
Hallo Community,
ich habe in den letzten 2 Jahren 5 Praktika gemacht(1 bei der Apotheke, 1 bei VW, 1 beim Rechtsanwalt und 1 bei einem Logistikunternehmen). Mir hat das kaufmännische, auch von der Zeit her echt viel Spaß gemacht und ich konnte mir definitiv diesen Job am besten vorstellen, obwohl alle meinen, dass mir Biologie/ Pharmazie mehr liegen würde. Leider vergisst man immer, dass ich, wenn mich nichts davon interessiert noch lange einhämmern will, es geht nicht.
Ich wurde im Praktikum nur ausgenutzt, hab langweiligen Kram gemacht( Apotheke) und durfte so gut wie nichts selber machen...
Macht es Sinn sich stark ins Abitur für BWL oder einer Ausbildung zum Industriekaufmann reinzuhängen?
Dazu, gibt es dieses verkürzte Lehrjahr auch bei der Ausbildung!?
Liebe Grüße
4 Antworten
BWL in der Ausbildung ist leider nicht mit BWL im Studium zu vergleichen. Da wird aus einfachen Begriffen plötzlich eine Fremdsprache.
Industriekaufleute sind immer gut vermittelbar. Später kannst du mit dem Unternehmen ein Studium an einer Berufsakademie machen. Praktika und Ausbildung zusammen, wird gerne gesehen.
Gehe mal ein paar Mal in die Vorlesungen der ersten Semester im Studiengang BWL oder VWL der nächstgelegenen Universität/Hochschule rein. Schätze nach dem Erwerb von Grundkenntnissen ein, ob dir das Spaß macht. Lese die Wirtschaftswoche dazu.
Sinn machen würde es mMn, nach dem Abitur eine verkürzte Ausbildung zu machen, und danach etwas in Richtung Bwl zu studieren. Dann kannst Du Dir immer selbst helfen und verhungerst auch nicht, sollte das mit dem Studium evtl. ein Flop werden... .
Man kann auch erst die Ausbildung machen (verdient Geld) und macht dann das Abitur nach ist halt meiner Meinung nach nur Zeit aufwendiger, da Du keine Verkürzung der Ausbildung gelten machen kannst .
Ich mache das Abitur fertig, das schaffe ich noch ;).
Mit Fachabi und Abi kanmst du verkürzen. Damit muss dein Betrieb aber auch einverstanden sein.
Bei mir in der Berufsschule gibt es für die IK zwei Klassen. Eine mit 3 Jahre (ich wollte nicht verkürzen) und in der anderen werden nur 2 Jahre (die haben später 3 x Schule statt 2) gelernt.
Wir können auch auf 2,5 verkürzen, wenn der Schnitt passt und man will.
Mach dein Abi, dann ne Ausbildung und dann kannste immer noch studieren.
Hier sagt man..wer nicht weiss, was et studieren will, geht in BWL😁.
Ich will in den Bereich und bei meiner Tante würde ich auch halt direkt übernommen werden, müsste halt nur nach Unna umziehen 🤷🏻♂️
Kommt drauf an, ob mein Opa lebt... und meine Oma auch. Wenn die beide in den nächsten 2 Jahren noch leben ja, wenn nicht muss ich mit Mitte 18 in eine eigene Wohnung bei meiner Tante ziehen.
In 2 Jahren kann viel passieren...jetzt erstmal auf Schule konzentrieren und überlegen, ob du nach Q1 abgehst oder mit Abi.
Also wenn du studieren willst verstehe ich nicht, wieso du vorher eine Ausbildung machen willst? Wäre für mich doch Zeitverschwendung?
Um mir erstmal meine Wohnung zu finanzieren und um etwas in der Tasche zu haben...
Hmm naja. Den finanziellen Aspekt hast du da nicht so erwähnt, wobei ich mich auch frage, was du dir wie finanzieren willst mit einem Ausbildungsgehalt?! Spätestens wenn das Studium aufkommt, wärst du ja wieder bei der finanziellen Frage.
Wenn es nur um finanzielle Umwege geht, kann ich dazu schwer was sagen, weil ich deine Lebenssituation nicht kenne. Denke aber, wenn du wirklich vor hast zu studieren, solltest du das in Angriff nehmen. Ein Bachelorstudium dauert ja in der Regel auch nicht viel länger als eine Ausbildung + mit Bafög und Nebenjob (und vllt einem Studentenwohnheim ,)) kommt man womöglich auch über die Runden.
Allerdings ist das nur so ein Gedanke.
Rein vom beruflichen her würde ich aber sagen, dass es keinen großen Sinn ergibt erst ne Ausbildung zu machen, um sich dann nochmal an der Uni ausbilden zu lassen.
Würde ich so machen, Muse mal mit meiner Tante reden wie viel ich auf die Kralle bekomme...