Lyrik: Analyse. Kann mir jemand aushelfen?

2 Antworten

Du hast Recht, denn es geht im Kern darum, dass die Jugendlichen die Lebenssicht der Älteren kritisieren und andersrum genauso. Das Gedicht stammt vermute ich aus der Epoche Sturm und Drang, das ist daran zu erkennen, dass die Jugend damals einen revolutionären Gedanken hatte und dieser Gedanke kommt hier in dem Gedicht auch zum Vorschein. Außerdem kommt die Begrifflichkeit „Sturm und Drang“ auch im Gedicht direkt vor.
LG

Das Gedicht stammt mit Sicherheit nicht aus der Epoche Sturm und Drang. Eugen Roth lebte von 1895 bis 1976. Sturm und Drang war sehr viel früher (etwa 1765 bis 1785).

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@schonvergeben

Stimmt, sturm & drang kanns nicht sein. Ich habe eher gedacht dass das Gedicht entweder in der expressionistischen epoche (1910 - 1925) oder der BRD/DDR (1950 - 1990) geschrieben wurde. Ich soll auch einen zusammenhang zu der epoche beschreiben, kann jetzt aber nichts besondered finden.

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Gibt es irgendetwas an diesem Gedicht, das wirklich ein einziger Mensch, der über 12 Jahre alt ist, nicht verstehen könnte?

Keine unverständlichen Bilder, keine unklaren Metaphern – alles liegt völlig klar auf der Hand.

Ich verstehe einfach nicht, wo eigentlich Dein Interpretationsproblem stecken könnte.

Naja das Haupthema versteht jeder. Es geht mehr um die einzelnen verse und was sie bedeuten. Zb "Auch er sieht, daß trotz Sturm und Drang,

Was er erstrebt, zumeist mißlang,

Daß, auf der Welt als Mensch und Christ

Zu leben nicht ganz einfach ist,

Hingegen leicht, an Herrn mit Titeln

Und Würden schnöd herumzukritteln" für mich liegt es nicht klar auf der hand was diese verse zu 100% bedeuten. Vielleicht kannst du es ja erklären

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@krystian776

Der "Sturm und Drang" ist eigentlich eine Literaturepoche, wird hier allerdings verwendet, um den jugendlichen Überschwang und Eifer des Menschen in jungen Jahren zu bezeichnen.

Und dass es nicht einfach ist, auf dieser Welt als (jugendlicher) Mensch und Christ (also anständig) zu leben, dass es aber bedeutend leichter ist, Menschen, die im Leben arriviert sind, zu kritisieren.

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