Buch von Eugen Roth "Ein Mensch" zu schwer oder leicht?
Hey Leute, möchte gerade das Buch von : Eugen Roth "Ein Mensch" anfangen zu lesen, muss jetzt aber leider feststellen, dass es für mich persönlich total schwer zu begreifen ist.
Also ich weiß nicht was genau mir daran schwerfällt, so sehr ich mich auch bemühe, und es lesen möchte, bekomme ich es einfach nicht hin..
Kann mir jemand Tipps geben das Buch verständlich zu lesen?
Lg :)
2 Antworten
Warum möchtest du unbedingt ein Buch lesen, dass dir nur Frust bringt, weil du es nicht verstehst?
Fang doch lieber mal mit Büchern an, die du verstehst und dir damit Freude bringen. Das ist der Sinn davon, Bücher zu lesen.
Oder hier:
http://heinz-erhardt.de/html/vierzeilen.html
Lies und freu dich ;-)
Dann schalt mal den Humor ein!
Grins:)) Ich liebe Eugen Roth und verstehe nicht, wie man den nicht verstehen kann, :))
Dito!
Ich könnte aus dem Stegreif mindestens 2 Stunden rezitieren. Hier eines meiner Lieblingsgedichte aus "Ein Mensch":
Ein Mensch pflückt, denn man merkt es kaum,
ein Blütenreis von einem Baum.
Und sieh, nun folgt ein Heer von Sündern,
den armen Baum ganz leer zu plündern.
Von den Verbrechern war der erste,
wie wenig er auch tat, der schwerste.
Er nämlich übersprang die Hürde
der unantastbar reinen Würde.
Oder:
Ein Mensch sagt, und ist stolz darauf,
er geh' in seinen Pflichten auf.
Bald aber, nicht mehr ganz so munter,
geht er in seinen Pflichten unter.
Grins:)) À propos Blütenreis: Was er wohl zu dem Klopapierphänomen schreiben würde?
Dies gefällt mir auch sehr:
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt, doch oft hat sich herausgestellt, nach manchem trüb verbrachten Jahr, dass dies er einzige Lichtblick war.
Ich vermute, er hätte vergnügliche Vergleiche zu unseren Nachbarn, den Franzosen, angestellt, die Kondome und Rotwein horten ;-)
Darauf Heinz Erhardt: Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endet's auch - bei Strolchen - in einer solchen.
Hahaha, gut möglich, :)) Wobei die Deutschen jetzt anscheinend nachzieh´n mit dem Kondomkauf. Wollen es wohl nicht auf sich sitzen lassen, als schlechteren Liebhaber zu gelten, :))
Der ist ja auch unübertroffen! Hinter diesen beiden Menschen können sich sämtl. neuzeitlichen Möchtegernkomiker nur vor Scham verstecken!
Erstens das und zweitens bin ich schon lange zu der Überzeugung gekommen, dass man sich sämtliche Philosophen sparen kann. Alles was gesagt werden kann und muss über den Menschen die Welt und überhaupt, haben die Humoristen schon gesagt - nur viel verständlicher, vergnüglicher und treffender, vom Verständnisfaktor mal ganz abgesehen.
Unbedingt in die gleiche Reihe gehören natürlich auch Kästner und Kurt Tucholsky mit seinen diversen Pseudonymen, denen aber aus naheliegenden Gründen der Humor so abrutschte, dass ihnen und uns das Lachen oftmals im Halse stecken bleibt.
Oder man zieht sich auf 42 zurück, was ja bekanntlich die Antwort auf alles ist. Genial aber etwas langweilig.
Dito! - Wer mir gerade auch noch eingefallen ist: Jürgen von der Lippe mit seiner beneidenswerten Rhetorik.
Versuch's doch mal mit Heinz Erhardt, dem Meister des spingenden Punktes und des hüpfenden Kommas.
"Ich kenne keine Beine,
die schöner wär'n als deine.
Und ich bedaure fast,
dass du bloß zweie hast."