Lohnt es sich noch für uns und unserem Hund?
Guten Morgen liebe Community.
Unser Hund Namens Adonis war am Montag bei Tierarzt gewesen, da er an 2 Tagen 3 Krampfanfälle bekommen hat. Jedoch hat sich herausgestellt, dass er diese Krampfanfälle durch einen Hexenschuss bekommt.
Der Tierarzt meinte, dass es höllische Schmerzen für ihn sind und er davor wahrscheinlich auch schon leichte Schmerzen in den Knochen hatte, auch wegen seinem hohen Alter (15 Jahre).
Daraufhin wurde ihm eine Spritze gegeben namens Labrela, diese soll gegen Arthrose helfen bzw. die Schmerzen im Gehirn blockieren.
Wir mussten, dann leider feststellen, dass diese Spritze jeden Monat durchgeführt werden müsste und sie pro Injektion 105€ kostet. Dies können wir uns leider nicht leisten, da wir Mittelverdiener sind...
Die Spritze hat jetzt am Freitag gewirkt und er ist wie ausgewechselt, er ist wie der Alte Adonis, wie vor über einem halben Jahr... Das macht es uns natürlich jetzt schwerer ihn gehen zu lassen, da man weiß, es gibt eine Lösung für das Problem... Nur leider zu Teuer...
Wir haben nach anderen Lösungen geguckt, es gibt eine in Tropfen und Tabletten Form, welches viel günstiger ist. Problem: alle 3 Monate ein großes Blutbild und eventuell Nieren- und Leberschäden.
Das mit dem Tabletten könnten wir uns leisten, jedoch bekommt er auf Dauer Nieren- und Leberschäden. Was wir ihm auch nicht antun möchten, da die Tabletten dann apprupt eingestellt werden müssten und die schmerzen Knall auf hart wieder da sind.
Denkst ihr es ist an der Zeit Abschied zu nehmen ? Es ist wirklich eine schwere Entscheidung, gerade weil der Tierarzt und gezeigt hat, dass er noch leben kann und das sogar Glücklich...
8 Antworten
In diesem Fall wäre es kein erlösen sondern töten da er ja einfach schmerzfrei somit volle Lebensqualität erhalten bleiben kann
100€ im Monat ist eigentlich für einen mittelverdiener möglich sonst dürfte dieser kein Tier haben wenn es nicht auch krank werden darf. Ihr hattet schnelle Diagnose + behandlungs Möglichkeit. Andere zahlen ein paar tausend Euro um die Diagnose zu finden
bei 15 Jahre wenn das Blutbild jetzt okay ist sollte es auch mit Tabletten machbar sein wenn diese selben Effekt mit Schmerzen weg bringen denn auch wenn diese Leber und Niere schaden sollte dies auf sein Alter und die Zeit keine Rolle spielen das passiert sehr schleichend somit nicht sofort und das mit Blutbild kann man ignorieren soweit es dem Hund gut geht
der Tierarzt dürfe ihn auch nicht einschläfern da es keinen Grund dazu gibt da es easy behandelbar für glückliches Rest Leben ist, mal so am Rande es muss dir da sehr klar sein das dies kein erlösen wäre und nach 15 Jahren begleiten sollte einem das Lebewesen schon bisschen was wert sein
dann gibt’s hald mal keinen Urlaub essen gehen Luxus oder man verkauft was wo man eh nicht benötigt oder nimmt kleinen nebenjob an. So bei 100€ monatlich gibts echt viele möglichkeiten
Hallo Du,
es lohnt sich auf alle Fälle noch für euren Hund!
In diesem Fall wäre es kein erlösen sondern töten da er ja einfach schmerzfrei somit volle Lebensqualität erhalten bleiben kann
Ich schließe mich Beccs2590 Aussage vorbehaltlos an.
Denkst ihr es ist an der Zeit Abschied zu nehmen ?
Abschied nehmen, weshalb?! Zudem wird euch euren Hund kein Tierarzt einschläfern.
Die Spritze hat jetzt am Freitag gewirkt und er ist wie ausgewechselt, er ist wie der Alte Adonis, wie vor über einem halben Jahr... Das macht es uns natürlich jetzt schwerer ihn gehen zu lassen, da man weiß, es gibt eine Lösung für das Problem... Nur leider zu Teuer...
Ihr seid "Mittelverdiener" und 1x 105€ alle 4 Wochen ist wahrlich nicht viel. Ich kenne Menschen, die das liebend gerne als Bürgergeldempfänger für ihr geliebtes Haustier zahlen würden.
Wenn es dem Hund mit nur einer Spritze so eklatant besser geht frage ich mich, wie wenig eurer Hund euch wert ist, wenn es doch so einfach ist ihn qualitativ hochwertig am Leben zu erhalten.
Zudem wird euch kein Tierarzt, mit dieser Möglichkeit ihm Lebensqualität zu schenken, den Hund in Deutschland euthanasieren.
Deinem Hund alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Nachtrag:
ich fasse eben mal zusammen:
- Ein Blutbild wurde am Montag gemacht, die Werte sind alle Tip Top.
- der Hund hat Librela bekommen und es geht ihm wieder hervorragend
Somit ist der Hund augenscheinlich unter Medikation nicht mehr akut krank, hat keinen Leidensdruck und seine Lebensqualitätist gegeben.
Rechtlich hat kein Tierarzt die Handhabe deinen Hund zu euthanasieren (einzuschläfern).
Nach § 4 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) darf ein Wirbeltier nur unter Betäubung oder sonst nur unter Vermeidung von Schmerzen und nur von Personen, die dazu die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten haben, getötet werden. Abgesehen von der Schlachtung, besitzen nur Tierärzte aufgrund ihrer Ausbildung ausreichende Kenntnisse und Fähigkeiten, den Tod von Tieren so schmerzlos und so wenig belastend wie möglich herbeizuführen.
Laut § 17 Nr.1 TierSchG wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet. "Vernünftige Gründe" zur Tiertötung gem. § 17 Nr.1 TierSchG teilen sich auf in a) ethisch rechtfertigende Gründe, wie die Nottötung (= Euthanasie auf Grund tierärztlicher Indikation), sowie formal rechtfertigende Gründe, wie sämtliche Tiertötungen, zu denen rechtsverbindliche Ausführungsbestimmungen (wie Schlachtrecht, Jagdrecht oder Fischereirecht) existieren. https://ltk-rlp.de/tieraerzte/rechtsfragen/euthanasie
Somit bleibt nur, den Hund weiterhin tiermedizinisch und futtertauglich (Weizenallergie) bis zum Lebensende zu versorgen, oder ihn in ein Tierheim abzugeben.
Hallo Du,
unter solchen Voraussetzungen "Geldmangel" wird kein Tierarzt euren Hund euthanasieren. Somit ist es an euch Lösungen zu finden, um die Behandlung, die so eklatante Erfolge bringt, zu bezahlen.
Sogar Bürgergeldempfänger:innen schaffen deutlich höhere Summen im Monat für ihr geliebtes Haustier zu realisieren. Ich kenne davon einige.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Ich glaube, deine Mutter sucht einfach nur eine Ausrede, um den Hund loszuwerden.. so reagiert man doch nicht, wenn ein geliebtes Familienmitglied krank ist
Wenn du die Möglichkeit hast dann unterstütze sie ( ob das deiner Mutter passt oder nicht, der Hund ist auch seid 15 Jahren Teil DEINES Lebens ) so mit diesen Aussagen hat ein Wort auch ein anderes Gewicht und DU würdest nicht damit leben können wenn grundlos ein Tier getötet wird
Schaut mal wo ihr einsparen könnt. Streamingdienste die nur selten genutzt werden, überflüssige Versicherungen kündigen, Ausgaben reduzieren für Freizeitaktivitäten auf die man eine zeitlang auch verzichten kann, kein übermäßiger Konsum (kauf von Produkten die man nicht wirklich benötigt), verkauft Sachen die ihr nicht mehr braucht, etc.
Als Mittelverdiener steht man finanziell eigentlich nicht auf der Schattenseite. Rechnet mal eure ganzen Ausgaben durch und organisiert euch anders. Das kann Wunder wirken.
Also als Mittelverdiener kann man sich 100 € im Monat für den Hund nicht leisten? Dann solltet ihr euch nie wieder ein Tier anschaffen.
Das ist ja nicht für ewig der Hund ist 15 und wird sowieso nicht mehr lange leben
Als Alternative kann man sicherlich Schmerzmittel nehmen, wenn's hilft. Über Leber und Nierenschäden brauchst du dir bei einem 15 Jahre alten Hund keine Sorgen mehr zu machen. Und ein Blutbild brauchst du dann auch nicht mehr.
Es tut mir leid, aber ich finde es unerträglich, dass man einen Hund 15 Jahre hat und wenn er dann mal krank wird, ist er keine 100 € wert und man will ihn töten?
Dann Verkauf doch irgendwas von dem ganzen Zeug, was sicherlich bei dir zu Hause rumsteht oder such dir einen kleinen Nebenjob.
Dein Denken kann ich verstehen. Ein Blutbild wurde am Montag gemacht, die Werte sind alle Tip Top. Danke für deine Ratschläge 🙏🏻
Option 4. Eine Zweite Meinung einholen.
Da braucht man keine zweite Meinung. Dass alte Hunde Arthrose haben ist normal. Und wenn er Schmerzen hat, braucht er Schmerzmittel oder eben Librela. Wobei ich die Spritze immer vorziehen würde, weil sie eben nicht so auf den Magen und die Organe schlägt.
bei einem so alten Hund ist einfach nur wichtig, dass er schmerzfrei ist und vernünftige Lebensqualität hat
Danke für deine Ehrliche Antwort 🙏🏻 Ich habe meiner Mutter angeboten, dass ich die Hälfte Zuzahle, da ich ja jetzt auch selber in Ausbildung bin, sie möchte es jedoch nicht annehmen, da sie sagt, es sei mein Geld und soll es bei Seite legen oder investieren. Dazu kommt dann noch das Spezielle Futter (Getreide Allergie) welches auch Kostenintensiv ist. Ich kann ja noch mal mit ihr Sprechen.
Beste Grüße zurück 👋🏻