LOHNT es sich heutzutage zu studieren?

8 Antworten

Ach, und deswegen sehe ich hier IMHO viel häufiger Threads mit "Ausbildung abbrechen/wechseln" als bzgl. Studium?

Ja, ein Studium ist mit Sicherheit anstrengender als eine Ausbildung, zumal man in der Ausbildung eher besser verdient bzw. der Student nach der Mittleren Reife noch ein paar Jahre unbezahlter Schüler ist, wonach er das meist unbezahlte Studium von mind. 3,5 Jahren macht, wenn er danach einen vernünftigen Job will (Uni-Bachelor (meist 3 Jahre) kann man meist vergessen).

Aber wenn man nach dem Studium einen guten Job hat, verdient man oft mehr als normale nicht-akademische Angestellte (Selbstständigkeit ist ein getrenntes Thema).

Außerdem: Mein Onkel hat sich zum IT-Leiter in einem mittelständischen Unternehmen hochgearbeitet, war >10 Jahre in der Position. Als eine dumme Chefin kam, wurde er gefeuert. Er hat danach nie wieder einen derartigen Job bekommen, weil er kein abgeschlossenes Studium hat.

Hab als Ing. schon in mehreren Firmen Software entwickelt bzw. tue es immernoch. Meine Kollegen waren aber nie FIAE (eine nichtakademische Ausbildung zum Software-Entwickler), sondern alle Akademiker.

D.h. langfristig dürfte man in div. Bereichen mit Studium bessere Chancen haben, außer vllt. z. B. im Handwerk.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Eine Studium ist noch lange keine Garantie auf Erfolg und Karriere. Man kann auch ohne Studium beruflich erfolgreich sein. Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass man bei der Berufswahl frei entscheidet und sich nicht von anderen beeinflussen lässt oder familiäre/elterliche Erwartungshaltungen Priorität haben.

Ob es sich lohnt, ist immer auch individuell... Es gibt nicht nur den Faktor Geld, auch die voraussichtliche Tätigkeit und der Ausbilungsweg spielt eine Rolle.

Ich habe studiert und mich hat das Studium schon fasziniert. Ich fand auch die Theorie spannend, obwohl ich wusste, dass ich damit vermutlich nie wieder in Kontakt kommen werde.

Ich könnte mir auch kaum etwas anderes vorstellen. Auch wenn ich mehr Geld verdienen könnte, würde ich nicht in den Vertrieb gehen, oder auch wenn ein Handwerksberuf mehr Geld bringen würde, hätte ich dafür keine Leidenschaft.

Manche Professoren haben gesagt, dass sie (mit ihrem Wissen) ja in der Industrie viel mehr Geld verdienen könnten. Aber sie haben halt an der Uni andere Vorzüge, die den Job für sie lohnend machen.

Perse kommt es drauf an, ich sage offen gesagt: Nein au.er du willst Medizinisch unterwegs sein.

Ausbildungsberufe sind gefragt wie nie, beispielsweise eine Ausbildung als Fachinformatiker und du bist mindestens so gerne gesehen wie jemand der das Studiert hat. Eigene Erfahrung.

Viele Studenten sind maßlos überfordert im Arbeitsleben, i mean du hast 15 Jahre lang nur für andere in der Schule „gearbeitet“

Auszubildende sind da direkter dran, und wenn du den Job nicht magst kannst jederzeit nachstudieren.

Und i mean hast du Bock erst mit 22-23 überhaupt anzufangen mit der Arbeit? Immerhin hast du 4 junge Jahre dafür abgeschlagen.

Kann man nicht verallgemeinern

Das einzige, was ich sehe, sind Azubis, die Studenten schlechtreden und Studenten, die Azubis schlechtreden.

Nur wenige Menschen verfügen über ein Selbstwertgefühl. Vielleicht nur 5% der Azubis und Studenten.

Der Rest heult rum. Hier schon der erste Kommentar unten von wegen Studenten seien später glücklicher.

Ich studiere Jura und sage trotzdem mit vollem Bewusstsein, dass ein durchschnittlicher Handwerker später, sofern er selbstständig wird, wesentlich mehr verdienen wird als ich.

Das nennt man Reflexion und Menschenachtung.

Es ist erstaunlich, wie geistig indoktriniert viele Studenten sind - gerade in meinem Umfeld. Aber das Erwachen kommt sowieso später im Berufsleben.

Als Student oder Azubi bist du ein Nichts. Auch nach der Ausbildung/Studium. Nur, wenn du Profession und Spitzenleistung später an den Tag legst, wirst du auch erfolgreich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften
MasterGano  30.03.2024, 01:21

Ich denke ein selbstständiger Anwalt verdient wesentlich mehr als ein selbstständiger Handwerker oder verstehe ich dein Beispiel falsch?

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MenschDNA  30.03.2024, 01:23
@MasterGano

Nö. Die meisten selbständigen Rechtsanwälte sind Feld- und Wiesenanwälte. In Großstädten oft die Wohnzimmerkanzlei. Man darf sich doch nicht als Mandat von den hohen Stundenabrechnungen beirren lassen. Davon bleibt nix übrig. Es gibt Anwälte, die steigen nach 7 Jahren Studium mit 35.000 Brutto p.a. ein.

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MasterGano  30.03.2024, 01:26
@MenschDNA

Und die meisten selbstständigen Handwerker arbeiten für Scheinfirmen die Kunden abzocken. Wenn man aber jetzt seriöse vergleicht kann man als Handwerker nicht so viel Geld machen wie als Anwalt.

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MenschDNA  30.03.2024, 01:27
@MasterGano

Die meisten Handwerker arbeiten aber ehrlicherweise nicht ganz sauber, aber das weiß doch jeder und niemand sagt auch was - würde ich auch nicht. Jeder weiß, dass so manch Handwerker neben ihrem Festgehalt, noch 2k schwarz machen. Handwerker verdienen sich eine goldene Nase.

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Psychostalker 
Fragesteller
 30.03.2024, 01:21

Heyyyyy ich studiere auch jura können gerne zusammen lernen

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