Lehrer, (Wirtschafts-) Informatik oder Bwl?
Hallo liebe Community, welches Studium ist zukünftig gesehen sinnvoller und garantiert immer einen Job? Ist es Lehramt, (Wirtschafts-)Informatik oder auch Bwl? Ich hätte an allen Studiengängen Interesse, welches davon ist am sinnvollsten?
4 Antworten
Hi Mrenglish007,
grundsätzlich ist es schwierig solche Prognosen aus der Gegenwart zu erstellen. Denn wer weiß heute schon, wie die Welt in 50 Jahren aussehen wird. Wie wird sich die wirtschaftliche Lage weiterentwickeln? Wie das Schulsystem? Und vor allen Dingen, was für technische Innovationen wird es innerhalb dieser Zeit geben.
Allerdings lässt sich bei allen Studienfächern festhalten, dass man nach dem Studium als Akademiker eine sehr gute Ausbildung hat. Mit BWL und Wirtschaftsinformatik kann man sich unter Umständen auch ohne weiteres Selbstständig machen und so sein Geld verdienen. Aber auch Lehramt hat (momentan zumindest in den MINT-Fächern) einen breiten Arbeitsmarkt, sodass du dort schnell einen Job bekommen könntest - in anderen Fächern bspw. Sport und sozialwissenschaftlichen Fächern ist das in manchen Bundesländern nicht der Fall. Sobald man dann verbeamtet ist, hat man sehr gesicherte Arbeitsverhältnisse und kannst nicht ohne weiteres entlassen werden.
Ich würde dir am Ende allerdings raten, dass du dich für die Laufbahn entscheidest, die du am interessantesten findest. Denn wenn du dich für ein Thema interessierst, bedeutet das im Regelfall auch, dass man besser wird als der Durchschnitt. Allein dieser Umstand sollte dir einen Job auf diesem Gebiet (auch langfristig) sichern.
LG
Informatik ist definitiv sehr notwendig heutzutage und wird auch gut bezahlt. Lehrer werden nie überflüssig werden, BWL ist es schon (würde man sagen, wenn man gemein ist). Spaß beiseite: BWLer gibt es meines Wissens ziemlich viele, es ist dementsprechend schwer da einen Job zu finden. Außerdem ist zu erwarten, dass man als BWL-Student von den Studenten aller anderen Fächer gemobbt wird, das ist einfach ein running-gag (auf Kosten der BWLer). Lehramt kommt aufs Fach drauf an, aber im Allgmeinen braucht man Lehrer (nur werden die von allen Eltern (und ggf Kindern) gehasst und verdienen nicht besonders viel. Dafür gibt es viel Ferien). Informatiker wiederum sind die Zauberer des 21. Jhd.
Garantien gibt es natürlich nie. Aber so, wie es sich heute abzeichnet, ist Informatik auf jeden Fall nicht die schlechteste Idee. Ist aber echt kein Schmalspurstudium, sondern ziemlich anspruchsvoll, sehr eng verwandt mit einem Mathematikstudium...
nichts garantiert immer ein Job