Lehre in der Bibel?

5 Antworten

FAZIT: "Denkt an Lots Frau". Es bedeutet eine alte Welt, die dem Untergang geweiht ist, zu verlassen, ohne Bedauern, was oder wen man zurückließ.

Die Bibel beschreibt Menschen mit all ihren Fehlern, Sünden und Verfehlungen. Die Geschichte in der Fragestellung ist voll mit Beispielen dafür. Die Familie von Lot scheint einen Fehler nach dem anderen zu machen. Die Folgen dafür sind fürchterlich...

Wir können daraus lernen, uns auf Gott zu verlassen und zu versuchen, zu leben, wie Gott möchte!

Hätte Lot dies von Anfang an beherzigt, wäre er entweder gar nicht erst nach Sodom gezogen oder frühzeitig wieder weggezogen, als das Verhalten der Bewohner immer böser und schlechter wurde. Abraham hätte Lot bestimmt dabei geholfen, eine neue Wohnstätte zu finden. Doch Lot schien es in der Stadt zu gefallen.

Die Frau von Lot hörte nicht auf die Warnungen Gottes und Lot schlug die Warnungen der Bibel vor Trunkenheit aus. Seine Töchter verstießen durch den Inzest gleich gegen viele biblische Gebote. Die Kinder aus dieser unsäglichen Beziehung wurden zu späteren Feinden des Volkes Israel.

Hätten sie auf Gott gehört, wäre all das nicht geschehen...

Das ergibt erst mal keine besondere Lehre,ausser dass die Gerechten von Gott gerettet würden.

➡️ Das ist einfach erst mal eine Urgeschichtliche Geschichte ,die du zur Kenntnis nehmen solltest .Damit du eine Ahnung bekommst in was für einem Zustand die Welt und der Mensch sich befunden hatte , als Gott neu bei Abraham anknüpfte.

Lot war der Neffe Abrahams .Der mit ihm ausgezogen war als Gott ihn geheissen hatte aufzubrechen.

Bei Sodom trennten sie sich und das ist die weitere Geschichte von Lots Schicksal..

Lot hatte ja die fetten Weiden bei Sodom gewählt als Abraham die Auswhl liess .. vielleicht ne Warnung besser andere Werte besser zu favorisieren.

Und die Frau lots missachtrte die Warnung Gottes ja nicht ...nicht zurück zu blicken..

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Eigene Erfahrung /Bibelstudium/Recherche
  1. Lot hat nie deutlich gemacht, dass er anders ist und somit hörte niemand auf ihn als es ernst wurde.
  2. seinen Glauben lebte er im Verborgenen und so ging die Macht in der Stadt an andere
  3. er beschäftigte sich nicht wirklich mit seinem Glauben und machte daher moralische Fehler
  4. selbst in seiner Familie war Gott kein großes Thema, was die Reaktion seiner Frau zeigt
  5. entweder man trennt sich vollständig von Babylon oder nicht. Jede Stadt ist bestimmt unter zu gehen. Der Tag des Zorns ist nahe. Siehe Buch Offenbarung ab Kapitel 6
  6. Lot möchte selbst in der Not in der Nähe der Stadt bleiben und schlägt daher ein Dorf in der Nähe Soddoms vor
  7. Sobald die Engel Gottes weg sind, geht die Sünde wieder von vorne los. Ist wie bei Freundschaften - falsche Freunde, falsche Entscheidungen, gute Freunde gute Entscheidungen. Sündennatur vs. Gnadennatur, Hölle vs. Himmel
  8. Es kommt auf die Gnade Gottes an und nicht auf die Kraft des Dieners. Lot hätte sich besser vorbereiten können, aber gerettet werden Menschen nicht, weil sie gut sind und die anderen böse sondern nur weil Gott es verspricht. Heute: Wer an das Opfer Jesu am Kreuz zur Sündentilgung glaubt, wird in den Himmel kommen = in die Natur der Gnade
  9. Lot lebte nicht in den Verheißungen (Versprechen) Gottes. Es ging ihm gut. Nach heutigen Maßstäben gab es immer eine Pizza und Cola, aber in der Praxis hätte Lot viel mehr erreichen können, wenn er sein altes kümmerliches Leben verbrennen ließe und das Leben durch den Heiligen Geist vollständig angenommen hätte
  10. Heute: Christen könnten Herrschen, aber weil sie ihre letzten Sünden und Begierden und Lebenszüge eines alten Lebens nicht abgeben, wird der Feind stärker.

Es ist leider sehr häufig geworden, irgendwas Schlimmes aus dem alten Testament herauszuziehen um damit das Christentum zu blamieren und Jugendliche auf den Gebetsteppich zu bringen.

Ich bin zwar Atheist, aber unseriöse Propaganda kann ich nicht leiden.

Das Alte Testament ist Judentum und nicht Christentum. Niemand sagt heutigen Christen, dass sie ihre Töchter begatten oder in die Sklaverei verkaufen sollen. NIemand sagt ihnen, dass sie ganze Stämme samt dem Vieh ausradieren sollen usw. usw. Der Donnergott Jahwe des alten Testaments ist nicht der Christengott, daher soll man die uralten Geschichten auf sich beruhen lassen.

Nelekol 
Fragesteller
 21.08.2023, 21:04

Da hast du recht. Das alte Testament ist jüdisches Gesetz steht aber trotzdem in der Bibel. Etwas aus dem Kontext zu nehmen oder etwas falsch zu lesen, darzustellen oder zu interpretieren geht aber nicht.

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Kritikal  21.08.2023, 21:07
@Nelekol

Es war ein schwerer Fehler der frühen Christentumsprediger, ca. im Jahr 300 zu entscheiden, das alte Testament mit in die Bibel zu nehmen und als heilig zu erklären. Das hätte keineswegs sein müssen. Eine historische Fehlentscheidung, aber damals war eine völlig andere Zeit. Fast alle Gläubigen waren Analphabeten und jahrhundertelang war das Bibellesen sogar verboten. Die Bibel gab es auch nur auf Lateinisch damit die Unqualifizieren nicht Falsches herauslasen und die Kirche wollte keine Übersetzungen. Man vertraute allein der Macht der Priester...

Heute ist eine völlig andere Zeit, daher paßt nichts mehr.

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Stine1224  22.08.2023, 16:40

Eigentlich spricht es ja für die Bibel, dass sie Fehler von Menschen offen anspricht und nicht unter den Tisch kehrt. Diese Berichte sind dazu da, sie nicht nachzuahmen .

Die ganze heilige Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen, zur Erziehung in der Gerechtigkeit. 2. Tim. 3:16

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