Leben macht keinen Spaß mehr?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit dem Problem bist du auf jeden Fall nicht allein.

Um neue Freunde zu finden scheint die Zeit gerade sehr ungünstig. Eines ist aber wichtig zu wissen: Bevor du mit anderen Menschen Glück teilen kannst und von ihnen "angenommen" werden möchtest, musst Du Dich erst selbst akzeptieren.

Ich habe sehr lange Zeit gedacht, es wäre umgekehrt, dass man glücklich sein kann, wenn denn nur den richtige Freundeskreis oder eine Freundin gefunden hat. Was für ein Fehler!

Was mir geholfen hat: Befasse dich mit Buddhismus und lies entsprechende Bücher. Ajahn Brahms "Die Kuh, die weinte" ist ein guter erster Kontakt mit dem Thema.

Der Buddhismus ist eine ausgezeichnete Anleitung fürs Leben aus erster Hand! Ich habe zahlreiche Bücher aus dem Bereich Selbsthilfe gelesen und alle führen sie in ihren Kernaussagen zu buddhistischen Ansichten zurück. Es ist beeindruckend was es mit einem, gerade in unserem Alter machen kann, wenn man sich nur darauf einlässt. Bin 20 (m)

Auch das wird dich vielleicht nicht sofort glücklicher machen. Reifer, intelligenter und geistig klarer aber auf jeden Fall. Und dann kommt das Glück von ganz allein. Weil du merkst, dass es nicht in den Dingen, sondern in Dir liegt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Puh wenn ich die Antworten hier lese fällt mir da fast nichts mehr dazu ein.. Schlimm, was sich manche Menschen herausnehmen oder "aufquatschen". Hier kann niemand eine Diagnose für dich stellen oder dir den richtigen Weg empfehlen. Höre am besten in dich rein und überlege, ob das vorrübergehend ist, oder jetzt schon längere Zeit andauert ohne sich zu bessern. Es kommt tatsächlich häufig vor, dass manche Menschen sich phasenweise in einem Tief befinden. Manche länger, manche kürzer. Manchmal benötigt man Hilfe von außen, um aus so einem Loch wieder herauszukommen. Aber das muss nicht zwingend in einer stationären Einrichtug sein.. Das kann auch heißen, dass man z.B. 1x monatlich oder so oft wie man es benötigt einen Termin bei einem Psychotherapeuten wahrnimmt. Ich wünsche dir viel Erfolg :)

Such dir neue Dinge, die deinem Leben wieder einen Sinn geben. Das können auch kleine Sachen sein :)

Probiere einfach alles mögliche aus und dann merkst du auch, was etwas für dich ist und was nicht.

Hey, da geht’s mir echt genauso und anderen wahrscheinlich auch.

Man hinterfragt alles und ist einfach die meiste Zeit und Vorallem alleine in komplett tiefen und düsteren Gedanken und und und... - zumindest ist es bei mir oft so.

So richtig Tipps hab ich aber leider nicht, da ich ja selber extrem damit zu tun hab, aber ich hoffe mal dass du es jetzt eventuell geschafft hast, auch wenn sowas ja meist ein ziemlich langer Prozess ist und halt andauert, schaffst das i

Ich bin kein Spezialist, aber das klingt für mich nach einer Depression (zumindest klingt es wie das, was depressive Freunde mir beschrieben haben). Ich denke, du solltest zu einem Arzt (Therapeuten) gehen. Zusammen könnt ihr herausfinden, wo das Problem liegt. Ist es ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn? Ein verdrängtes Trauma? Oder kann eine Verhaltenstherapie helfen? Du solltest diesen Schritt nicht scheuen. Wenn du Zahnschmerzen hast, gehst du ja auch zum Spezialisten.

Wenn man ein bestimmtes Tiefenlevel erreicht hat, kommt man da alleine nicht mehr heraus. Auch eine Therapie greift erst nach einer Weile. Manchmal braucht man sogar Tabletten, um erst einmal wieder halbwegs normal funktionieren zu können, und sich von da an langsam wieder hochzuarbeiten.

Finde dich nicht damit ab, dass das Leben grau ist und wie Pappe schmeckt. Es muss nicht so bleiben. Dein Leben kann wieder hell werden. Ich wünsche Dir alles Gute.