Lässt sich da was verhandeln ( Auslieferungsfahrer )?


15.06.2023, 12:31

Ich wollte da anrufen und sagen, mit eigenem Auto nur wenn wir auf mindestens 400€ / Monat gehen für Kilometergeld.

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kannst du machen, ob darauf eingegangen wird ist eine andere Frage.

Aber wie du selbst festgestellt hast ist der Job ansonsten für die Tonne, also frag nach und wenn sie es ablehnen such dir was anderes.

"Kilometergeld" ist eine steuerfreie pauschale Entschädigung die bei Nutzung des privaten Fahrzeuges für den Arbeitgeber gezahlt wird. Diese steuerfreie Pauschale liegt bei 0,42 Euro pro Kilometer. Der AG kann gar nicht eine pauschale Fahrkostensumme nennen, sondern muss diese aufgrund deiner gefahrenen Kilometer (Fahrtenbuch!) errechnen.

Solltest du mehr fordern ist das dann natürlich zu versteuerndes Einkommen.

Verlangen kannst du alles - ob du es bekommst ist ne andere Frage.

Vermutlich funktioniert das Geschäftsmodell auch nur dann wenn man genügend "dumme" findet die nicht merken dass sie bei dem Job draufzahlen. Wenn der AG das doppelte + Kilometergeld zahlen soll dann funktioniert das sicher nicht mehr. Die Kunden wollen ja möglichst auch nichts für die Lieferung zahlen

lmtzew80 
Fragesteller
 15.06.2023, 12:35

die Brötchen sind an sich schon recht teurer, die Kunden zahlen jedes mal 2€ an Sonn - und Feiertagen 3€ Liefergebühr.

Das doppelte an Gehalt verlange ich nicht ,aber das doppelte vom Kilometergeld, da mit ich nicht weniger als Mindestlohn verdiene. Weil mit dem Kilometergeld, zahlt man selber drauf.

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Highlands  15.06.2023, 12:42
@lmtzew80

Versuch halt mal das auszuhandeln und gib dann Rückmeldung was der Chef gesagt hat

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lmtzew80 
Fragesteller
 15.06.2023, 12:45
@Highlands

Ich muss da erst mal anrufen bin noch nicht in dem Job drin

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hilflos99  15.06.2023, 15:34
@lmtzew80

3.--€ ist schon teuer. ich lasse mir an Sonntagen liefern und zahle deutlich weniger

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Das klingt schon irgendwie nach Michmädchenrechnung. Und ich würde das auch nicht machen. Die Frage ist allerdings, wie der AG auf die 200€ kommt. Gibt es da einen Erfahrungswert, wie viele Km täglich / monatlich abgespult werden?

Mit der Forderung nach 400€ kannst zwar ins Rennen gehen, wirst die ohne entsprechende Argumente aber nie bekommen. Wenn Du nur 10Km täglich fährst, sieht die Rechnung immerhin anders aus, als wenn das 30 Km am tag wären.

Egal wie... es ist ein Ausbeuterjob, den kein normal denkender Mensch tatsächlich annehmen würde.