Konsiliarbericht für Psychotherapie - auch bei Neurologen möglich?

3 Antworten

Ich hab meinen von meiner Neurologin ausfüllen lassen. Aber, fair, zu dem Zeitpunkt waren meine Symptome überwiegend Ausfälle der Beine, des Gleichgewichtssinns und der Stimme - keine klassische Depression. Außerdem bin ich neurologisch vorbelastet, habe seit meiner Kindheit wöchentliche Migräneanfälle. Deshalb hat es da schon Sinn gemacht, dass man Gehirn und Nerven untersucht, und es nicht beim Hausarzt belässt.

Bei den meisten macht es der normale Hausarzt, weil es bei den meisten auch nur um ein paar Blutwerte geht. Schilddrüsenerkrankungen können zb Depressionsartige Verstimmungen auslösen.

Wenn du aber sowieso einen Termin hast, bring den Zettel doch einfach mit und frag, ob er/sie dir das ausfüllt.

Wenn der Neurologe auch Psychiater ist ( was meistens der Fall ist ) geht das natürlich.

Falls nicht, dann eben der Hausarzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Psychologie und Psychosomatik

Das darf jeder Arzt machen. Einen bestimmten Facharzttitel muss er nicht haben. Ist bei der Banalität der angedachten Untersuchungen auch nicht sinnvoll. Die sind auf dem Niveau einer Arzthelferin.

Wenn ein Arzt selbst die Therapie durchführen soll, ist der Bericht daher auch entbehrlich.