Könntest du dir vorstellen dass die meisten Händler durch die katastrophale Politik schließen werden?
Nun wurde auch der bekannte Möbelhändler "Hülsta" von der katastrophalen Coronapolitik und katastrophalen Energiepolitik getroffen und geht deswegen in die Insolvenz. 600 Arbeitsplätze somit vernichtet. Könntest du dir vorstellen dass die meisten Händler durch die katastrophale Politik bald schließen werden?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
5 Antworten
600 Arbeitsplätze somit vernichtet.
Nein, sind sie nicht und ich bekomme wieder den Eindruck, dass viele Menschen offensichtlich nicht wissen, was "Insolvenz" bedeutet....
Und das zweite nein: Wenn ich vorher schon vernünftig gewirtschaftet habe, ist es vollkommen ausgeschlossen, dass die recht neuen Energiepreisanstiege nun für den finanziellen Kollaps sorgen.
Warum haben denn andere Möbelhändler und Hersteller keine Sorgen, wenn die Corona- und Energiepolitik so miserabel ist?
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, bzw. mutmaßlich eher in einem schlechten Wirtschaften bei Hülsta.
Die Netto Margen sind bei den meisten Unternehmen recht dünn. Kommt dann so unvorhersehbare Kostenexplosion zB bei Energie gehts direkt in die Insolvenz.
Ich bezweifle nicht, dass Betriebe durch die Kostenexplosion und Lockdowns Probleme haben und einige auch vielleicht schließen müssen. Nur bezweifle ich, dass die Ursache die Politik der aktuellen Regierung ist. Wenn dem so wäre, müsste es ja in den Nachbarländern deutlich besser laufen und Deutschland ein unrühmliches Schlusslicht sein.
In deiner Frage fehlt die moralische Komponente. Wie viele Menschen mehr hätten die Pandemie überlebt, wenn z. B. noch früher und rigoroser der Lockdown weltweit durchgesetzt worden wäre? Wieviel ist für dich ein Menschenleben wert? Oder wie viel bedeuten dir demokratische Werte und die Freiheit, dass jemand bereit ist für die putinische Weltordnung auf eine Demo zu gehen und die russische Angststeuerung zu koloportieren?
Es werden nicht die "meisten" Händler schließen. Schon deine Wortwahl ist eine Frechheit und zeigt, dass du nicht bereit bist für gewisse Werte einzustehen und deinem Land und der Demokratie beizustehen. Statt dessen veranstaltest du diese Umfrage in dieser Form. Schäm dich! Statt dessen solltest du mögliche Alternativen und Lösungsvorschläge beibringen, statt wahllos und sinnfrei "auf die da oben" draufzuhauen und das Volk zu verhetzen.
Wer meckert muss auch Verbessungsvorschläge im Köcher haben. Ansonsten ist man nur ein Stänkerer, der die Stimmung vergiftet. Wenn man es besser kann, darf man auch kritisieren.
Ich glaube mir, ich möchte derzeit mit keinem Politiker in unserer Regierung tauschen. Den Job möchte ich nicht einmal geschenkt haben. Besonders, weil Bürger die rummotzen statt zu helfen, einem das Leben unnötig schwer machen.
Es steht da "Insolvenz in Eigenverwaltung".
Das Haupt-Ziel dabei wird die Erhaltung der Arbeitsplätze sein, und der Weiterbetrieb der Produktion. Es kann also keine Rede davon sein, dass jetzt 600 Arbeitsplätze "vernichtet" werden.
Ausserdem fragst Du hier nach dem MöbelHÄNDLER - aber der zitierte Artikel handelt von den Hülsta-Werken, also von einem MöbelPRODUZENTEN. Das sind zwei ganz unterschiedliche Geschäfte.
Der Möbelhändler ist vermutlich vor allem durch die allgemeine Kaufzurückhaltung betroffen und durch die Konkurrenz der Online-Händler. Das sind längerfristige Marktveränderungen denen sich der Handel anpassen muss. Die sollten einen Amazon-Shop aufmachen und das unrentable Laden-Geschäft auslaufen lassen.
Der Möbelproduzent dagegen ist betroffen durch die plötzlich steigenden Energie- und Rohstoffkosten, das ist eine akute Krise. Die sollten wohl die Produktion am besten für 4-5 Monate in Kurzarbeit Null schicken und das Werk über den Winter stilllegen, um es nicht heizen zu müssen. Produzieren die denn "on-Demand" oder auf Lager ? Reicht der Lagerbestand an Fertig-Ware über den Winter ?
Und was war der Inhalt des bereits vorher laufenden Restrukturierungsprozesses ? Das legt ja nahe, dass Hülsta in seiner bestehenden Form schon vorher nicht mehr überlebensfähig war und vielleicht schon knapp am Zusammenbruch. Da ist die Insolvenz eine prima Chance für einen Neuanfang.
Aber zur eigentlichen Frage: Nein, ich glaube dass die meisten kleinen und grossen Händler jetzt eher profitieren werden - nur diejenigen, die noch Ladengeschäfte betreiben, kriegen jetzt durch die Heizkosten den letzten Schubs, entweder voll online zu gehen, oder halt ganz zuzumachen.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung zu der eingeleiteten Maßnahme weiter:
"Die Hülsta AG & Co. KG arbeitet an der Aufstellung und Effizienz ihrer knapp 50 Gesellschaften. Aufgrund der aktuell anhaltenden marktlichen Herausforderungen geht es dabei vor allem um die weitere Konzentration und Bündelung von einzelnen Bereichen: Sie alle sollen langfristig auf die Zukunft ausgerichtet werden. Bei zwei Legaleinheiten wird dies nun im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung vorgenommen werden. Darüber hat die Geschäftsführung die Belegschaft der Hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG sowie der Dienstleistungsgesellschaft DIHUG GmbH heute informiert. Das operative Geschäft läuft bei den genannten Gesellschaften unverändert weiter."
Mit anderen Worten: Hülsta nutzt hier die Gelegenheit, schneller aus bestehenden Verträgen herauszukommen. Den Nachteil haben andere, von allem die Zulieferer.
Zwischen den Zeilen steht doch die Wahrheit:
hülsta hatte auch vor Corona schon Schwierigkeiten, die Lockdowns haben den anhaltenden Restrukturierungsprozess erheblich ausgebremst - das sagt alles. Zudem die erheblichen Schwankungen beim Holzpreis in den letzten Jahren, für die die Politik auch nichts kann, da muss man ggf. langfristige Verträge schließen, wer immer nur auf dem Spotmarkt kauft, für den sind solche Entwicklungen fatal.
Das wird auch so passieren.
Hat man ja schon zu Corona Hochzeiten gesehen.
Die Politik interessiert sich nicht für das eigene Land. Und das wird sich auch nicht ändern. Da seit 40 Jahren immer das gleiche gewählt wird, in der Hoffnung das es besser wird. Aber es kann nicht besser werden, wenn man immer das gleiche macht.
Die Politik interessiert sich nicht für das eigene Land.
Was hat denn auch die Politik mit dem Wirtschaften, bzw. der Geschäftsausrichtung eines Möbelherstellers zu tun?
Ich muss keine Lösungsvorschläge bringen da ich kein Politiker bin. ^^