Können zwangsgedanken mit hochsensiblietät zu tun haben?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey!

Also, wie du aus meiner letzten Frage entnehmen kannst, habe ich auch Zwangsgedanken. Zudem denke ich, dass ich hochsensibel bin (ist aber alles „Selbstdiagnose“). Ich denke nicht, dass das an sich zusammenhängt, sondern, dass man als hochsensibler Mensch einfach mehr auf solche Gedanken achtet, da sie meistens ja schlimm sind. Und je mehr du darauf achtest, desto mehr kommen sie und du wirst sie nicht mehr los.

Ich will nur, dass du weisst, dass diese Gedanken dich nicht zu einem schlechten Menschen machen. Das ist zwar schwer zu akzeptieren, aber es ist so. Diese Gedanken sind nicht du, sondern deine Zwangsstörung.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Und denk immer daran; du bist nicht allein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Hilfe205 
Fragesteller
 05.05.2021, 08:49

Ich bin hier gerade am heulen 🥲 ich hatte immer das Gefühl niemanden würde mich verstehen 😭

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verreisterNutzer  05.05.2021, 09:00
@Hilfe205

Natürlich! Es gibt noch viiieel mehr Menschen, die auch solche Gedanken haben. Wie gesagt, das liegt an einer Zwangsstörung. Falls du Englisch kannst, google mal „intrusive thoughts relationship reddit“. Reddit ist ein Forum, falls du das nicht kennst.
Wenn du das googlest, wirst du sehen, dass viele Menschen Zwangsgedanken haben, die in die Richtung „Beziehung“ geht.

Ich denke, dass viele Leute auch einfach nicht darüber sprechen, weil sie sich schämen oder Angst vor Ablehnung haben. Mein bester Tipp; sprich mit jemandem darüber. Wie gesagt, wenn du dich traust, vielleicht mit deinem Freund. Wenn er dich liebt, wird er es verstehen.

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Hilfe205 
Fragesteller
 06.05.2021, 07:39
@verreisterNutzer

Er hat es verstanden. Danke. Ohne dich hätte ich mich niemals getraut

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verreisterNutzer  06.05.2021, 12:49
@Hilfe205

Das freut mich wirklich sehr für dich! Dir geht es jetzt bestimmt viel besser, das ist eine enorme Belastung, wenn man sowas für sich behält.

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Glaube ich nicht. Ich will mich mal so kurz fassen wie es geht, unten empfehle ich antipsychiatrische Bücher und Seiten für die die es interessiert.

Meine Meinung ist; es besteht kein Unterschied zwischen Zwangs-, Persönlichkeits-, Geistesstörungen bzw. -krankheiten. Auch wenn das Psycho'ärzte' behaupten.

Ich fasse alle drei unter Geisteskrankheiten und die sind für mich nicht existent d. h. ich erkläre mir das "destruktive, unnormale" Verhalten einer gesunden Person nicht damit, dass die geisteskrank sein soll, sondern leite das Verhalten von ihrem Umfeld her, von der Kultur in der die Person lebt und von der sie in irgendeiner Form diskriminiert wird, was dazu führt, dass sie Kalorien zählt abmagert erbricht, sich ritzt, glaubt Stimmen zu höre, öfters weint, traurig, aggressiv ... ist, nicht arbeiten will nicht zur Schule will, schnell die Stimmung wechselt, Drogen nimmt etc. pp.

Zwangsgedanken und Zwangshandlungen als Geisteskranheit sind da besonders interessant und ich finde wie die anderen Verhaltensweisen (z. B. Stimmen hören, Paranoia, Zugehörigkeitsempfinden zum Gegengeschlecht) relativ leicht zu erklären.

Wichtig ist das Umfeld der betroffenen Person komplett in den Fokus zu rücken und dass man selber sich mit Rechtsextremismus (Rassismus und Misogynoir) Misogynie bzw. Antifeminismus, Hetero-Sexismus (bes. Lesbenfeindlichkeit), Speziesismus, Klassismus, Pronatalismus und Lookismus auskennt.

Das sind so die Grund-Diskriminierungsformen (bes. Speziesismus und Misogynoir Misogynie) die überall sind und Normen bilden (wie bspw.' Alle Frauen wollen Kinder, alle Frauen sind nur in einer Ehe mit Mann glücklich, Arbeit macht frei, eine Frau muss sich rasieren und lange am besten blonde Haare haben sonst ist sie keine Frau ...' oder Kerstin Ott...).

Aber wo Normen sind, bilden sich auch schnell "Unnormen".

Oder anders ausgedrückt wo Übermenschen sind (angeblich wertvolles Leben), muss es dann ja auch Untermenschen (angeblich unwertes Leben) geben. Eine Methode letztere ausfindig zu machen und auszumerzen, ist z. B. die Psychiatrisierung (oder psychiatrische Individualisierung) und Psychotikamedikamentierung von Gedanken, Gefühlen und Handlungen der Personen die von Herrschenden (den Übermenschen, Unterdrückern) als störend empfunden werden.

Das kann übrigens gern als "Verschwörungstheorie" bezeichnet werden. Es ist leider keine. Diskriminiert wird wirklich und das hat bis heute den sozialen wie körperlichen Tod der Opfer zur Folge.

Als Bücher konkret zur Psychiatrisierung usw. empfehle ich auf jeden Fall:

Peter Lehmann - Der chemische Knebel Mit Geleitwort von Jeffrey M Masson Mit 150 Abbildungen und Tips zum Absetzen

Peet Thesing - Feministische Psychiatriekritik

Roswitha Burgard - Frauenfalle Psychiatrie Wie Frauen Verrückt Gemacht Werden

Janice G. Raymond - The Transsexual Empire (nur in englisch, nur konkret zur "Geschlechtsidentitätsstörung")

Und sonst gibt es Infosseiten im Netz, die zur Antipsychiatriebewegung zählen. Einfach mal mit dem Begriff 'antipsychiatrieverlag' (hat scheinbar P. Lehmann selbst gegründet) suchen oder 'zwangspsychiatrie.de' oder 'antipsychiatrie.de.

Es gibt auch eine PatVerfü die als PDF Download angeboten wird. Das ist eine spezielle Patientenverfügung um weitere Klapsenaufenthalte zu umgehen und Psycho"ärzte". Letzten Endes um mehr Kontrolle über den eigenen Willen zu bekommen und Sicherheit, dass sich andere nach diesem richten. Ich habe die zwar als Ergänzung zu einer normalen Patientenverfügung, aber ich habe die bislang nicht gebraucht. Ob die wirklich schützt, kann ich leider nicht sagen. Vielleicht ist die vergleichbar mit dem DGTI Übergangsausweis für Menschen die sich als transsexuell identifizieren. Aber der DGTI ist nicht so rechtsgültig wie ein Personalausweis (staatlich abgesegnetes Dokument usw.).

Übrigens muss ich anmerken, dass die Antipsychiatriebewegung kaum feministisch ist. Finde ich ist ein großer Nachteil, denn die Geschädigten der Klapse, "Therapie" usw. sind zu 90% Frauen und Mädchen. Der Rest wird sich aus zu feminin wirkenden, schwarzen, nicht-christlichen, pazifistischen und drogensüchtigen Männern bilden - alles was die Normalen (Nazis) eben sonst noch so als störend empfinden.

Heutzutage wird Homosexualität weiterhin "behandelt", selbst wenn die WHO es nicht mehr als Geisteskrankheit auf der Liste hat. Es werden Lesben (Frauen sowieso) und Schwulen einfach andere Diagnosen ausgestellt, vor allem "Angststörung". Modediagnosen sind ansonsten "Depression, Borderline, Schizophrenie, Anorexia, Sucht" Und damit wird dann eben auch versucht den "Geisteskranken" Neurotoxine zu verkaufen die dann wirklich Psychosen auslösen und alles im Körper langanhaltend schädigen.

Wie Peter Lehmann meine ich auch, die "Neben"wirkungen der Psychopharmaka (Tranquilizer, Antidepressiva, Neuroleptika ... ) sind eigentlich die angestrebten Wirkungen der Psycho"ärzte", die immer noch wie vor Hitlers Herrschaft und währenddessen foltern und umbringen, was die als störend unwert anders usw. empfinden.

Es ist grausam was die vorzugsweise Frauen und schon Mädchen antun seit Jahrhunderten. Ich habe das selber erleben müssen, weil ich den Normalen in meinem Umfeld zu stark gestört habe und einmal weil es störte, dass ich eine Handlung nicht tu, die das Normsystem von mir als Pflicht verlangt auch wenn sie mir schadet (Schulzwang und ich wurde in den Klassen immer zur Ausenseiterin gemacht).

Jedenfalls ich hoffe die Antwort hilft einer weiter, die vllt. ähnliches kennt und mal dazu sich ausquatschen will.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klar. Der Job, Hobbys, Beziehungen, Erziehung und Klima können auch mit Zwangsgedanken zusammenhängen. Das bringt aber unterm Strich nicht so viel Erkenntnis.

Da möchte ich dir eine Möglichkeit ans Herz legen, dagegen anzugehen: es kann sein , dass dir ein Mineralsalz fehlt, das selbst in winzigen Mengen solche Zustände auslöst, wenn es einem fehlt. Ich habe darüber in diesem Buch gelesen und war schlicht platt von dieser Information.

Lithium als Spurenelement ist normalerweise im Trinkwasser enthalten. Da, wo es fehlt, tauchen solche Symptome verstärkt auf.

Falls du dich damit befassen magst, schreibe ich gern mehr dazu - später, da ich jetzt weg muss. Aber bitte: verzweifle nicht! Es gibt immer einen Ausweg: die Natur hat da einiges parat! Liebe Grüße!

mjutu  06.05.2021, 10:37
Da, wo es fehlt, tauchen solche Symptome verstärkt auf.

Dann wären Zwangsgedanken und die anderen Symptome geographisch unterschiedlich verteilt. Kannst du irgendeine andere Quelle außer diesem Buch finden, die das belegt?

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Spielwiesen  06.05.2021, 11:36
@mjutu

Könnte man, empirisch. Aber es gibt ja genug Wissen über Anwendungen. Man muss sich vor etwas Gutem nicht panisch hüten! Sonst dürftest du keine Haferflocken mehr 'verinnerlichen' :-DD

In Fachinger Heilwasser ist es z.b. nachgewiesen, in Dänemark enthält das gesamte Trinkwasser Lithium Ionen (Ostküste mehr als die Westküste) - und es ist ja bekannt, dass Dänen bei Umfragen zu den glücklichsten gehören, trotz der hohen Steuern. :-)

Was noch? Der Sugilith, ein sehr schöner heilstein, enthält Lithium.

Einfach ausprobieren! Bei suizidalen Menschen fand man erniedrigte lithium-Spiegel! Pass auf dich auf ♡◇♧

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mjutu  06.05.2021, 12:33
@Spielwiesen

So weit ich verstehe gibt es also keine empririschen Studien zur Korrelation zwischen Lithium im Trinkwasser und Zwangserkrankungen.

In der Frage ging es aber auch um den Zusammenhang zwischen Zwangsgedanken und Hochsensibilität.

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Spielwiesen  06.05.2021, 12:55
@mjutu

Das alles erschliesst sich, sobald man sich mit diesem Thema befasst. Eine ausreichende Lithiumversorgung in der richtigen (niedrigen!) Dosierung regelt psychische wie auch Gehirnfunktionen und normalsiert sie.

Ernährung gehört zu den selbstverantworteten Entscheidungen, für die es m. W. noch keines Eingreifens der Medizinindustrie bedarf. Oder lässt du dir dein Mineralwasser verschreiben? :-))

Ebenso sorgt jeder selbst für einen akzeptablen Immunstatus und vermeidet Mangelzustände, wie er nur kann. Dieses Wissen nimmt die Angst, man sei ausgeliefert - weil man es faktisch nicht ist: man kann selbst dafür sorgen, dass man 'normal' ist bzw. wieder wird. Nur darum geht es hier.

Die FS war aber schon glücklich, einen Gleichgesinnten gefunden zu haben ... :-D

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mjutu  06.05.2021, 13:35
@Spielwiesen
Eine ausreichende Lithiumversorgung in der richtigen (niedrigen!) Dosierung regelt psychische wie auch Gehirnfunktionen und normalsiert sie.

Das oft zu wiederholen ändert nichts daran, dass ein Zusammenhang bisher nicht empirisch belegt ist.

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Spielwiesen  06.05.2021, 14:03
@mjutu

Deine Intervention zeigt mir, dass du dieses Thema sehr gern auf die medizinische Seite ziehen würdest - und dabei gibt du dir soviel Mühe. Danke - aber es bleibt Ernährungssache, wie alles, das mit einem Mangel, evtl. durch medikamentöse Neben wirkungen bedingt, zu tun hat: Diabetes, Bluthochdruck, usw. Und eben auch psychisch-mentale Symptome!

Die Frage ist abgeschlossen. Ich habe jetzt anderes zu tun.

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mjutu  06.05.2021, 14:29
@Spielwiesen

Für mich spielt es keine Rolle, ob du das "medizinisch" oder "ernährungstechnisch" nennst. Es gibt keinen Nachweis eines physiologischen Wirkzusammenhangs zwischen Lithium und Zwangsgedanken, Selbstmorden, usw. Darauf wollte ich hinweisen, denn deine Antwort klang so, als gäbe es einen.

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Spielwiesen  06.05.2021, 14:34
@mjutu

Gut, dass jeder seine Ansichten und Wissensquellen haben darf, nicht? :-)

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notsalmaan0  10.05.2021, 19:37

Das ist gemeingefährlich. Lithium ist ein Neurotoxin wie andere Psychopharmaka auch. Es schädigt alles im Körper.

Kate Millett wurde damit Jahre ruhig gestellt und vergiftet. Ihren Schrecken schrieb sie unter anderem im Buch " Der Klapsmühlentrip" auf.

Kann das Buch nur empfehlen, das hat nur eine Nebenwirkung, die heißt kritisch Denken und aktiv werden gegen Vergifter und Mörder.

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Spielwiesen  10.05.2021, 19:53
@notsalmaan0

Sorry, aber DU meinst eine völlig andere Dosierung, wie sie in der Psychiatrie eingesetzt wird.

Hier hingegen ist hier die Rede von dem Mikromineral in winzigen Dosen im Nahrungsmittelbereich, die wie gewünscht wirken und Mangelzustände ausgleichen helfen. Fachinger Heilwasser enthält es ebenfalls.

Lesen hilft!

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Fast alles kann mit allem zusammenhängen wie die Wäsche auf dem Dachboden.

Ja