Können nur Männer Loser sein?
Häufig werden Männer als Loser bezeichnet
- Arbeitslose
- Nerds ohne Freundin
- Männer mit Kindern, die die Mutter verlassen haben oder verlassen wurden
- "Peter Pan Syndrom", also freiheitsliebende Männer
- Arme Geringverdiener ohne Vermögen
- Männer mit gutem Kontakt zu seiner Mutter (Muttersöhnchen) etc.etc.
Ich habe hingegen noch nie gelesen oder gehört, dass Frauen als Loserinnen beschrieben werden.
Wieso wird zwischen Männern und Frauen so ein Unterschied gemacht?
8 Antworten
Das ist der mediale Einfluss der letzen Jahre, viele Frauen sind lieber alleine als mit einem Mann der nur Standard, oder darunter ist.
Viele Frauen schätzen sich auch unglaublich falsch ein, sind selber nur Standard oder darunter.
Eine allein Erziehende Mutter die etwa 30 ist, und mit der Einstellung " Der Mann muss mir und meinem Kind das und das bieten können".
Es gab viele Bewegungen wie die Body positive Bewegung, die im Grunde gesagt hat: Hey girl egal ob du 150 Kilo wiegst du bist mindestens eine 8 von 10.
In Amerika ist das ganz stark zu sehen, da heiratet nur eine von fünf schwarzen Frauen, nicht weil die Männer nicht wollen, sondern weil sie den besseren Mann suchen, den sie nie finden.
Die Welt erwartet traditionelle Männer, die die Familie versorgen und beschützen, die den Urlaub bezahlen. Bist du das nicht, Schande über dich.
Männer wünschen sich immernoch traditionelle Frauen, die sich um die Kinder kümmern, die immer für einen da sind, die das Zuhause zusammen halten.
Sowas darf man aber nicht mehr laut sagen.
Das sind klassische (geschmacklose) gesellschaftliche Stereotypen. Die Frau die allein ist wird als stark und unabhängig gesehen und ein Mann der mit Ende 20 Anfang 30 noch Junggeselle ist, gilt als Loser und hoffnungsloser Fall. Leider haben die Medien in den letzten Jahren diese Stereotypen und das Denken noch bestärkt.
Ich persönlich denke so, das jeder der nicht weiß was er/sie vom Leben will und das Leben einfach in den Bach schmeißt durch dumme Entscheidungen, ist ein Loser ganz unabhängig vom Geschlecht.
Diese Bezeichnung kommt von Menschen, die wenig Verständnis für andere haben und in alten Rollenbildern denken.
Vielleicht hat das mit dem noch immer existierenden Rollenbildern zu tun: Der Mann als aktiver Ernährer und Macher sorgt für die wirtschaftliche Grundlage, die Frau als Heimchen für Kinder und Haushalt. Wenn der Mann seinen Part nicht schafft wird er schnell zum Looser. Die Frau hat dabei mehr Spielraum um den Preis der Abhängigkeit.
Aber die Rollenbilder sind nicht mehr so fix wie früher. Läßt man Frauen dann steigen sie auch in höhere Positionen oder können dabei auch scheitern. Das heißt "loosen" kann man nur in der Öffentlichkeit, im Privaten wird das nicht so wahr genommen
Es existieren nach wie vor spezifischen Rollenbilder in unserer Gesellschaft, nach denen der Mann stark und dominant zu sein hat, Verlierer ist somit das Gegenstück und eine passende Beleidigung, die Frau, nach wie vor, rein und tugendhaft zu sein hat, dementsprechend sind Beleidigungen für eine Frau das Gegenteil dessen, also "Schl4mpe", "Hur3" usw. (lächerlich dass das automatisch geblacklisted wird).
Vor allen Dingen ist das in der Pauschalität auch Unsinn.