kleinanzeige: Wie zahlen?
Ich wollte ein Artikel verkaufen. Die Person wollte IBAN oder Paypal von mir haben.
Soll ich eins davon angeben? Ich frage mich halt, wieso die Person nicht einfach mit "Sicher Zahlen" von kleinanzeigen direkt zahlen möchte?
Kann die Person mich irgendwie abziehen?
Hat der Käufer die Bezahlmethode von Kleinanzeigen abgelehnt?
Der Käufer meint, er hätte schlechte Erfahrung damit.
4 Antworten
Ich frage mich halt, wieso die Person nicht einfach mit "Sicher Zahlen" von kleinanzeigen direkt zahlen möchte?
Überleg mal, warum es wohl „Sicher bezahlen“ und Käuferschutz heißt, und nicht „Sicher bezahlt werden“ und Verkäuferschutz.
Nimm’s mir bitte nicht übel, aber ich werde nie verstehen, warum man freiwillig (!) eine Bezahlart anbietet, die man nicht versteht, bei der nur der Käufer geschützt ist und bei der andere darüber entscheiden, ob und wann man sein Geld bekommt und die es einem auch wieder wegnehmen können.
Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.
Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:
- Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
- Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
- Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
- Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
- Nicht auf Fotos, Screenshots oder angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
- Nur sendungsverfolgt verschicken.
Klicken: Wie verschicke ich ein Paket?
Und egal, ob Barzahlung bei Abholung oder Versand:
Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.
Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:
Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, außer Dir Geld zu überweisen.
Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:
ich hoffe, dass ich nicht all zu doof rüber kam, doch ich habe bisher noch nie online etwas verkauft. Dementsprechend bedanke ich mich der ausführlichen Antwort.
Den Punkt mit Sachmängelhaftung beispielsweise wusste ich nicht und bin somit echt Dankbar, dass du das hier erwähnt hast.
Warum willst du nicht deine IBAN rausgeben? Das ist für dich als Verkäufer sicherer, als „sicher bezahlen“ oder PayPal.
Erst wenn das Geld auf deinem Konto ist, schickst du die Ware los.
bei den anderen versendest du erst und wartest auf die Zahlung. Bei Paypal hat der Käufer 180:Tage Zeit einen abweichenden Artikel zu melden. (Bei OPP sind es 13 Tage)
okay, verstehe.
Also kann ich nichts falsches machen, wenn der Kunde darauf besteht zu überweise
Das kommt mir auch komisch vor, vor allem, weil der Schutz hauptsächlich für Käufer ist. Kann der Käufer irgendwas unlauteres mit den Daten anfangen? Allerhöchstena verkaufen. Die Daten werden dann genutzt, um Kunden in Abofallen zu locken. Dass die aber auf diese Weise gesammelt werden, habe ich noch nie gehört.
Ja, also keine Ahnung. Ich bin jetzt auch voll verwirrt. Kann ich hier wirklich etwas verlieren frage ich mich? Ich meine, wenn er es überweist, dann bin ich doch so oder so auf der sicheren Seite, oder nicht?
Für den Verkäufer gibt es nichts besseres, als einen Käufer, der per Überweisung bezahlt.
klar, das auf jeden Fall
es kommt mir jedoch komisch vor, dass der Kunde "Sicher Bezahlen" komplett ablehnt
Echt? IBAN ist sicherer? Aber wieso?