Kind schlagen in der Öffentlichkeit?
wie würdet ihr reagieren, wenn ihr mitbekommt,das ein Elternteil sein Kind schlägt in der Öffentlichkeit? Das Kind hat wirklich was angestellt. Würdet ihr weggucken oder dazwischen gehen? Also das aufgehört wird zu schlagen?
13 Antworten
Das kommt auf die Situation an. Nicht ob ich reagiere sondern wie.
Gestresstem Elternteil rutscht die Hand aus und ist augenscheinlich dann über sich selbst erschrocken. Da suche ich das Gespräch zeige Verständniss (also nicht für das Schlagen aber für den Stress) und versuche so die Situation zu entschärfen.
Mutter/Frau etwa meine Gewichtsklasse prügelt richtig auf ein Kind ein, da "wefe" ich mich dazwischen. Von lautstark bis körperlich.
2 Meter Mann mit Armen wie Keulen verprügelt ein Kind, da rufe ich die Polizei sowie weiter Hilfe etc. halte aber Abstand.
Es kommt auf die Situation an. Da agiere ich aus dem Bauch. Ja, ich schaue nicht weg und mische mich ein und auch wenn ich in eine unangenehme Situation komme, nehme ich es in Kauf.
Vorsicht unbedachtes Eingreifen bringt dem Kind zu Hause das doppelte an Prügel ein.
Ich müsste die Person ansagen, die das Kind in der Öffenlichkeit schlägt. In vielen Ländern ist das unterschiedlich, z. B. auf den Philippinen ist das Schlagen eines Kindes in der Öffenlichkeit erlaubt, in Deutschland darf man nicht.
Die meisten Menschen, die mal eine Backpfeife gekriegt haben, finden, ihre Eltern haben es übers Ganze gesehen ganz gut gemacht. Und falls nicht, liegt die Backpfeife fast nie an erster Stelle der Fehler. Und fast alle fänden es schade, wenn sich ihre Eltern hätten kastrieren lassen.
Ausserdem ist das sicher nicht hilfreich, überforderten Eltern zu sagen, sie hätten sich kastrieren lassen müssen. Ich finde die Antwort arrogant. Es fehlt mir auch die Unterscheidung zwischen verschiedenen Stufen der Gewalt.
Soweit ich das als Lehrer beurteilen kann, wiegen die psychischen Misshandlungen der Kinder oft schwerer. Wenn nun Eltern, die ihre Kinder psychisch misshandeln, auf die Eltern herabschauen, die mal eine Backpfeife gegeben haben, ist einfach daneben.
Was würdest du denn machen, wenn dein Rektor dir eine Backpfeife verpasst, wenn du was falsch gemacht hast, oder deine Schüler dir eine verpasst, weil du ihm eine 5 gegeben hast- würdest du das hinnehmen?
Oder dürfen andere dich nicht schlagen oder dir eine Backpfeife verpassen?
Wenn du als Lehrer Kindesmisshandlung befürwortest, hast du in meinen Augen deinen Beruf verfehlt
Möglicherweise hast du ja so viele Schläge gekriegt, dass du jetzt nicht mehr lesen kannst. Ich versuch's noch einmal. Meine Antwort bezog sich auf die Aussage:
Wer nicht fähig ist, verbal gegen Kinder anzukommen, sollte sich kastrieren lassen und keine Kinder in die Welt setzen.
Wenn ich dieser Aussage widerspreche, heisst das nicht, dass ich Kindesmisshandlung befürworte. Ich fordere nur, dass man die Eltern, die dies tun, nicht nur verurteilt, sondern ihnen vor allem bessere Wege aufzeigt. Das ist es nämlich, was ihnen fehlt. Die wenigsten Eltern finden heute noch, Schläge seien ein gutes Erziehungsmittel. Sie wissen nur in manchen Momenten kein besseres.
Solche Eltern, die eben auch einmal überfordert sind, willst du also kastrieren? - Ein wahrer Anwalt der Gewaltlosigkeit!
Okay, also hast du auch nichts dagegen, wenn dir dein Partner eine Ohrfeige verpasst ?!
Oder wenn dir jemand, der vor dir an der Supermarktkasse steht, und dem du aus Versehen mit dem Einkaufswagen in die Hacken fährst, sich umdreht und dir eine scheuert?
Wenn du befürwortest, dass Backpfeifen gegen Kinder eine Banalität ist, hast du sicher auch nichts dagegen, wenn es dich erwischt...ist ja nicht so schlimm.
Auch, wenn dein Partner dir wiederholt eine Backpfeife verpasst, hältst du sicher, ganz christlich, auch die andere Wange hin?
Ich fordere nur, dass man die Eltern, die dies tun, nicht nur verurteilt, sondern ihnen vor allem bessere Wege aufzeigt.
Erwachsene sollten ohne weiteres in der Lage sein, sich VERBAL ! mit anderen auseinander zu setzen - da braucht man keine "Wege" aufzuzeigen.
Schläge sind eine Bankroterklärung der menschlichen Intelligenz !
Sie wissen nur in manchen Momenten kein besseres.
Also wenn dein Partner/deine Partnerin dir eine scheuert nimmst du das einfach hin, er/sie weiß es ja gerade nicht besser....
Häusliche Gewalt ..... ei,ei mit dem Täter machen, er weiß es gerade nicht besser !
Solche Eltern, die eben auch einmal überfordert sind, willst du also kastrieren?
Ja...denn es geht auch anders.
Mein Sohn ist 20 und ich hab noch nicht 1x die Hand gegen ihn erhoben....ja, wir haben gestritten, es flogen Türen zu, es flogen Teller, es wurde gebrüllt- aber noch nie gab es auch nur einen Schlag.
Bitte Unterlasse hier deine Unterstellungen. Weder diederot noch ich haben Schläge in irgendeiner Form gutgeheißen. Das man auf eine aus Überforderung gegebenen Ohrfeige oder Klaps anderes reagieren sollte als auf Verprügeln, das es eben auch einen Unterschied zwischen Kuszschlußhandlungen und Prügel aus Überzeugung gibt das sollte eigentlich offensichtlich sein. Ist es auch für die meisten Menschen. Auch in der Rechtssprechung.
DieMelanie222Fragestellervor 1 Jahr, 3 Monaten
Danke, aber es gibt keinen Grund Kinder zu schlagen. Ansonsten gings mir wie euch.
Deine Worte vor einem Jahr ...was hat deine Meinung geändert?
Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nciht was du gerne lesen möchtest. Meine Meinung hat sich keineswegs geändert. Wie schon gesagt, in keinemSatz habe ich hier Gewalt beführwortet.
Und warum dann die Täter beschützen?
Das man auf eine aus Überforderung gegebenen Ohrfeige oder Klaps anderes reagieren sollte
"Überforderung" ...
Wie sollte man denn dann reagieren?
Wie gesagt : Wie reagierst du, wenn dein Partner dich ohrfeigt, weil er gerade Stress auf der Arbeit hat?
Kennst du den Spruch : Wer einmal schlägt, schlägt immer...
Dies gilt nicht nur bei häuslicher Gewalt unter Erwachsenen.
Wenn man mit Kinder überfordert ist, sollte man keine in die Welt setzen.....
Bei meiner Mutter fing es auch mal mit einem Klapps auf die Finger an und endete mit Gürtel, Büchern, Kleiderbügel- alles, was gerade greifbar war.
Aber lassen wir das :
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!
Ich nehme mal nur deine Frage.
Bei einem Klaps/Ohrfeige, hilfe Anbieten, mit den Eltern die Situation analysieren um wiederholungen zu vermeiden. Unterstützend wirken.
Bei Leuten die aus Überzeugung Prügeln. Strafanzeige, Jugendamt, ggf. wird das Kind iin Obhut genommen. Geld bis Haftstrafen für die Täter.
Bei einem Klaps/Ohrfeige, hilfe Anbieten, mit den Eltern die Situation analysieren um wiederholungen zu vermeiden. Unterstützend wirken.
....und du glaubst, dass hilft ? Hilfsangebote von Fremden auf der Straße oder im Supermarkt ? Okayyyyy ?!?
Bei Leuten die aus Überzeugung Prügeln. Strafanzeige, Jugendamt, ggf. wird das Kind iin Obhut genommen. Geld bis Haftstrafen für die Täter.
Genau- das Kind da raus holen .....die beste Lösung !
Mein Sohn ist 20 und ich hab noch nicht 1x die Hand gegen ihn erhoben...
Was nicht heisst, dass du ihn nicht misshandelt hast. Wie gesagt: Psychische Misshandlungen oder Desinteresse ist oft viel schlimmer als eine Backpfeife.
Schläge sind eine Bankroterklärung der menschlichen Intelligenz !
Es gibt eben auch nicht ganz so intelligente Menschen, die Kinder haben.
Erwachsene sollten ohne weiteres in der Lage sein, sich VERBAL ! mit anderen auseinander zu setzen - da braucht man keine "Wege" aufzuzeigen.
Zählst du das Kastrieren auch zur verbalen Auseinandersetzung? - Ich finde verbale Auseinandersetzung wunderbar. Nur sollten Leute, die das selbst nicht können, nicht auf anderen herum hacken.
Was nicht heisst, dass du ihn nicht misshandelt hast. Wie gesagt: Psychische Misshandlungen oder Desinteresse ist oft viel schlimmer als eine Backpfeife.
Da ich seelisch und körperlich misshandelt wurde, weiß ich aus Erfahrung, dass auch "einfache" Backpfeifen seelische Wunden hinterlassen- und zwar bei den Opfern...
Du willst alles für die Täter tun, aber ich habe noch nicht ein einziges Wort von dir gelesen, was du für die Opfer, sprich, die Kinder, machen würdest.
Du würdest eine ! Backpfeife mitbekommen...und du gehst davon aus, dass genau diese eine eine Ausnahme war.. hast du ein Einblick in diese, in der Frage genannte, fremde Familie?
Was ist, wenn Ohrfeigen die Regel sind?
Dann auch den Eltern helfen und die Kinder vergessen?
Du als Pädagoge solltest eigentlich zuallererst an die Kinder denken.
Ich habe in meinen 25 Jahren als Erzieherin so manche "Bilderbuchfamilien" erlebt.
Und ich habe eng mit dem Jugendamt zusammengearbeitet- und das nicht nur bei "bildungsfernen" Familien in sozialen Brennpunkten. Ich habe mit "Zartbitter" zusammengearbeitet.
Hast du auch deine Schüler so im Blick, merkst du, welche Kinder zu Hause in häuslicher Gewalt leben?
Holst du dir dann die Eltern zum Wattebausch werfen?
Eltern, von denen du weißt, dass sie als junge Erwachsene schon durch Schlägereien und Gewalt aufgefallen sind und die diese Gewalt nun an ihren Kindern weiterführen?
Aber lassen wir das....
Wir haben wohl vollkommen unterschiedliche Auffassung von dem Umgang mit Kindern.
Haben deine Eltern dich geohrfeigt?
Ich, zumindest, konnte meiner Mutter das auf dem Sterbebett nicht verzeihen und ich habe sie gefragt, warum sie mich überhaupt geboren hat, wenn sie mich so hasst .....
Ich, zumindest, konnte meiner Mutter das auf dem Sterbebett nicht verzeihen und ich habe sie gefragt, warum sie mich überhaupt geboren hat, wenn sie mich so hasst .....
Das ist schlimm, wenn Eltern ihre Kinder nicht lieben. Noch schlimmer, wenn sie sie hassen. Schon eine einzelne abwertende Bemerkung kann ein Leben lang verletzen. Was du eben nicht hören willst, ist, dass viele Eltern ihre Kinder lieben und sehr vieles sehr gut machen. Aber in Einzelfällen eben doch einmal an ihre Grenze kommen und ihnen im Stress eine Backpfeife geben.
Ein Kind kann das einordnen. Dem Kind dann zu sagen, die Eltern seien Verbrecher, die Kinder hassen und die man eigentlich hätte kastrieren müssen, hilft dem Kind nicht.
Tut mir leid, dass du eine schlimme Kindheit hattest. Und weil's dich so interessiert: Ja, ich habe zweimal eine Backpfeife von den Eltern gekriegt. Beide mal eindeutig zu Unrecht. Die Mutter hat noch heute ein schlechtes Gewissen deswegen und hat sich mehrmals entschuldigt. Der Vater hat den Vorfall nie mehr erwähnt. Aber wenn sich da noch irgendwelche hyperventilierenden Psychologen eingemischt hätten, wäre niemandem geholfen gewesen. Wenige Menschen hatten eine so gute Kindheit wie ich.
Wenn der Staat sich schon mehr um Kinder kümmern will, sollte er besser darauf achten, dass die Kinder nach den Scheidungen nicht den Kontakt zum einen Elternteil verlieren. Man sollte Scheidungsprävention machen, wie man Schuldenprävention und Drogenprävention macht. Scheidungen machen nur selten glücklicher.
Naja, wenn jemand auf sein Kind einprügelt würde ich schon dazwischen gesehen. Wenns bei einer Ohrfeige etc. bleibt ist mir das egal.
Mein Verhalten waere situationsbedingt. Wuerde ich sehen, dass ein Elternteil auf ein Kind regelrecht einpruegelt wuerde ich was sagen. Sollte eine Mutter aber ihrem Kleinkind einen Klaps auf die Finger geben, weil es die Haende nicht vom Regal lassen kann, halt ich mich raus.
Zurecht- nur Menschen, die selber geschlagen wurden, können nachvollziehen, was das mit Kinderseelen anstellt.
Wer nicht fähig ist, verbal gegen Kinder anzukommen, sollte sich kastrieren lassen und keine Kinder in die Welt setzen.