Kharmische Beziehung? Gibt es sowas?

6 Antworten

Ja, so etwas gibt es durchaus, und das hat ganz reale Auswirkungen auf unser Leben. Du beschreibst die klassischen "Symptome" solcher karmischen Beziehungen:

  • Das Gefühl sich schon viel länger zu kennen.
  • Hochemotionale Beziehung, oft mit enormen Höhen und Tiefen.
  • Überdurchschnittliche Anziehungskraft zwischen den Partnern, wobei dieses "euphorische/extrem verliebte" Gefühl häufig mit einer Komponente einhergeht, die einen innerlich irgendwie misstrauisch/unsicher macht, wie so eine nagende kleine Stimme im Hinterkopf.
  • Wiederkehrende Begegnungen, bei denen die "Funken sprühen".
  • Man ist entweder total eigenommen von demjenigen oder spürt eine enorme Abneigung, die man sich aber oft gar nicht logisch erklären kann.

Wenn man einem Menschen begegnet und diese Anzeichen bemerkt, dann geht es dabei um Folgendes:

  • Es gibt eine gemeinsame Vorgeschichte.
  • Diese Vorgeschichte enthält mindestens eine wesentliche Lebenslektion (also Lernaufgabe) für mindestens einen der beiden, die aber im Vorleben nicht vollständig abgearbeitet werden konnte - daher die karmische Verknüpfung ins jetzige Dasein.
  • Ziel der jetzigen Begegnung ist die Vervollständigung dieser "Lerneinheit" und Auflösung des "Karma-Knotens".

In vielen Fällen begegnet man solchen karmisch verbundenen Menschen im Rahmen von Liebesbeziehungen, die aber in aller Regel sehr problematisch verlaufen und häufig in Trennung resultieren. Der wesentliche Aspekt, den man bei solchen Beziehungen im Auge haben sollte, ist der, dass das Führen einer stabilen Beziehung und miteinander glücklich zu werden eben meist gerade nicht das Ziel ist. Wir erkennen diese Karma-Beziehungen aber meist nicht und sind dadurch dann völlig vor den Kopf gestoßen, wenn der Partner, mit dem wir uns doch so stark verbunden fühlen, doch irgendwie einfach nicht der Richtige zu sein scheint und die Beziehung schlichtweg nicht funktioniert, obwohl wir doch das Gefühl haben, wir müssten uns mit diesem Menschen verbinden.

Man muss diese Fälle individuell anschauen, um herauszufinden, was genau die Aufgabe ist und woraus diese resultiert. Wenn dich das interessiert, kannst du dich gern an mich wenden. Diese Art der Analyse ist in den letzten Jahren irgendwie ungeplant zu meinem "Spezialgebiet" geworden, von daher helfe ich dir gern. LG

abenteuer014 
Fragesteller
 24.07.2014, 13:37

Genau so wie in der Beschreibung ist das bei mir und ihr...... wir haben uns kennen gelernt und haben nach einer halben stunde so geredet als wir uns jahre kennen, wir fanden uns wahnsinig anziehend ,hatten aber nach wenigen tagen schon streit und Diskussionen die intenssiver waren als bei anderen die sich erst paar tage kennen ...es gab gründe warum wir beide nicht hätten zusammen sein dürfen aber immer wieder wenn wir den kontakt abbrechen wollten war die Anziehung einfach zu hoch es waren die intensivsten 3 Monate die ich mit einer frau hatte obwohl ich schon eine Beziehung von 6 jahren hatte fand ich diese 3 Monate viel intessiver.. wir haben uns geliebt...das weiss ich aber warum hat sie dann so plötzlich die Sache beendet wenn doch eine solche Bindung besteht??und trifft sich jetzt mit anderen?? ich habe sie das letzte mal am sonntag gesprochen weil ich damitt ich abschliessen kann fragen wollte ob sie Gefühle noch hat dann sagte sie :sie fühle mehr als Freundschaft aber weniger als liebe das ist doch keine Erklärung??

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kimy2j  24.07.2014, 14:19
@abenteuer014

Dieses Gefühl "zwischen Freundschaft und Liebe" ist genau dieser Zwiespalt, den ich meine, der sich auch in diesem "ich will dich - ich will dich nicht" zeigt. Die eigenen Motivation und Handlungsweise können Betroffene in diesen karmischen Beziehungen oft kaum erklären, teilweise nicht mal selbst nachvollziehen. Es ist, als würde man magnetisch angezogen oder eben abgestoßen.

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abenteuer014 
Fragesteller
 24.07.2014, 14:58
@kimy2j

sie trifft sich jetzt mit einem anderen ist ihre Anziehung jetzt weg??oder kann das wieder kommen??ich glaube ihr nicht das sie nix mehr fühlt..

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abenteuer014 
Fragesteller
 24.07.2014, 15:02
@abenteuer014

wir haben uns jetzt vor der Trennung nicht ausgesprochen sind noch soviele fragen ungeklärt... dann ist ja dieser Karma knoten auch noch nicht gelöst.

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kimy2j  24.07.2014, 20:53
@abenteuer014

Ich habe dir alles Weitere dazu persönlich aufgeschrieben. LG

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butterfass1004  24.07.2014, 21:19
@abenteuer014

Och das kenne ich auch, auch dieses fehlende Gespräch vor der Trennung - zu viele offene Fragen - Antworten gleich Null. Dabei hätten wir super zusammen gepasst - aber Flucht war sein Hobby.

So nun möchte ich ihn wieder zu den Akten legen - da kann er von mir aus verstauben bis er sich nicht mehr bewegen kann.

Kehre ich dich und frage dich ob sie es wert ist ?!

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abenteuer014 
Fragesteller
 24.07.2014, 23:16
@butterfass1004

ich weiss sie ist es nicht wert... aber ich vermisse sie... immer wenn ich sie versuche zu vergessen meldet sie sich einfach wieder so gut ich habe sie jetzt überall geblockt um mich selbst zu schützen sonst werde ich noch verrückt und schaue den ganzen tag ob sie online ist habe jetzt seit montag kein kontakt mehr zu ihr...tagsüber geht es abends vermisse ich sie.. und am Wochenende ist es ganz schlimm weil ich da genau weiss das sie frei hat und dann sich mit Kerlen trifft;(

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butterfass1004  25.07.2014, 02:29
@abenteuer014

Das vermissen wird (sicher) noch lange dauern - wenn sie es nicht wert ist, dann lösche ihre Tel.Nr. und versuche auch wenn es dir schwer fällt nicht auf ihre Anrufe zu reagieren du kennst ja ihre Nr. und bei unterdrückter Nr. solltest du eh nie ran gehen.

Solange du reagierst wird sich bei dir nichts ändern - du leidest und bist für eine neue Liebe blockiert oder du bittest sie um ein offenes klärendes Gespräch an einem neutralen Ort.

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holodeck  26.07.2014, 15:03
@kimy2j

Die Basis einer karmischen Beziehung ist immer Liebe. Nichts anderes.

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kimy2j  28.07.2014, 20:39
@holodeck

Woher weißt du das denn mit einer solchen Bestimmtheit?

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holodeck  26.07.2014, 15:44

Der wesentliche Aspekt, den man bei solchen Beziehungen im Auge haben sollte, ist der, dass das Führen einer stabilen Beziehung und miteinander glücklich zu werden eben meist gerade nicht das Ziel ist.

Woher willst Du das mit dieser Bestimmtheit wissen?

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kimy2j  28.07.2014, 20:38
@holodeck

Aufgrund jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema in Zusammenhang mit Menschen, die mit Fragen zu mir kommen, in denen es immer wieder darum geht, dass Beziehungen hochgradig problematisch sind und trotz großen persönlichen Einsatzes "irgendwie" nicht auf ein Level zu kriegen sind, das für beide Parteien annehmbar ist.

Dabei zeigt sich immer wieder, dass aufgrund nicht abgearbeiteter Lernaufgaben in Vorleben, die man gemeinsam erlebt hat, eine Verbindung dieser jeweiligen Seelen entstanden ist, die sich nun erneut zeigt. Die aus dieser "Verknotung" entstehende Beziehung (welcher Natur sie auch immer sein möge) ist nicht der eigentliche Zweck bzw. das "zum glücklichen gemeinsamen Ende führen" ist nicht das Ziel. Jedenfalls in den meisten Fällen, die ich bislang erlebt habe.

Es geht stattdessen darum, die immer noch offene Lernaufgabe zu bewältigen. Und allzu oft ist es so, dass mit der Erkenntnis, die daraus erwächst, auch der "Knoten" gelöst und die Beziehung quasi "überflüssig" wird.

Die Basis karmischer Beziehungen liegt demnach nach meiner Erfahrung in Lernaufgaben, die gemeinsam zu bewältigen sind, und bei denen zwei Seelen sehr oft gegenseitige "Mittel zum Zweck" sind. Lernmittel. Die ursprüngliche und auch die nachfolgende Beziehung muss keineswegs eine sein, die aus Liebe geboren wurde. Oft sind sogar sehr gegenläufige Emotionen im Spiel.

Die Schilderungen spiegeln meine persönliche Erfahrung wider. Ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

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holodeck  28.07.2014, 22:23
@kimy2j

Dabei zeigt sich immer wieder, dass aufgrund nicht abgearbeiteter Lernaufgaben in Vorleben, die man gemeinsam erlebt hat, eine Verbindung dieser jeweiligen Seelen entstanden ist, die sich nun erneut zeigt.

Kimy,
die einzige Lektion, die es in einer karmischen Beziehung zu bewältigen gilt, kann doch immer nur diese eine sein: die Beziehung aus einer zuvor und aktuell erfahrenen Lieblosigkeit heraus zur Liebe zu führen.

"Karmische Beziehung" ist eine Beziehungsaufgabe. Kein Erkenntnisbillard, wo zwei Mittel zum Zweck aufeinanderprallen und anschließend als gelernte Einzelwesen wieder ihrer Wege ziehen. Mit mehr oder weniger tiefschürfenden Erkenntnissen; das kann man mit jedem x-beliebigen haben.

Sondern der eigentliche Job besteht darin, gemeinsam etwas zu klären. Gemeinsam eine Schuld abzutragen und auszugleichen. Das ist eine jeweils seelische Bestimmung und nur deshalb überhaupt Karma. Eine karmische Beziehung ist demzufolge Teamarbeit. Eine Hassliebe auszuhalten, sie durchzustehen, anstatt vor ihr davonzulaufen, ist geradezu Vorbedingung, für einen jeden Schuldenausgleich. Gerade deshalb gibt es ja dieses unerklärlich starke Band zwischen den beiden, weil etwas in die Klärung drängt. Es ist dieses seltsame Gefühl, dass man den anderen gar nicht verlassen kann, selbst wenn man sich auf dem Absatz umdreht und geht; weil man immer nur sich selbst verlassen würde.

Solche Geschichten können äußerst unglücklich verlaufen. Das gewiss. Aber sie sollen nicht unglücklich enden. Ganz im Gegenteil. Das Unglück ist nur die eiserne Faust, welche die jeweils viel zu aufgeblähten Ich’e samt aller Urängste mit bizarren Verhaltensweisen zu ihrer wahren Bedeutungslosigkeit einschmilzt – damit das Eigentliche wachsen und erfahren werden kann zwischen beiden: die Liebe. Oder nenn es Güte, das hat einen weniger romantisierenden Beigeschmack und meint die bedingungslose Liebe.

Ohne die Liebe wären karmische Beziehungen ohne jeden Sinn. Denn diese Beziehungen entfalten ihr wahres Potenzial erst in dem Augenblick, wenn der "Knoten", wie Du das nennst, gemeinsam gelöst wurde. Erst dann überhaupt sind beide karmisch gesehen frei, zu tun und zu lassen, was sie wollen. Sie können zusammen bleiben, sie können ihrer Wege gehen, sie sind beste Freundinnen oder Freunde. Es wird immer das Richtige sein, weil es in Liebe geschieht.

Aber das geschieht erst, wenn das Thema erlöst ist und es für beide in Ordnung ist und vollkommen friedlich. Nie mitten in einem Konflikt. Eine Trennung ist und bleibt eine karmische Bankrotterklärung. Auch dann, wenn sie unausweichlich scheinen mag. Die karmische Gestalt bleibt jedoch offen, es wurde neues Karma erzeugt, und es heißt wie bei Pilawa's Herzblatt "Auf geht's in die nächste Runde".

Das alles wiederum ist meine Erfahrung und meine Einsicht daraus.

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Lieber Fragesteller, 

um welche Art von Beziehung es sich bei Dir handelt ist aus der Fragestellung nicht erkennbar. Erkennbar ist, das eine beidseitige Anziehung vorlag und diese bei Ihnen immer noch vorliegt. Das deutet auf einen anklammendern Bindungsstil hin.

Werfen Sie einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis dieses Buches und bewerten Sie ob es Sie anspricht:
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Vermutlich haben Sie ihre Flamme nicht geliebt. Es lag eine Verliebtheit vor. Der Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit wird im Buch von Ursula Nuber erklärt:
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Auch wenn es hier nicht um eine universelle spirituelle Liebe geht. Diese beschreibt Erich Fromm in seinem Werk: "Die Kunst des Liebens" und das Werk ist unbedingt zu empfehlen. Er kommt auch auf Werke wie die Kaballa zu sprechen, die mir ebenfalls bei einem spirituellen Guru begenete.
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Sie deuten ebenfalls an, dass die Beziehung sehr intensiv war, aber endete. Den Grund für das Ende geben sie nicht an. Der Verdacht liegt nahe, dass Sie sich unbewusst einen bindungsängstlichen Partner ausgesucht haben. Diese beenden Beziehungen auch dann, wenn es wirklich gerade schön ist. Es gibt sehr viele Bücher zu dem Thema.
Die besten sind die folgenden drei (in dieser Reihenfolge) und es reicht auch erstmal eines zu lesen.

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Nicht empfehlen kann ich das bekannte Buch von Steven Creter zu diesem Thema, weil der Autor die in Liebesbeziehungen relevanten Achsen von Nähe/Distanz und Dominanz/Unterordnung miteinander zu stark vermischt und somit beim Leser Unklarheit hinterlässt.

Ihre Betonung und die Intensität der Beziehung lassen mich an das Phänomen der narzisstischen Verliebtheit denken. Gab es denn Anzeichen in ihrer Beziehungen in denen sie sich unglaublich viele Komplimente gemacht haben? Hat einer den anderen unglaublich angehimmelt? Steht einer der Partner gern auch sonst im Mittelpunkt? Ist einer eventuell sogar etwas egozentrisch und empathielos anderen gegenüber? Falls ja, und hier will ich wirklich nichts unterstellen, denn das geht aus der Fragestellung nicht klar hervor, kann es sich hier auch um eine Verliebtheit mit mindestens einem Partner mit narzisstischen Tendenzen handeln. Das Anklammern und Festhalten sollte zumindest nicht allzulange geschen, auch aus der Selbstliebe heraus. Zu diesem Thema empfehle ich das Buch: "Eitle Liebe: Wie narzisstische Beziehungen scheitern oder gelingen können" 
 http://www.amazon.de/gp/product/3466308623/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3466308623&linkCode=as2&tag=gutefrage0c-21

Da die Frau ihre Liebe nicht erwiedert ist alles was sie tun können, ihr ein Angebot machen und wenn sie es ablehnt dies akzeptieren. Eine persönliche Neuorientierung ist für Sie wichtig um die Phasen der Trennung zu durchlaufen. Und wieder selbst unabhängig vom Partner glücklich zu sein. Dies erklärt auch Doris Wolf in ihrem Ratgeber zur Trennung - http://www.amazon.de/gp/product/3923614748/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3923614748&linkCode=as2&tag=gutefrage0c-21

"Wenn der Partner geht: Trennungsschmerz und Liebeskummer bewältigen"


Solche Bindungen rauben einem nur den letzten Nerv.

Das ist kein Karma, sondern die Hölle!!!

kimy2j  24.07.2014, 11:47

Das Eine schließt das Andere übrigens nicht aus.

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butterfass1004  24.07.2014, 20:50
@kimy2j

Meine Zeilen beziehen sich auf meine eigene Erfahrung - alles was abenteuer014 beschrieben hat - habe ich auch erlebt - es ging 6 Jahre so und es war die Hölle - auf son Karma kann ich echt verzichten, ich weiß das karmische Beziehungen schwierig sein können - aber so was braucht kein Mensch - es ist ein einziges Leiden sonst nix!

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kimy2j  24.07.2014, 21:01
@butterfass1004

Hm, vielleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Genau dieses Leiden ist ja Teil des Karmas. Ich hätte auf die 10 Jahre bescheidener Ehe mit meinem Noch-Mann im Nachhinein betrachtet einerseits auch gern verzichtet. Meine Kinder sind so ziemlich das einzig Sinnvolle, was dabei rausgekommen ist.

Aber so läuft das eben nicht, wir lernen zu einem großen Teil nur, wenn wir mit Herausforderungen und Problemen konfrontiert werden. Ist alles Friede Freude Eierkuchen, dann sehen wir doch keinen Anlass zur Veränderung. Das geht schon in der Schule los, es braucht einen gewissen Druck und immer neue Herausforderungen, damit der Lernwille da ist. Und wer sich verweigert, der kriegt schlechte Noten und bleibt im schlimmsten Fall sitzen. Eine Ehrenrunde bitte. Das kannst du metaphorisch auf das Leben im größeren Kontext übertragen. Wer die angesetzten Lektionen nicht erkennt und umsetzt, dem tischt das Leben denselben Mist immer wieder auf.

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holodeck  26.07.2014, 15:55
@kimy2j

wir lernen

Woher stammt eigentlich die Idee, das Erdenleben sei eine große Schule, in der wir Lektionen lernen? Ich sag's Dir, kimy, auch wenn Dir die Antwort vermutlich überhaupt nicht gefallen wird: das ist Esoterik pur. Die westliche Variante der Reinkarnationstheorien mit ihren älteren Wurzeln im Glauben der Kelten sowie ihren jüngeren Wurzeln in Theosophie und Spiritismus ;-))

So. (Wer "so" sagt, ist noch lange nicht fertig.)
Aber niemand sagt einem "wozu" das alles. Wozu sollte es überhaupt sinnvoll sein, sich mit einer auf allen irdischen Ebenen unzufriedenstellenden Beziehung herumgeschlagen zu haben?

Erlangen von Reife und Karmaabi KANN nicht die Antwort sein.
Das Ziel ist zu klein für diese Heidenarbeit.

;-))

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kimy2j  28.07.2014, 21:12
@holodeck

Heidenarbeit finde ich als Heidin ja prinzipiell gut, daher stört mich das nicht ;o) Und da ich unzweifelhaft keltisches Erbe in mir trage, muss an deiner Theorie bzgl. der Herkunft dieser schulischen Idee wohl was dran sein.

"Wozu" dieses ganze Theater? Tja, das kann ich dir in aller Gänze auch nicht beantworten, ich habe aber eine gewisse Vorstellung vom "Warum". Ob diese faktische Grundlagen hat? In diesem und ähnlichen Themenbereichen kann sich wohl kaum jemand hinstellen und behaupten, er habe voll den Durchblick.

Ich kann nur von meinen individuellen Erfahrungen und Einsichten ausgehen, die sich auf die Arbeit mit vielen Menschen im Lauf der letzten 15 Jahre berufen. Und ich werde mich auch hüten, meine Wahrheit als die einzig gültige zu propagieren. Viele Wege führen nach Rom. Oder ins Himmelreich. Oder wo auch immer wir landen, wenn wir uns aus dem irdischen Dasein verabschieden.

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holodeck  28.07.2014, 22:39
@kimy2j

Heidenarbeit finde ich als Heidin ja prinzipiell gut,

;-))

Ich musste auch lachen, als die Heidenarbeit dann da in dieser Form stand.
Das sind so die Momente, da führt irgendein Schalk meine Hand auf der Tastatur.

ich habe aber eine gewisse Vorstellung vom "Warum".

Genau dieses "Warum" interessiert mich.
Ich habe keine Vorstellung dazu.

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Ich vermute, du kennst die Gute aus einem vergangenen Leben. Warum soll es so etwas nicht geben?

Allerdings hat sie sich in diesem Leben wohl dafür entschieden, nicht mit dir zusammen zu sein. Das solltest du respektieren.

Auch ich habe schon gelegentlich solche Menschen getroffen, bei denen ich das Gefühl hatte, sie schon lange zu kennen. ... Man sagt auch, dass es eine "Seelenfamilie" gibt. Genau gesagt, schreibt Michael Newton das in seinem Buch "Journey of Souls".

Nein. Das fängt schon damit an, dass es kein Karma gibt.

kimy2j  24.07.2014, 11:47

Und woher genau weißt du das?

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LSdiethylamid  24.07.2014, 12:10
@kimy2j

Derjenige, der behauptet, dass es ein Karma gibt, möge dies bitte empirisch und logisch nachweisen.

Bis dahin ist es als nichtexistent anzusehen.

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abenteuer014 
Fragesteller
 24.07.2014, 13:30
@LSdiethylamid

es gibt ein Karma....immer wenn ich in meinem leben misst gebaut habe bekam ich bisher immer alles noch schlimmer zurück das nennt sich Karma...

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LSdiethylamid  24.07.2014, 13:41
@abenteuer014

Was haben deine persönlichen Erfahrung mit der Existenz oder gar mit Beweisen eines Karmas zu tun? Nichts.

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kimy2j  24.07.2014, 14:03
@LSdiethylamid

Und noch einmal heute: Der mangelnde Beweis für die Existenz ist nicht automatisch als Beweis für die Nichtexistenz anzusehen.

Wenn du mit diesen Dingen noch keine entsprechende Erfahrung gemacht hast, dann ist nachvollziehbar, dass es dir schwerfällt bzw. nicht möglich ist daran zu glauben. Aber warum genau rennst du dann hier durch alle möglichen in diese Richtung gehenden Themengebiete und stellst jeden, der sich "pro Glauben/Grenzthemen" äußert, als unwissenschaftlich bis paranoid hin?

Mit Irrglauben aufräumen zu wollen ist ja vom Grunde her 'ne gute Sache, aber deine vermeintliche Gewissheit, dass es sich bei diesen und ähnlichen Phänomenen um Einbildung und bei dem resultierenden Glauben um Irrglauben handelt, ist - Entschuldigung - lediglich ein Zeichen für deine o.g. mangelnde persönliche Erfahrung.

Nicht jeder "Esoteriker" (man beachte die Gänsefüßchen an diesem öden Hilfswort) ist automatisch geistig minderbemittelt oder hat einen so beschränkten Horizont, dass er sich durch seine Glaubenssätze selbst völlig blendet und in einem vorübergehenen oder andauernden Zustand verklärter Halbhypnose herumwabert.

Objektive, rationale Betrachtung und logisches Denken sind gut, nötig und schließen eine über wissenschaftliche fundierte Erkenntnise hinausgehende Toleranz und Erlebnisbereitschaft in Sachen bislang unerklärlicher Phänomene nicht aus. Das mag nicht alle einschließen, die in diesen "Sphären" unterwegs sind, aber doch einen guten Teil. Und wir betiteln die nüchternen Skeptiker, die nur glauben, was sie sehen, anfassen und für harte Währung kaufen können, ja auch nicht als emotional verarmte Kapitalisten oder seelisch Behinderte.

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LSdiethylamid  24.07.2014, 15:17
@kimy2j
ist nicht automatisch als Beweis für die Nichtexistenz anzusehen

Nein, dass habe ich auch nicht geschrieben.

nicht möglich ist daran zu glauben

Glauben hat NICHTS mit Existenzen zu tun. Glauben ist unwissenschaftlich. Dinge für real zu halten weil man glaubt, dass sie real sind ist ebenfalls unwissenschaftlich und naiv.

lediglich ein Zeichen für deine o.g. mangelnde persönliche Erfahrung.

Noch einmal; persönliche Erfahrungen und Glaube sind irrelevant wenn es um die Wahrheitsfindung und die Realität geht.

Es geht doch um folgendes: Behauptet jemand etwas (eine Existenzaussage), dann soll er es bitteschön auch belegen. Sonst würden wir ja in einer Welt voller Elfen, Feen, pinken Drachen, fliegenden Elefanten und noch lebenden Michael Jacksons leben.

PS: Es gibt auch, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, keine Seele. ;-)

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holodeck  24.07.2014, 15:31
@LSdiethylamid

persönliche Erfahrungen und Glaube sind irrelevant wenn es um die Wahrheitsfindung und die Realität geht

Echt?
Wie anders als über persönliche Erfahrungen kommt man denn zu Erkenntnissen über "Realität" (man beachte bitte die Gänsefüßchen an diesem öden Hilfswort).

Und woher genau wissen wir, was "wahr" ist? (Wahrheit, noch so ein ödes Hilfswort)

Ich stelle fest, LSD, Du hast Deine erkenntnistheoretischen Hausaufgaben noch immer nicht gemacht. Das war im November vergangenen Jahres. So lange ist das nun schon her.

http://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-gute-und-schnelle-methoden-um-wahrzusagen

Ich sage nur: Knallgasprobe!
Und Ignoranz. Bodenlose Ignoranz

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kimy2j  24.07.2014, 20:03
@LSdiethylamid
"ist nicht automatisch als Beweis für die Nichtexistenz anzusehen" --> Nein, dass habe ich auch nicht geschrieben.

Ich weiß, ich kann ja lesen. Aber zur Erinnerung noch mal das, was du geschrieben hast:

Derjenige, der behauptet, dass es ein Karma gibt, möge dies bitte empirisch und logisch nachweisen. Bis dahin ist es als nichtexistent anzusehen.

Sprich: Ohne einen Beweis der Existenz gehst du von der Nichtexistenz aus. Ergo meine o.g. Gegenformulierung, denn dieser Schluss ist einer mit Trug- vorne dran.

persönliche Erfahrungen und Glaube sind irrelevant wenn es um die Wahrheitsfindung und die Realität geht

Das hängt ganz entscheidend davon ab, wie man Realität und Wahrheit definiert. Wer natürlich meint, real und wahr sei auschließlich, was man mit Messgeräten irgendeiner Art aufzeichnen und in jeder beliebigen Testreihe jederzeit 1:1 wiederholt nachweisen könne, der hat ein gänzlich anderes Verständnis davon als z.B. ich.

Auf deinen Nachsatz bzgl. der Sache mit der Seele will ich gar nicht weiter eingehen. Nur soviel - schade für dich.

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LSdiethylamid  25.07.2014, 07:57
@kimy2j
Ohne einen Beweis der Existenz gehst du von der Nichtexistenz aus.

Nur weil es keine Beweise FÜR eine Sache gibt, ist das nicht EIN Beweis dagegen. Es ist nur die einzige vernünftige Annahme aus Mangel an Beweisen, dann von einer Nichtexistenz auszugehen. Es ist wie in einem Gericht.

Hier eine Definition von real:

Als real wird etwas bezeichnet, das keine Illusion ist sowie nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig.

Also wenn z.B. jemand eine Droge nimmt, daraufhin meint von einem Drachen verfolgt zu werden, ist dieser Drache dann real wer derjenige in "sieht" und "fühlt"? ;-)

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kimy2j  25.07.2014, 20:43
@LSdiethylamid

Ich schätze, wir müssten an dieser Stelle dann doch noch tiefer einsteigen und Begriffe wie "Illusion" und die einzelnen Sinneswahrnehmungen genauer definieren, um hier weiterzukommen. Aber diese Herausforderung erweist sich im Rahmen solcher und ähnlicher Fragestellungen immer wieder als noch deutlich zu groß.

Karmische Bezehungen sind nichtsdestotrotz ganz reale Beziehungen zu realen Menschen, die sich schlicht und ergreifend extrem intensiv auswirken. Soweit sind wir uns vielleicht einig? Wie man dem auf den Grund gehen kann und was man dahinter möglicherweise erkennen kann und will, das steht halt auf einem anderen Blatt. ;o)

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LSdiethylamid  28.07.2014, 07:35
@kimy2j

Du solltest dich vielleicht mal mit Verifizierung und Falsifikation befassen.

Soweit sind wir uns vielleicht einig?

Nicht wirklich... Gibt es denn dafür einen Beweis oder ist es "nur" eine religiöse/spirituelle Floskel?

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holodeck  28.07.2014, 09:03
@LSdiethylamid

Mensch, LSD,

wer so wenig Ahnung hat von wissenschaftlichen Grundprinzipien sollte vielleicht die Worte Verifizierung, Falsifikation und "Beweis" nicht im Mund führen. Ach, was heißt hier führen .. ausspucken wie ein Kaugummiautomat. Ohne Sinn und Verstand.

Gibt es für Weisheit einen Beweis?

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