KATZE unnötig gestorben?
Hallo,
Meine kleine Mimi ist gestern Nacht um 4 Uhr leider verstorben. Ich mache mir aber die ganze Zeit Gedanken und habe ein Problem. Sie war 15 Jahre alt und hat am Ende nur noch 2.4 Kg gewogen.
Ihre Schilddrüssenwerte waren extrem hoch und sie hat plötzlich aufgehört 3 Tage zu fressen und zu trinken - ihr Zustand war extrem schlecht. Beim Tierarzt konnte sie dann stabilisiert werden und seitdem hat sie von uns 2x täglich Medikamente bekommen und wieder ein wenig gefressen oder eher gesagt abgeschleckt.
Dann ging es Mimi plötzlich wieder extrem schlecht, sie hat aufgehört zu essen, war extrem am schwanken und konnte den Kopf garnicht mehr oben halten. Der Tierarzt hat dann einen Hausbesuch bei uns gemacht. Er hat direkt als er ankam darauf hingewiesen, dass sie Probleme hat zu atmen und es ihr schwer fällt. Er hat ihr dann eine Infusion gegeben undzwar 250Ml!!! Er sagte das man normalerweise 100-150 ml Infusion gibt und dass das eine Ausnahme sei. Der volle 250Ml Tropf ist innerhalb 30 Minuten abgelaufen. An diesem Abend hat sie gegessen und nachts hatte sie dann extreme Atemnot mit Maulatmung. Wir haben sie dann zur Klinik gebracht und auf dem Weg ist sie gestorben.
Ich frage mich, ob meine kleine ein Lungenödem bekommen hat, weil der Arzt ihr eine 250Ml Infusion, innerhalb 30Minuten bei 2.4 Kg Gewicht, gegeben hat? Vorher hatte sie das auch nicht.
Wir haben auch entwässernde Medikamente bekommen. Ich wollte ihr bei der akuten Atemnot aber keine Medikamente in den Maul stopfen, während sie sowieso schon so Angst hat und keine Luft bekommt. Meint ihr das war ein Fehler? Oder wäre meine kleine jetzt noch am Leben, wenn wir ihr Medikamente gegeben hätten und nicht zur Klinik gefahren wären? Ich bereue es so sehr, sie diesen Stress ausgesetzt zu haben.
Sollte der Arzt nicht wissen dass sie unter Atemnot leiden könnte und mir das Medikament zum spritzen geben hätte müssen? Das wirkt nämlich sofort und hätte vielleicht ihr Leben geredet?
In der Klinik ging die Pflegerin von multiplen Organversagen aus. Soweit ich weiß, kann die Ursache die zu hohe und schnelle Infusionsmenge sein, die ihr auf das Herz gegangen sind?
Ich bin so traurig und mein Herz ist gebrochen. Ich fühle mich als hätte ich sie im Stich gelassen . sie hatte so Angst und ich weiß , dass sie noch nicht bereit war zu gehen .
5 Antworten
Ich kann deinen Schmerz sehr gut verstehen, aber leider müssen wir Menschen unsere geliebten Tiere irgendwann gehen lassen.
Auch wenn das momentan kein Trost ist, aber Mimi hatte ein schönes und langes Leben, die wenigsten werden Älter. Sie ist von Ihren Schmerzen erlöst und alles Weitere wäre ein längeres Herauszögern geworden.
Ich hatte selbst schon einpaar mal diese Situation und es ist bestimmt nicht einfach zu entscheiden, wie es weitergehen soll, wann es endet.
Man muss überlegen, was ist für das geliebte Tier am besten ist. Wir Menschen haben oft ein Problem loszulassen. Ein Tier weiß, wann seine Zeit gekommen ist.
Du und der Tierarzt haben um ihr Leben gekämpft, aber für Mimi war es Zeit zu gehen und niemand hat Schuld daran.
Lass deine Trauer ruhig zu -das ist ganz normal- man liebt schließlich sein Tier
Wünsche dir alles Gute🍀🍀🍀🐾🐾🐾🐈🌝
Jede gemeinsame Zeit ist begrenzt und wenn du dein Haustier liebst gehört auch dazu, loslassen zu können. Deine Katze war alt und körperlich am Ende. Sie gezwungen am Leben halten zu wollen ist egoistisch, je nach Gesundheitszustand hast du ihr damit nichts Gutes getan.
Jetzt ist es Zeit, mit der Sache abzuschließen. Es bringt vor allem nichts, die Schuld bei jemandem zu suchen. Was hast du erwartet, dass sie noch mal fit wird und noch viele Jahre hat? Akzeptiere, dass der Tod zum Leben dazugehört und behalte eure schönen gemeinsamen Momente im Herzen.
Deine katze war eh schon alt und schwach.
Selbst, wenn der Tierarzt diese Infusion nicht gegeben hätte, wäre es zum Tod gekommen. Dich trifft absolut keine schuld- du hast nichts falsch gemacht
Deine Katze wurde jetzt erlöst von ihren Schmerzen
Hallo liissyy: deine Katze ist nicht unnoetig gestorben, sondern sie war alt und krank. Der behandelnde Tierarzt alles nach bestem Wissen und Gewissen versucht. Warum und weshalb sie letzentlich gestorben ist, ist irrelevant. Sie hat ihr Leiden nach einem langen Leben ueberstanden, und das ist alles, was fuer dich zaehlen sollte. Eine so kranke/geschwaechte Katze medikamentoes am Leben zuerhalten hat nichts mit Tierliebe zu tun. Habe diese schon zweimal mitgemacht.
Der Arzt hat schon alles richtig gemacht. Ich verstehe, dass du traurig bist. Wenn eine Katze so alt und schwach ist, kann mam das ganze nicht mehr lange hinauszögern. Ging mir auch so, mein Kater wurde 19. Meine Katze ist jetzt 17 und baut auch langsam ab.
So ist der lauf der Lebens. Du hättest nix besser machen können.