Kapillare Feuchtigkeit durch Grund-/Schichtenwasser?

2 Antworten

Das Steine nass sind schadet ihnen nicht. Es könnte höchstens Schimmel entstehen.

In diesem Winter war das Grundwasser in vielen Gegenden extrem hoch. Insbesondere zwischen Weihnachten und 5. Januar. Aber auch danach noch lange, teilweise bis Mitte Februar.

Ich wohne seit 60 Jahren in unserem Haus. In diesem Winter hatten wir zum ersten Mal Wasser im Keller, 10cm hoch. Bei uns in der Gegend hatte gefühlt jedes zweite Haus Wasser im Keller. Das wird mit einer Tauchpumpe abgepumpt, solange, bis nichts mehr kommt. Der Rest trocknet von alleine.

Du hast Dir die Antwort eigentlich schon selbst gegeben.

Solange Du keine aufsteigende Feuchte von unter dem Gebäude hast (und der Schaden bzw. dessen Ursache wurde beseitigt), dann ist eine Horizontalsperre nicht zwingend erforderlich.

HHafenmeister 
Fragesteller
 11.03.2024, 23:20

Danke, ich war mir nicht sicher ist Neuland für mich

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oklein  11.03.2024, 23:31
@HHafenmeister

Eine horizontale Sperre wäre - richtig gemacht - aus Edelstahlplatten, die Du umlaufend in die erste Lage des Mauerwerks einschlagen müsstest. Ein großer Aufwand und auch noch teuer. Das lohnt sich nur, wenn man z.B. von unten Hangwasser bekommt oder der Grundwasserspiegel steigt.

Was mich aber wundert ist, dass außen im Kellerbereich kein Schwarzbitumenanstrich gemacht wurde. Dieser hätte das Wasser auch bei defekter Drainage eigentlich stoppen sollen.

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HHafenmeister 
Fragesteller
 11.03.2024, 23:35
@oklein

Ich weiß nicht ob es einen bitumenanstrich gibt, Haus ist Baujahr 1985, Haus ist gedämmt usw. Da wurde schon auf vieles geachtet beim Bau, drum geh ich mal davon aus, dass es auch einen Anstrich gibt, vielleicht ist dieser einfach marode geworden. Ich muss im Sommer mal eine Seite etwas ausgraben und nachsehen.

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