Kann mir jemand bei der Lateinübersetzung helfen?


26.02.2023, 20:42

Der Text heißt „sieh wie wenig ich mich fürchte“ und ist wohl ein Ausschnitt einer Rede Ciceros

1 Antwort

Du findest bislang, Caesar, beim Quinto Ligario kein Zeichen dafür, dass sein Wille dem deinen ferne sei. Ich bitte dich, dass du darauf Acht habest, mit welcher Glaubwürdigkeit ich seine Sache verteidige: Ich gebe meine (Sache) zu erkennen.

O welche bewundernswerte Sanftmut, alsó gar, dass sie mit Schriften und Denkmälern gewürdigt werden könnte!

Marcus Cicero verteidigt vor dir, dass ein anderer nicht so gewillt war, wie er es selbst nach eigener Angabe war.

Und er fürchtet sich nicht vor deinen Planen, die du verschweigst, und ihm graust nicht davor, was dir wider ihn in den Sinn kommt. Sieh her, wie ferne mir das Grausen ist!

Sieh her, welch ein Licht von deiner Güte und Weisheit mir aufgeht!

So gut ich kann, werde ich mich mit meiner Stimme bemühen, dass das Volk mir Gehör schenke!

Nach dem der Krieg, Caesar, begonnen und größtenteils auch zu Ende geführt worden war, ging ich, ohne dass ich irgend gezwungen worden wäre, nach eigenem Urteile und Willen, nach den Waffen, die man gegen dich ergriffen hatte.

Vor wem also sage ich das! Na vor dem, der, wiewohl er das wusste, mich dennoch der Politik wiedergab, der mir einen Brief aus der Aegypto sandte, damit ich derselbe wäre, der ich vormals gewesen war.

Und ich sagte das derhalben von mir, damit Tubero mir verziehe, dass ich dasselbe von ihm sagte.

Ziemlich verwirrender Text. Man hat wenig bis gar keinen Kontext und kann nur raten, was hier gerade ablaufe. Genau deshalb finde ich Ciceros Reden ungenießbar.

aladin550 
Fragesteller
 27.02.2023, 13:45

Sehe ich genau so…und das muss ich jetzt noch analysieren, aber naja. Ich danke vielmals!

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