Kann mir bitte jemand ein Feedback zu meinem Text in Geschichte geben?
Gerne könnte ihr Anmerkungen, Tipps und Verbesserungsvorschläge dalassen.
Wenn man die beiden Menschenbilder vergleicht, stellt man fest, dass es sich um vollkommen entgegengesetzte Denkrichtungen bzw. Menschenbilder handelt. Während im Mittelalter der zum Sterben verurteilte Mensch als ein minderwertiger Haufen Dreck angesehen wird, auf dessen Moralität man sich nicht verlassen kann und er deshalb ein sündhaftes Leben führt, steht der Mensch in der Renaissance im Mittelpunkt. Er ist durch seine Würde anderen Tieren und Lebewesen überlegen und nimmt in der Schöpfungsgeschichte eine besondere Stellung ein. Der erste Mensch lebt gleichsam im Paradies, nachdem Gott die Erde geschaffen hat und seine Schöpfung mit der Erschaffung des Adams krönt. Er steht im Mittelpunkt der Welt und ist durch seinen freien Willen und Selbstbestimmung gekennzeichnet.
- Daraus kann man schlussfolgern, dass das Menschenbild der Renaissance vom Humanismus und einer Abkehr von der Kirche geprägt war. Denn die Idee, dass der Mensch im Mittelpinkt steht und das Maß aller Dinge ist, widerspricht dem Menschenbild der Kirche bzw. Des Papstes. Neu ist zudem die Vorstellung, dass der Menschen sein vom Gott determiniertes Leben führt, sondern selbst der Schmied seines eigenen Glückes ist. Es steht im also frei, wie er leben und sein möchte, da er mit der Entschlusskraft seines Geistes über sein Werden entscheidet.
5 Antworten
Wie Nik7778 schon geschrieben hat, solltest du die Wörter "Haufen Dreck" weg lassen.
Ich würde noch hinzu fügen, wie die Realität war. Denn das tolle Menschenbild in der Renaissance war nur theoretisch. Hexenverfolgung und Folter waren in der Renaissance an der Tagesordung und viel schlimmer als im Mittelalter. Im späten Mittelalter kam es erst zu Hexenverfolgungen und es kam auch zum wieder frei lassen, wenn die Schuld nicht erbracht wurde. In der Renaissance wurde gefoltert, bis es zum Geständnis kam https://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Scheuberin
Heute steht der freie Wille des Menschen im Mittelpunkt, das ist aber nur ein Gerede. In Wirklichkeit sucht sich der Menschen, bewusst oder nicht, Führer, die sagen und bestimmen. Das ist einer der größten Lügen dieses Systems. Gott existiert nicht mehr als Gesetzgeber, Beurteiler und Richter. Wahre Aufklärung bewirkt eine Umkehr!
Humanismus ja. Mit einer Abkehr von der Kirche hatte die Renaissance jedoch nichts zu tun. Denn zur Renaissance gehörte auch die Reformation. Es war die Hinwendung zu einer neuen Kirche - in Deutschland und der Schweiz.
Die wichtigsten Maler und Bildhauer der Zeit arbeiteten zu einem grossen Teil für die Kirchen. Zum Beispiel Michelangelo, Tizian, Lucas Kranach, Pieter Bruegel...
Ebenso Kirchenbauer und -gestalter.
Klingt gut, nur ,,Haufen Dreck“ würde ich mit etwas sachlicheren ersetzen. Ich weiß nicht wie ausführlich der Text sein sollte, aber vielleicht kannst du deine Punkte, mit Beispielen ausführen, durch was dieses Menschenbild sich ausgedrückt hat, so zum Beispiel Leibeigenschaft, Wissenschaft, Kultur etc.
Das habe ich bereits in einer anderen Aufgabe erläutert. Danke für den Hinweis und das Feedback!
Inhaltlich richtig, aber nicht gerade großartig geschrieben.