Biblische Menschenbild in Gen 3?

4 Antworten

GOTT ist das Maß aller Dinge. Was gut und was böse ist, bestimmt natürlich der Schöpfer der Welt.

Der Mensch hat Erkenntnisfähigkeit und ein Gewissen bekommen, das er bilden und somit unterscheiden kann, was gut und was böse ist.

Erst wenn sich der Mensch selbst zum Maß aller Dinge macht, und selber anfängt zu definieren, was gut und was böse sei, stellt er sich in einen Gegensatz zu Gott.

Es wird aus dem Sündenfall abgeleitet, dass der Mensch ähnlich zu Gott ist, weil er nun zw gut und böse unterscheidet.

Richtig. "Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses." (Gen 3,22)

Ist die Ähnlichkeit damit begründet, weil Gott sozusagen schon vorrausgesetzt hat, was es heißt, Böse und Gut zu handeln?

Interessanterweise nein. Aus den Texten der Bibel geht nirgendwo hervor, was die Begriffe "gut" und "böse" letztgültig oder umfassend bedeuten oder gar woher das böse kommt.

Nein der Mensch hat nur erkannt daß Gott auch "Böse" ist. Erkennt man auch schon an seinem Verhalten. Die Erkenntnis von Gut und Böse ist ja eigentlich eine gute Sache. Hätten Adam und Eva ein Tier grausam getötet und gegessen könnte ich verstehen warum sie Gott aus dem Paradies rausgeschmissen hat. ^^ Adam und Eva waren für Gott eigentlich nur sowas wie Big Brother oder die True Man Show ^^

Gott an sich handelt gut. Wenn sich jemand seinem Maßstab entgegensetzt, also nicht in Übereinstimmung lebt, mit dem was er will und macht ist es böse...