Kann man Videospiele mit Büchern vergleichen?
Bücher zu lesen macht Spaß und entführen uns in eine andere Welt. In einem guten Buch wollen wir unbedingt weiterlesen und können kaum noch davon loslassen.
Das machen Videospiele auch.
Kann man das vergleichen oder bin ich gerade komplett dumm?
6 Antworten
Es gibt ähnliche und unterschiedliche Aspekte.
Viele hier betonen, dass bei Büchern alles vorgegeben ist - genau das ist m.M.n. aber nicht der Fall. Klar, die Geschichte steht, aber dafür passiert alles andere "im Kopf". Jedes "Bild", egal ob Akteur, Handlungsort oder "Deko" entsteht in deiner Fantasie. Jedes Geräusch auch. Dazu wird verstärkt auf Gerüche hingewiesen, darauf, wie sich etwas anfühlt usw.
Videospiele sind auf andere Art toll: Dass man die Geschichte beeinflussen bzw. das selbe Spiel "unterschiedlich" spielen kann, ist faszinierend. Dass man eigene Lösungen und Strategien entwickeln muss, "cheaten" kann usw. Aber jeder kennt vermutlich auch die Dinge, die dabei so richtig nerven. Und die man einfach nicht abstellen kann...
Eigenschaften der Figuren, die man hasst, Systemabstürze, Bugs, und die "gleich passiert was-Melodie", die einen bis in den Schlaf verfolgt, wenn man lange genug gezockt hat...
Sicher kann man das vergleichen. Ebenso mit Filmen, Serien oder Comics.
Es sind ja alles Unterhaltungsmedium.
Allerdings gibt es einen zwei fundamentale Unterschiede.
Ein Buch erzählt eine klare nicht beeinflussbare Handlung wohingegen ein Spiel und das sagt ja der Name es ermöglicht in gewissen Rahmen selber interaktiv zu wirken also zu spielen. Dabei sind dem Spieler aber starke Grenzen in seinem Tun gesteckt den der Ablauf um eine Geschichte zu erzählen ist wie bei einem Buch auch seitens des Entwicklers vorgegeben.
Der andere Unterschied ist natürlich das ein Buch sich allein auf die Vorstellungskraft des Lesers verlassen muss wohingegen im Spiel oder auch Film der Nutzer ja alles sehen kann. Deswegen nimmt sich ein Buch aber auch viel mehr Zeit um Dinge, Personen, Handlung selbst Gedanken oder Emotionen zu beschreiben. Denn nur so ist es möglich sich das ganze tatsächlich vorzustellen.
Gemeinsam können aber beide Medien das schaffen was du angesprochen hast. Uns in eine andere Welt versetzen und außergewöhnliche Dinge erleben lassen die in unserem Alltag nicht möglich sind.
Ja, diese Ähnlichkeiten teilen sich alle Medien mit fortlaufender Geschichte wie Videospiele, Bücher, Serien, Filme und Comics.
Der Unterschied zu dem "Entführen in eine andere Welt", ist zwischen Büchern und Spielen der, dass Bücher eine starre Vorgabe haben. Du kannst nur lesen was geschrieben steht und wenn das ausgelesen ist, endet deine Reise in die andere Welt. Wie eine Zugfahrt sozusagen.
Spiele hingegen können so aufgebaut sein, dass du keiner starren Geschichte folgst, sondern eigenständig die Welt erkundest, was einem Spaziergang durch einen Vergnügungspark ähnelt.
"besser" ist der falsche Ausdruck. Sie sind anders. Ein Buch entführt zwar in eine andere Welt, überlässt es aber der Fantasie der Leser/innen wie diese Welt aussieht.
Ein Videospiel zeigt die Welt und überlässt dahingehend nur wenig der Fantasie. Es ist ein völlig anderes Medium das völlig andere Vorzüge und Nachteile hat.
Ja kann man vergleichen.
Der Hauptunterschied ist aber, dass man in einem Videospiel selbst die Handlung spielt und Einfluss darauf nehmen kann während man in einem Buch dieser "nur" beiwohnt und im Normalfall keinen Einfluss auf den Verlauf nehme kann.
Meiner Meinung nach keins, da beides seine Vor- und Nachteile hat.
Außer man betrachtet konkrete Punkte, hier kann dann durch die Vor- und Nachteile eins von beiden in dem jeweiligen Punkt besser sein.
Oh, so habe ich es noch gar nicht betrachtet. Ja, dann z.B. schlägt das Buch das Videospiel beim Punkt "Augen schonend".
Ja, klar. Videospiele sind halt interaktive Bücher.
Naja. Für mich schon. Ich meine, ein Cyberpunk 2077 ist bestimmt besser als ein Buch.
"Gamer Forever" Videospiele haben bis jetzt meinen Lebensweg geändert, und zwar positiv.
Also sind Videospiele besser, weil sie mehr flexibel sind?