Kann man Strom bei einer Lampe über das Aussengehäuse leiten?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine GU5.3 Fassung für 12V Leuchtmittel ist winzig. Da hast du schonmal ne kleine Fassung.

Durch das 15mm Kupferrohr bekommst du ohne weiteres 2 Drähte mit einem Leiterquerschnitt von 1,5mm2

So sparst du dir das Risiko als Elektrotechnik Laie andere Leute in Gefahr zu bringen. Den nötigen 12V Trafo musst du natürlich irgendwo verstecken. Die gibt es aber in entsprechend kleinen Bauformen.

ElektroKDD  04.01.2016, 20:50

Danke für die Auszeichnung. Ich hoffe ich konnte helfen. 

0

nur dann, wenn du die spannung in einem sicheren bereich hätlst. ich empfehle 12, besser 24 volt.

außerdem muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass die Kleinspannungsseite des Trafos KEINESFALLS mit der Netzspannung in verbindung gerät. das Zauberwort heißt "sicherheitstransformator"

als Birne kannst du so was verwenden: http://www.bosche-schiffsbedarf.de/Kerzenbirne-24V-E14

bedenke nur bitte beim Bauen, dass eine 25 Watt Lampe hier eine Stromaufnahme von etwas über 1 Ampere hat, eine 40 Watt Lampe rund 3,3 Ampere. 

lg, Nicki


questiondudy 
Fragesteller
 03.01.2016, 17:26

Vielen Dank! Endlich mal was produktives 😂

0
Peppie85  03.01.2016, 21:29

so weit so gut. aber wenn der trafo in der Lampe ist, dann sollte die lampe auf jeden fall geerdet werden...

lg, anna

0
CCCPtreiber  04.01.2016, 01:47
@Peppie85

Nicht unbedingt, denn wenn der Trafo SK2 ist, dann würde er ja die Schutzart damit aufheben!

0

Nimm ein Leuchtmittel für 12 Volt, dann kannst Du so was bauen. Bei 230 Volt müssen alle Metallteile gerodet werden, und es muss absolut idioten- Und Kindersicher sein. 

Mach das mit 12V, da ist es ungefährlich, solange Du eine Sicherung verwendest.

Eine Netzspannung über das Gehäuse zu führen ist gemeingefährlich.

atoemlein  04.01.2016, 10:54

Sicherung? Wo? Sicherung ist nicht relevant, du meinst wohl eine gute Isolation vom Netz.

0
Mikkey  04.01.2016, 11:00
@atoemlein

12V-Versorgungen haben die Eigenschaft, bei Kurzschluss einen enorm starken Strom zu liefern, dabei kann ein Brand entstehen. Deshalb ist eine Sicherung unumgänglich.

0

Bitte keine 230V nehmen oder besser ab von dem Vorhaben. 

Du kannst theoretisch mit einem Phasenprüfer ja feststellen (mit den entsprechenden Ungenauigkeiten), wo die Phase liegt und wo der Neutralleiter. Würde der Neutralleiter außen liegen, wäre theoretisch alles gut. 

Praktisch aber mehr als Fatal: Wir haben hier in Deutschland z.B. keinen "verdrehsicheren" Stecker. Würde der Stecker (oder der einer davorgeschalteten Steckerleiste) falsch angeschlossen werden oder die Steckdose selbst wäre falschrum aufgelegt, würde unweigerlich die Phase am Gehäuse anliegen. Und mit Lacken sollte man da nicht Arbeiten; diese stellen keine adäquate Isolierung dar.

230V bitte niemals so anschließen. Wenn überhaupt, dann bitte nur mit Schutzkleinspannungen (= Netzteil) arbeiten, oder besser eine weitere Ader durchziehen.