Kann man jemanden vor der Hölle schützen - Christentum?

13 Antworten

Mit Abstand am wichtigsten ist das Gebet. Dran bleiben, auch wenn man das Gefühl hat, es würde sich - noch nichts - verändern.

Wichtig aber auch, dass man selber in der Nachfolge von Jesus lebt. Wenn nach Galater 5 lebt, dann ist man eine Visitenkarte für den Glauben.

Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!

Denn so ein Verhalten, das fällt auf, das kann zu Gespräche führen. In diesen kann man dann dieser Person mitteilen, weshalb man nicht so lebt:

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge.

Selber ist es wichtig, dass man bekehrter, wiedergeborener - Johannes 3 - Christ ist. Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Danach folgt zur Bestätigung der Nachfolge von Jesus die Taufe.

RStroh  20.12.2022, 06:28

Danke für die schöne Zusammenfassung. Back to the roots sozusagen.

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zahlenguide  20.12.2022, 08:29

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach,

Gibt es eine Bibelstelle, die deutlich macht, wie ein Christ das vermeiden kann? Oder eigene Erfahrungen mit dieser Bedingung und wie man das Ausmerzt?

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Ja. Gebet ist richtig machtvoll. Du kannst auch einen Rosenkranz für die armen Seelen aufopfern, oder auch für die Sterbestunde oder das Leben einer bestimmten Person

https:// www.youtube.com/shorts/uFzojFeMjo0 - (unter 1 Minute Video) du kannst die Taten des Teufels kaputt machen - regelmäßig und dafür beten, dass der Mensch sich gedanklich nicht nur um sich selbst dreht und überhaupt offen wird für das Evangelium

Hallo Idldlkdle,

ich denke, das brauchst Du gar nicht! Es wird Dich sicher überraschen, wenn ich Dir sage, dass es gem. der Bibel gar keine Hölle gibt. Es stimmt natürlich, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort Hölle steht. Doch wird mit diesem Wort leider verschleiert, was die im Urtext stehenden Wörter, die mit Hölle übersetzt werden, tatsächlich bedeuten.

Dazu muss man folgendes wissen: In den hebräischen Ursprungstexten des AT findet man z. B. das Wort "Scheol" und in den griechischen Schriften des NT das Wort adäquate Wort „Hades“. Diese Wörter werden zwar oft mit "Totenreich" oder "Hölle" übersetzt, doch vermitteln diese nicht die wirkliche Bedeutung der beiden Begriffe aus den biblischen Ursprachen! In der Encyclopædia Britannica (1971, Bd. 11, S. 276) heißt über das hebräische Ursprungswort:

„Der Scheol war irgendwo ‚unter‘ der Erde. Die Toten empfanden dort weder Schmerz noch Freude. Mit dem Scheol war weder eine Belohnung der Gerechten noch eine Bestrafung der Bösen verbunden. Gute und Schlechte, Tyrannen und Heilige, Könige und Weise, Israeliten und Heiden — alle schliefen zusammen, ohne voneinander zu wissen.“

Somit ist der Scheol nichts anderes als das Grab der Menschen. Dies ist in Übereinstimmung mit vielen weiteren Aussagen des Alten Testaments. Ein Beispiel dazu ist das, was in Prediger 9:5,10 zu lesen ist, wo es heißt:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."

Dazu folgende Überlegung: Wenn die Toten "nichts mehr wissen", können sie auch keine Qualen empfinden, nicht wahr? Somit ist der Tod eindeutig ein Zustand der Nichtexistenz!

Die Lehre von einem Ort feuriger Qualen stammt also nicht aus Bibel sondern hat in babylonischen und assyrischen Überlieferungen ihren Ursprung, wonach das Totenreich einen Ort darstellt, der von mächtigen Göttern und Dämonen bewohnt wird. Man hat also etwas in die Bibel hineingelesen, was dort tatsächlich nicht steht.

LG Philipp

paintedsoul  27.04.2024, 15:09

Das ist eine sehr alte Antwort, aber darf ich fragen ob bekehrte Christen deiner Meinung nach dann auch nicht-existent werden?

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Philipp59  28.04.2024, 06:19
@paintedsoul

Die Bibel spricht in Prediger 9:5,10 ganz allgemein von dem, was die Toten erwartet. Sie macht keinen Unterschied zwischen "bekehrten Christen" und den übrigen Menschen.

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