Kann man den Azubi irgendwie loswerden?

5 Antworten

Und dafür wird er dann noch bezahlt

Ab 6 Wochen gibt es dann nur noch Krankengeld.

Wenn der Azubi offensichtlich nur krank feiert, dann wäre der erste Schritt ein persönliches Gespräch mit ihm, um die Zukunft im Unternehmen zu besprechen.

Eine Kündigung nach Ablauf der Probezeit ist sehr schwierig, weil der Azubi einen besonderen Kündigungsschutz genießt.

Hier müsste man ihm nachweisen, dass er Blau macht, bzw. prüfen, ob eine Kündigung aus wichtigem Grund gibt, wenn die Ausbildung aufgrund seiner Krankheitstage gar nicht erfolgreich durchgeführt werden kann.

Wenn er mehr als 10% der Ausbildungszeit fehlt, dann wird er sowieso nicht zur Prüfung zugelassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder
  1. DIR steht es nicht zu, über den kranken Azubi-Kollegen zu urteilen! Es ist am Arzt, über die Arbeitsunfähigkeit zu urteilen. Außerdem zahlt ab der 7. Woche die Krankenkasse Krankengeld...und glaub mir, die schauen schon genau hin.
  2. Die Überlastung der Mitarbeiter wird NICHT durch Azubis abgefangen! Im Gegenteil, die Ausbildung kostet den Ausbilder Zeit, die er sonst für seine Arbeit hätte.
  3. Dir als (auch) Azubi stehen solche Überlegungen gar nicht zu...du bist nicht der Personalverantwortliche!

Wenn ich DICH als Kollegen hätte, ich würde mich echt bedanken! Ich fehle nämlich auch öfter mal (schwere chronische Erkrankung) und das würdest DU mir bestimmt auch als "Faulheit" auslegen oder wie... nur stell dir vor, bei der letzten Beurteilung hat sich die Teamleitung sehr positiv zu Quantität und Qualität meiner Arbeit geäußert. OK, ich bin keine Azubine mehr, sondern gehe auf die Rente zu aber trotzdem: DU bist einfach nur gehässig!

Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:52
  1. ok
  2. im ersten Jahr kostet man den Betrieb Geld, im zweiten Jahr macht man sich bezahlt und im dritten Jahr holt man das Geld aus dem ersten wieder zurück. Ich habe versucht den ersten Teil bei meiner Ausbildung so kurz zu halten wie möglich (weil es mehr oder weniger eine Ausnahme war, dass ich noch eingestellt wurde) und bin mittlerweile im dritten Teil.
  3. 𝅘𝅥𝅮 die Gedanken sind Frei ... 𝅘𝅥𝅮

Ich denke ich kann Faulheit und Krankheit auseinanderhalten. Ein Kollege von mir hat zufällig auch eine chronische Erkrankung und den hätte ich wirklich mal in den Urlaub geschickt (er halt meiner Meinung nach viel zu wenige Tage dafür was er alles macht!). Dem würde ich es definitiv auch nicht übel nehmen, wenn er mal krank wäre -- eher im Gegenteil ich fände es gut, wenn er sich mal ordentlich kurieren könnte.

Als gehässig wurde ich tatsächlich (in RL) noch nie bezeichnet. Ich bekomme oft gesagt, dass ich (zu) ehrlich/direkt bin und vielleicht nicht auf den Mund gefallen bin und auch oft ein Arsch sei, aber es hat noch nie jemand gesagt, dass ich gehässig wäre.

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ErsterSchnee  28.11.2023, 08:54
@Inkognito-Fragesteller
im ersten Jahr kostet man den Betrieb Geld, im zweiten Jahr macht man sich bezahlt und im dritten Jahr holt man das Geld aus dem ersten wieder zurück.

Wer hat dir denn DEN Mist erzählt?

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Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:56
@ErsterSchnee

der Sozialkunde Lehrer aus der Berufsschule

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Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:56
@iQhaenschenkl

Das ist okay für mich. Ich habe nicht den Anspruch sozial zu sein oder mich so zu verhalten. Ich versucht nur das beste für alle zu bekommen und wenn das geht indem ich mich assozial verhalte, hat es sich für mich gelohnt.

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Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:59
@ErsterSchnee

würde ich nicht sagen, er ist auf seinem Gebiet sehr kompetent und ich bin einer der besten Zuhörer.

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Das ist Unsinn, und Du kannst sicher auch nicht beurteilen ob er seine Ausbildung weiter macht oder nicht. Und wenn Personal fehlt, dann ist das Chefsache, und nicht die Sache des angeblich überlasteten Mitarbeiters, und vor allem nicht Deine Angelegenheit!

Deine Denkweise ist hochgradig unkollegial, und ich würde Dich als Chef zu allererst in hohem Bogen rausschmeißen wenn du sowas anfängst!!

Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:29

Ja sorry ich sehe halt nur jeden Tag, dass er überlastet ist. Abgesehen davon dass er es schon mehrfach gesagt hat und schon überlegt hat, deswegen zu gehen!

Da hilft ihm ein Azubi der nie kommt auch nicht besonders.

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grisu2101  28.11.2023, 08:54
@Inkognito-Fragesteller

Das ist weder Dein Bier, noch die Angelegenheit des Mitarbeiters! Dann muss der Chef halt für Ersatz sorgen.

Da Du aber so tolle Vorschläge hast, warum hilfst Du dann nicht dem überlasteten Kollegen ????

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Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:59
@grisu2101

weil ich selbst genug zu tun habe :'D

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Die Lohnfortzahlung gilt nur für 6 Wochen. Danach erhält er von der Krankenkasse Krankengeld, muß also vom Chef nicht weiter bezahlt werden

Das sollte man aber wissen. Gehört zur Allgemeinbildung!

Ich halte Dein Ansinnen für sehr fraglich, juristisch und auch ethisch.🤬

Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 08:55

Ja nur her mit all eurem Hass das brauche ich, gibt mir die Motivation aus der Welt einen besseren Ort zu machen <3

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iQhaenschenkl  28.11.2023, 09:32
@Inkognito-Fragesteller

Grandiose Selbstüberschätzung!

Wie Du mit dieser Frage bewiesen hast, hast Du überhaupt keine Ahnung von der Materie!

Und wenn dann jemand kommt, der uns aus seiner Unwissenheit die Welt erklären will, muss er sich auf Gegenwind einstellen.🤷‍♂️

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Wenn er krank mit Attest ist und die Probezeit vorbei ist, kann der Chef nicht viel machen.

Ab der siebten Woche zahlt die Krankenkasse.
Das heißt, wirklich problematisch sind besonders die Fälle, bei denen die Arbeitnehmer immer mal nur ein paar Tage am Stück krank sind.

ErsterSchnee  28.11.2023, 08:56

Nein, es gelten sechs Wochen pro Krankheit in einem Zeitjahr.

Wenn er jetzt also jede Woche einenoder zwei Tage wegen derselben Krankheit fehlt, kommt er auch auf sechs Wochen und rutscht damit ins Krankengeld.

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Suboptimierer  28.11.2023, 08:58
@ErsterSchnee

Okey, so genau wusste ich das nicht. Also wird ein bisschen mehr Kreativität denjenigen abverlangt, die Krankheiten nur simulieren oder sie müssen sich mit Krankengeld abfinden.

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ErsterSchnee  28.11.2023, 09:03
@Suboptimierer

Genau!

Ärgerlich wird es halt, wenn sie immer unterschiedliche Krankheiten haben. Dann zahlt man für jede Krankheit sechs Wochen.

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Suboptimierer  28.11.2023, 09:06
@ErsterSchnee

Ärgerlich ist, dass die Leute diesen Weg gehen müssen, um zu erkennen, dass sie sich das Leben nur kurzfristig einfach machen, langfristig versaubeuteln.

Okey, Frauen bietet sich noch die Flucht in die Kindererziehung, aber auch das ist ja ärgerlich, weil das Kinderkriegen nicht den Zweck erfüllen sollte, sich vor der Arbeitswelt zu drücken. Den Schwarzen Peter vererbt die Mutter gleich dem Kind mit, indem sie als Vorbild dient.

Eigentlich ist ärgerlich das falsche Wort. Es ist traurig.

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