Kann Induktionsspannung, Elektronik zerstören?
Folgendes:
Ein ungeschirmtes Außenfühlerkabel liegt drei Meter lang paralell zu einer Pumpenzuleitung (230V) in einem Installationsrohr.
Ist die induzierte Spannung für die Heizungssteuerrung Problematisch? Ich meine nicht für das Messergebniss, sondern für die Lebensdauer.
4 Antworten
Induktionsspannung kann schon Elektronik zerstören... Ob es die Zuleitung zu deiner Pumpe schafft, wage ich zu bezweifeln... Alternativ messen... Oszi an die Messleitung und Trigger aktivieren, Pumpe schalten und Spannungsspitzen messen, wie hoch die werden... Ggf Varistor zum Schutz mit an die Messleitung, der ab 30V oder so leitend wird und verhindert, dass hohe Spannungsspitzen eingekoppelt werden, oder geschirmte Messleitung...
Ja Induktionsspannungen können die Geräte zerstören.
Je nach Art des Fühlers kann der Messwert verfälscht werden, der Fühler zerstört werden oder die Steuerung zerstört werden.
Sofern die Steuerung und der Fühler am Eingang Schutzschaltungen haben sollte es aber idR kein Problem sein, je nach Strom in der 230V Leitung. Es kommt außerdem auch auf die genaue Kabelführung an, sofern alle Kabel verseilte Adern haben ist die Induktion geringer als bei parallel liegenden Leitern.
Sind leider keine verseilten Adern.
Welche Leitung nimmt man eigentlich für Temperaturaußenfühler. NYM wollte ich nicht, da meiner meinung nach zu starr und Verwechslungsgefahr mit Lichtstromleitung. Dann habe ich mich für ein Ölflex 2x0,5 entschieden.
Alternativ habe ich noch Telefonkabel allerdings ohne Folienschirm sondern mit dem Erdungsdraht. Würde dieser Draht auch zur Schirmung ausreichen?
Kommt allgemein auf den Stromfluss im Pumpenkabel an und wie weit die entfernt sind.
Wenns ein Analogsensor ist solltest du das Kabel jedenfalls Schirmen.
Wenns eine Zweiadrige Leitung ist kannst du ein Koaxialkabel verwenden. Wie zB eine Antennenleitung vom Fernsehen. Datenleitung an den Innenleiter und Masse an den Schirm.
Für gewöhnlich sollten die Dinger aber Schutzschaltungen drinnen haben, dann ists kein Problem.
Bei der Umwälzpumpe gehe ich von einem halben Kilowatt aus.
Also ich habe zwei Drähte die aufgelegt sind. Also den Schirm benutze ich ja dann auch. Dann hätte ich ja die Störung wieder im System.
Du hast keine Induktion wenn der Schirm geschlossen ist, auch wenn er als Leiter verwendet wird weil sich die Induktionsspannungen im Schirm aufheben, bzw die Spannungserhöhung auf Schirm und Signal gleichzeitig wirken.
Du hast nur eine Induktion wenn eine geschlossenen Schleife mit dem magnetischen Fluss durchdrungen wird. Bei zwei paralleln Leitungen hast du so eine Fläche zwischen den beiden Leitern bei einem Koaxialkabel hast du im Schnitt keine so eine Fläche zwischen Außen und Innenleiter.
Btw bei 500W musst du dir keine Gedanken machen sofern der Sensor digital ist, sonst kann die Pumpe das Messignal stören.
Das ist ein PTC Wiederstand. Also Wiederstandsmessung.
Das mit dem Schirm verstehe ich nicht ganz :/ EMV hatten wir in der Berufsschule noch nicht. Der Schirm ist doch das gleiche wie die eine Ader in der Aderleitung oder?
Irgendwie habe ich nicht die Möglichkeit die Fühlerleitung vom Rest zu trennen. Selbst in der Einführung am Kessel würden sie sich berühren. Das ist ein schöner Kabelstrang mit Kabelbindern zusammengeschnürt. Ich bin ehrlich gesagt sehr überfragt was ich jetzt machen soll. Wie weit Auseinander müsste die Leitungen denn sein?
Nein der Schirm umschließt die andere Leitung, bei der Doppelleiitung liegen diese nebeneinander. Die Wirkung von EMV hängt stark von der Geometrie des Feldgebiets ab.
Jetzt kommen wir dem ganzen aber näher. Sofern die Leitungen ohnehin am Gerät zusammengeführt werden ist das ganz was anderes. Dann ist der Fühler ohnehin Tiefpass gefiltert und bei der Auslegung der Elektronik wurde darauf geachtet.
In dem Fall lass die Leitungen so wie sie sind das macht keine Probleme.
Etwas anderes wärs wenn das 2 komplett unabhängige Geräte sind.
im allgemeinem ja indusktionsspannung kann auf elektronik einwirken und diese bei zu hohen störungen stören/zestören..
in deinem fall wird die heizungssteuerung vielleicht beim ein/ausschalten der Pumpe kurze EM impulse messen können, und die außenfühler-werte verfälschen..ist aber kurzzeitig..und auf 3m gesamtlänge..wenig..und damit kann die elektronik der heizungsteuerung gut umgehen.
Welche Leitung nimmt man eigentlich für Temperaturaußenfühler. NYM wollte ich nicht, da meiner meinung nach zu starr und Verwechslungsgefahr mit Lichtstromleitung. Dann habe ich mich für ein Ölflex 2x0,5 entschieden.
Alternativ habe ich noch Telefonkabel allerdings ohne Folienschirm sondern mit dem Erdungsdraht. Würde dieser Draht auch zur Schirmung ausreichen?
Nun ich denke musst du jetzt nicht extra wegen 3m Trennen, Ich hab auch zwangsläufig Aussentemp-Leitung Mit Waschmaschine 230V NYM verlegt gehabt ging damals nicht anders..seit 15 jahren keine Probleme...Probleme tauchen dann auf, wenn man mehrere Huntert meter zusammenführt..Und Analoge Signale können da auch verfälscht werden..
Um welchen Hersteller Marke handelt es sich denn?
Oder zur Sicherheit eine geschirmte Leitung. Oszi habe ich leider keins