Kann ich mit eine schlechte abi note medizin studieren?
Hallo ich bin 6. klasse Realschule und muss nach eine Woche einen fach für meine Zukunft wählen ich will Medizin deswegen wähle ich Mathe aber nach meine Abschluss muss ich 3 Jahre ins FOS gehen und dann mein Abi machen aber ich wollte fragen wenn meine Abi 1,5 oder schlechter ist wie lange dauert es bis ich zum Medizin Studium akzeptiert werde ? und wie lange muss ich am tag lernen wenn ich in der Zukunft Medizin studieren will?
2 Antworten
ich wollte fragen wenn meine Abi 1,5 oder schlechter ist wie lange dauert es bis ich zum Medizin Studium akzeptiert werde ?
Du wirst mit einem 1,5er Abitur wahrscheinlich noch andere Dinge machen müssen (z.B. soziale Engagements, zweckdienliche Berufsausbildung...), um bei den Auswahlverfahren der Universitäten ausreichend Punkte zu generieren.
Es ist von Universität zu Universität unterschiedlich, wie viele Punkte du für welche "Zusatzleistung" erhältst. Und wie viel du brauchst, ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, je nachdem was die "Konkurrenz" so mitbringt.
Man kann diese Frage also nicht beantworten. Klar ist aber, dass die Abiturnote das wichtigste Kriterium ist und jedes Zahntel, das diese Note besser ausfällt, deine Chance aufs Medizinstudium verbessert.
und wie lange muss ich am tag lernen wenn ich in der Zukunft Medizin studieren will?
Einmal ist "viel Zeit mit Lernen verbracht" etwas anderes als "viel gelernt". Sondern die Qualität der Lernarbeit ist viel entscheidender! Jemand, der genau weiß wie er neues Wissen effektiv in seinen Kopf bekommt und diese Methoden konsequent anwendet, lernt in 2 h mehr als jemand, der den ganzen Tag einfach nur sein Lehrbuch anstarrt.
Zweitens sind Menschen unterschiedlich... dem einen liegt der Lernstoff im Blut, der andere tut sich schwer. Der eine hat grade einen Lauf und der andere steckt grad bis zum Hals in Schwierigkeiten. Der eine hat es genau heraus, welche Antworten der Lehrer gerne lesen möchte und der andere versteht nicht, was dem Lehrer nicht passt. Ich habe im Abitur einen gekannt, der zu Hause fast gar nicht gelernt hat und ein 1,2 Abitur ablegte. Ich hatte aber auch Mitschüler, die fast nur für die Schule gelernt haben und trotzdem mit 3,0 nach Hause gingen.
Es kann also niemand sagen, wie viel Arbeitsaufwand du betreiben musst, um ein sehr gutes Abitur hinzulegen. Du wirst es selbst herausfinden müssen. Sei dir in diesem Sinne auch darüber bewusst, dass das Medizinstudium pro Woche eher mehr Lernarbeit erfordert als das Abitur.
Du kannst aber jetzt schon was dafür tun, dass es einfacher wird: Sieh' zu, dass du alles ordentlich lernst und vergiss das Gelernte nicht wieder. Ja, es juckt später niemanden mehr, wenn du in der 6. Klasse in der Klassenarbeit übers Bruchrechnen eine 5 hattest. Aber du hast in Mathe und anderen Fächern später absolut keine Chance, wenn du nicht mit Brüchen umgehen kannst.
Ich weiß, dass das Denken "ich muss das ja nur bei der nächsten Klassenarbeit wissen und dann kann ich's wieder vergessen" bei Schülern sehr weit verbreitet ist. Aber es rächt sich später. Vermeide es!
ich will Medizin deswegen wähle ich Mathe
Wenn du Medizin studieren willst, darfst du die
Fächer nur nach dem Gesichtspunkt wählen, wo du
die besten Noten bekommst. Ich glaube auch nicht,
dass du in der 6. Klasse schon Fächer fürs Abitur
wählen musst.
aber meine familie sagt dass ich anfangen soll meine zukunft zu planen deswegen habe ich gefragt
"und muss nach eine Woche einen fach für meine Zukunft wählen"
war für mich so eine Behauptung..
Angestrebt wird die 1, also kann man davon ausgehen,
dass das Abi zumindest nicht schlecht wird. Jedes Studium
und jede Ausbildung bietet auch die benötigten Grundlagen an .
Joa, ich hab das so verstanden dass irgendwie eine Themenwoche zur Berufswahl gemacht wird.
Ich rede nicht vom Studium, sondern ich rede z.B. vom Mathe-, Chemie-, Physik- und Biologieunterricht in der Oberstufe, wenn man in der Mittelstufe das Bruchrechnen, Prozentrechnen u.dgl. nicht sauber verinnerlicht oder gar wieder verlernt hat. Dann kommt man ggf. gar nicht erst in die Verlegenheit, zu schauen welche Vorkurse die medizinische Fakultät anbietet.
Hat ja auch niemand behauptet.
Es ist trotzdem sinnvoll, sich frühzeitig Gedanken zu machen ob man später mal ein gutes Abitur braucht oder nicht. Weil das mit dem guten Abitur nichts wird, wenn man in früheren Schuljahren zu viel gepennt hat und entsprechend Lücken im Grundlagenwissen bestehen.