Kann ich auch medizin studieren obwohl meine Noten schlecht sind?

16 Antworten

Kann ich auch medizin studieren obwohl meine Noten schlecht sind?

Nein, einfach ein entschiedenes Nein.

Dir wurden schon 75285 Möglichkeiten unter gefühlt tausend Profilen genannt - und was machst Du? Nix.

Du bist jetzt schon komplett überfordert, kannst dir keinerlei eigenständige Lösungen erarbeiten und erscheinst mir als absolut beratungsresistent - damit bekommt man weder ein Studienplatz, noch einen Abschluss.


dompfeifer  26.05.2019, 12:59

So eindeutig ist das keinesfalls entschieden! Da sind noch zwei Wege offen. Siehe meinen obigen Kommentar von heute.

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SaniOnTheRoad  26.05.2019, 15:25
@dompfeifer
So eindeutig ist das keinesfalls entschieden!

Mein Lieber, der Nutzer ist ein forenbekannter Troll, der diese Frage schon achthundertmal gestellt hat und achthuntertmal einen Batzen an Antworten erhalten hat - passiert ist nichts, die Fragen bleiben immer die gleichen, die Antworten auch.

Folglich gibt es nichts, was dermaßen eindeutig entscheiden ist, wie diese Frage...

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OGrube212  22.02.2019, 12:23

Wer so beratungsresistent ist, wie Mr. A wird auch später maßlos überfordert sein Patienten kompetent zu beraten.

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Eine Bekannte von mir hat sich gerade für das Medizinstudium beworben. Mit ihrem Abi-Schnitt von "nur" 1,3 muss sie ins Auswahlverfahren und den Medizinertest machen. Bei schlechten Noten sehe ich da kaum Chancen.

Das Studium ist zudem sehr lernintensiv und stressig. Wenn Du in der Schule Lernen und Stress nicht kombinieren kannst, bestände ein sehr hohes Risiko, dass es auch im Studium nicht funktioniert.

Medizin ist allerdings ein weites Feld und bietet noch mehr Berufe, die nicht so hohe Einstiegshürden haben.

Eher nicht, da sie nach Noten auswählen. Außerdem ist so ein Medizinstudium auch nicht gerade leicht. Zumal du anfällig für Stress bist oder noch Probleme hast. Der Leistungsdruck ist enorm.

Da gibt es 4 Möglichkeiten:

  • Wartezeit nach Abitur von etwa 5 Jahren absitzen (Der Studienplatz ist gesichert!)
  • Auslandsstudium (üblicherweise mit erhöhten Kosten verbunden)
  • Privatuni Herdecke (örtliches Auswahlverfahren und besondere Studiengebühren)
  • Bewerbung bei der Bundeswehr mit Verpflichtung für eine spätere Tätigkeit als Stabsart/Stabsärztin

Als Wartezeit zählen die Halbjahre, in denen der Bewerber nach Erwerb der Studienberechtigung nicht an einer deutschen staatlichen Hochschule eingeschrieben war.


beamer05  26.05.2019, 11:16
Wartezeit nach Abitur von etwa 5 Jahren absitzen (Der Studienplatz ist gesichert!)

Seit der (durch Gericht erzwungenen) kürzlichen Neuregelung der Zulassung zum (hier) Medizinstudium ist die Wartezeit keineswegs mit einem sicheren Studienplatz verknüpft!

Näheres z.B. hier:

https://www.sueddeutsche.de/bildung/medizinstudium-zulassung-wartezeit-1.4241861

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dompfeifer  26.05.2019, 12:57
@beamer05

Nach der bisherigen Regelung war der Zugang über die Wartezeit rechtlich gesichert. Die Frage ist nur noch, ob und wie weit der Vertrauenschutz hier greift. Da gibt es gewöhnlich Übergangsregelungen. Es wäre unbillig, wenn Bewerber im Vertrauen auf die alte Regelung nach 6 Jahren Wartezeit unversehens aus dem Wettbewerb fallen würden.

Weiterhin bleibt immer noch die Chance, nach Ausscheiden beim zentralen Auswahlverfahren der Stiftung Hochschulstart beim Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) zum Zuge zu kommen. Dort gibt es keine allgemeinverbindliche bundesweite Zugangsregelung. Somit ist alles noch offen!

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Johannax32  15.11.2020, 21:59
@dompfeifer

Auch wenn die Frage schon älter ist:

Da gibt es gewöhnlich Übergangsregelungen. Es wäre unbillig, wenn Bewerber im Vertrauen auf die alte Regelung nach 6 Jahren Wartezeit unversehens aus dem Wettbewerb fallen würden.

Es gibt (wider Erwarten) keine wirklichen Übergangsregelungen.

Die "Übergangsregelungen" betreffen nur die Jahre 2020 + 2021, wobei Wartesemester dabei immer weniger zählen. Dafür, dass die Ankündigung so knapp vor der Umstellung kam, ist diese Zeitspanne mMn nicht ausreichend.

So kam es nun auch, dass viele sowohl zum SoSe20 mit 15 Wartesemestern und nun zum WiSe20/21 mit 16 Wartesemestern abgelehnt wurden. Da die Wartezeit im kommenden Jahr noch weniger zählen soll, kann bzw. muss man davon ausgehen, dass sie erneut Ablehnungsbescheide erhalten werden. Durch die Änderungen kam es somit dazu, dass sehr viele nun 8 oder 9 Jahre gewartet haben und dennoch keinen Platz mehr erhalten werden, d.h. sie haben 8 Jahre ihres Lebens "weggeworfen". Eine sehr lange Zeit, in der sie längst etwas anderes hätten tun können.

nach Ausscheiden beim zentralen Auswahlverfahren der Stiftung Hochschulstart beim Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) zum Zuge zu kommen. Dort gibt es keine allgemeinverbindliche bundesweite Zugangsregelung. Somit ist alles noch offen!

1) Auch die AdH laufen über Hochschulstart (ehemalige ZVS).

2) Guter Witz. Da in den AdH der Abischnitt die entscheidende Rolle spielen MUSS (das ist bundeseinheitlich sehr wohl festgelegt!), hat man hier nach wie vor nur (unter bestimmten Bedingungen) bis zu einem Schnitt von etwa 1,5 realistische Chancen. Daran hat sich nichts geändert. Warum sollten Bewerber, bei denen es seit Jahren in den AdH nicht geklappt hat, ausgerechnet jetzt in den AdH eine Chance haben?

Ja, neben der WZQ existier(t)en noch andere Quoten. Das bedeutet aber nicht, dass man dort auch realistische Chancen hat. Theoretisch könnte man auch behaupten, dass ein Bewerber mit einem Abischnitt von 3,9 in der Bestenquote eine Chance hätte - nur keine realistische Chance...

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Wahrscheinlich nicht. Die nehmen erst die Bewerber mit guten Noten. Davon gibt es immer noch einige.


Schnaps123  22.02.2019, 10:02

Kommt auf die Hochschule/Universität an. Manche haben sehr viele Bewerber - dort wird es schwierig. Bei anderen ist es leichter, an einen Platz zu kommen, aufgrund niedrigerer Bewerberzahlen. Versuch dein Glück!

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samiboy01 
Beitragsersteller
 22.02.2019, 10:00

Geht dann jura ?

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