Kann ich meinen Arzt nach Bupropion fragen wenn ich eine Drogen-Assozierte Vergangenheit habe?
Hi. Ich wollte bupropion ausprobieren, da es scheinbar bei Rauchentwöhnung, Depressionen und Borderline helfen soll. Ich habe bald eine Visite. Sollte ich mal nachfragen?
4 Antworten
Hi! Bupropion wird häufig als Antidepressivum bei Menschen mit einer Suchtvergangenheit angeordnet, also klar, frag mal nach! Allerdings solltest du bedenken, dass es häufig schiefgeht oder falsch ankommt bei Ärzten wenn du dich auf ein Medikament fixierst.
Ich habe das Gefühl, du denkst, das Bupropion würde dann die Probleme für dich lösen. Das tut es nicht. Es kann für eine Antriebssteigung sorgen, die bei Borderline zB aber total kontraproduktiv sein kann und impulsives Verhalten erstmal verstärken kann. Medikamente bei Borderline helfen sowieso nur bedingt, der größte Teil ist Psychotherapie und die ist harte Arbeit!
Natürlich, frag deinen Psychiater einfach. Nur er hat alle Infos um einschätzen zu können, ob das für dich Sinn macht. Er wird schließlich am besten wissen, was du bisher schon eingenommen hast, seit wann du deine aktuellen Psychopharmaka einnimmst und ob die Dosierung ausreichend hoch ist um den Effekt richtig beurteilen zu können. Was das Borderline jedoch anbelangt, erwarte ich nicht, dass es dir diesbezüglich viel weiterhilft. Da ist die Psychotherapie, Skillstraining usw. im Vordergrund.
Ja, war bei mir auch so. Ist sogar gut, weil es auch ein Dopamin -Wiederaufnahmehemmer ist
Ja, gerade bei Leuten die zu Sucht neigen ist es gut