Kann eine qualitative Forschungsfrage sein: Welche Auswirkungen haben Nachrichten (politisch) und Medien auf Kinder und Jugendliche?

3 Antworten

Gehen tut wohl alles... ABER.

Ich tue mir gerade schwer wie du diese Frage wirklich am Ende beantworten kannst.

Eine Gefahr besteht allein schon darin, dass du mit einer Befragung allein nicht feststellen kannst, ob jemand diverse Medien konsumiert, weil er diverse Ansichten hat oder ob er eben die Ansichten erst bekommen hat (also beeinflusst wurde), weil er eben diese Medien konsumiert.

Um diese Frage zu beantworten müsstest du die Probanden womöglich mindestens 2 mal und das über einen langen Zeitraum (2 bis 4 Jahre) befragen, um hier Tendenzen ableiten zu können. Auch solltest du dir vorher im Klaren sein, welche Auswirkungen du denn erwartest? Wie ordnest du z.B. Leute ein, die gar keine Nachrichten schauen? Wie würdest du politische Nachrichten definieren, so dass deine Probanden (immerhin Kinder/Jugendliche) auch verstehen was du da genau meinst? Ab wann definierst du, dass die Probanden kaum/kein, mittel oder viele Nachrichten konsumieren? Wie sollen Kinder/Jugendliche selbst so etwas einschätzen? Und wie beeinflusst es deine Fragestellung (viel oder wenig Nachrichten oder Art der Nachrichten)?

Um es kurz zu machen...

Fazit: Ich sehe diese Frage in der Durchführung als sehr problematisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das siehst du sehr gut in diesem Forum. Nachrichten machen Kindern Angst. Die Mediennutzung ist auf TV und I ternet beschränkt. Schnell, bunt, möglichst lustig.

Ja, und dann als Forschungsmethode Umfragen oder Interviews durchführen. Dann ists qualitativ

Woher ich das weiß:Hobby – Arbeit und Privat