Kann die DB verlangen, dass man bei einer Verspätung die ganze Zeit am Gleis wartet?
Als ich vor ein paar Tagen mit nem Zug (ICE) gefahren bin, hatte der Zug laut Tafel und Lautsprecher 60 min Verspätung. Bin daraufhin mit mehreren anderen, die auch auf den Zug gewartet haben, wieder nach oben gegangen. Wir sind dann 40 min später wieder nach unten gegangen. (also 20min in vor der Einfahrt des um angeblich 60 min verspäteten Zuges.) Da haben wir aber erfahren, dass der Zug schon länger abgefahren war. (er kam mit nur 30 min Verspätung an) Für mich persönlich war es nicht soo schlimm, hatte keine Zugbindung und der ICE hat für mich genauso gepasst. Aber als die anderen beim schaffner "ersatz" wollten, also das die Zugbindung quasi auf einen anderen Zug gelegt/oder aufgehoben wird, meinte der Schaffner nur "Da hätte man eben am Gleis warten müssen, denn dann wäre so etwas ja nicht passiert" (Es gab für die anderen zumindest am Bahnhof keinen Ersatz, sie mussten sich eine ganz neue Fahrkarte kaufen)
Geht so etwas?
Ich mein es sind um 0 Grad, am Bahnhof ist es immer zugig...man kann ndoch nicht gezwungen sein, dort unten die ganze Zeit zu stehen.
(Anzeigetafel hatte sich übrigens die ganze Zeit nicht geändert, der Zug stand bis zum ende mit 60 min verspätung angeschrieben, Lautsprecherdurchsagen hört man ja oben (wie in vielen anderen Bahnhöfen nicht)
9 Antworten

Es ist schon eine Unverschämtheit , wie die Bahn mit ihren Kunden umgeht. Ich denke , in diesem Fall hat der Kunde im Falle eines Falles keine schlechten Karten , denn er muß sich auf die Anzeige und Durchsagen verlassen können. Ich würde das Geschehen auf jeden Fall in der Presse zur Diskussion stellen , denn die Bahn reagiert eigentlich nur dann , wenn sie öffentlich angeprangert wird.



Ich habe letztens an einer Bushaltestelle 50 min. auf den verspäteten Bus gewartet. Wenn man 50 min. auf ein Bus wartet, kann man auch genau so lange auf einen Zug warten. Natürlich versuchen Züge Verspätungen einzuholen, und die Verspätungsangaben sind nur ca. Zeiten.

Nach 20 Minuten Verspätung ist die Zugbindung aufgehoben. Sie müssen weder am Bahnsteig warten, noch ein neues Ticket kaufen.

könnte man dann aich in diesem Fall die zumindest teilweise rückerstattung des neu gekauften Tickets verlangen? Den von uns wusste das keiner und gesagt wurde ja, man müsse sich dann ein neues kaufen...

an Jankhron. Man muß sich die Verspätung am Service-Point oder Reisezentrum bestätigen lassen. Der Zugbegleiter im Folgezug weiss nicht von Verspätungen vorheriger Züge.


Die Anzeigentafel hat bestimt folgendes geschrieben:vorraussichtlich 60 Min. Verspätung. Dann Pech gehabt, das kleine Wörtchen vorraussichtlich zeigt an das sich die Zeit noch verschieben kann. Außerdem sollte man sich immer so aufhalten, das man zumindest die Durchsagen hört. Das zählt lapidar gesagt zu Zug verpasst.

das würde in dem Fall bedeuten..unten am Gleis stehen... WIr haben ja net in ieinem Cafe gesessen, oder sind shoppen gegangen... Sie hat geschrieben "ca. 60 min verspätung"..und der Zug kam eben nach rund 30 min

Zugverspätungen werden generell unverbindlich ( voraussichtlich ) angezeigt oder angesagt.
es gibt doch diese gesellschaft, die sich als vermittler zwischen bahn und kunden versteht und da auch wohl ganz gute erfolge erziehlt hat, würde mich erstmal daran wenden...