Kampfhund?


21.11.2021, 12:57

Noch eine kurze Korrektur es soll ein familienfreundlicher Hund sein

11 Antworten

Hallo,

Listenhunde werden in zwei Kategorien eingeteilt, Kategorie 1 Hunde sind in den meisten Bundesländern verboten, dass heißt, du gehst vorher zu deiner Gemeinde und erkundigst dich über eine Haltungserlaubnis für solche Hunde. Sehr aufwendige Geschichte, betrifft Pitbull, amstaff, tosa inu, Bullterrier...

Kategorie 2 Hunde sind nicht ganz so aufwendig, da hier eigentlich nur der Wesenstest durchgeführt werden muss, spätestens mit 18 Monaten. Ein Negativzeugnis braucht der Hund davor schon, dass stellt die Gemeinde aus bis zum wesenstest.

Fakt ist, egal welchen du nehmen würdest, diese Hunde müssen erzogen sein, dass heißt auch ausgelastet. Der Gutachter, der bei meinem Rottweiler den wesenstest abgenommen hat meinte, er führt seit Ewigkeiten Statistiken darüber, welche Hunde beißen und es sind stets die, mit denen nichts gemacht wird und da gebe ich ihm recht.

Das Vorweg

Familienfreundlich sind die meisten, wenn sie ausgelastet sind

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren

In den meisten Bundesländern ist das Halten, und vor allem das Züchten von sog. Kampfhunden bzw. Listenhunden, verboten.

Dann musst du für den Erwerb volljährig sein, ein einwandfreies Führungszeugnis haben, einen Sachkundenachweis erbringen, um anschließend überhaupt eine amtliche Genehmigung für die Haltung beantragen zu können.

Es gibt keine Kampfhunde! Du kannst auch einen Chihuahua zum Kampfhund machen.

Achte darauf das du einen seriösen Züchter findest der bei der Zucht auf die positiven Seiten der Hunde achtet. Auch mußt du wissen wie es mit der rechtlichen Seite für Listenhunde aussieht. Wohnst du zur Miete oder in einem Mehrfamilienhaus, dann muß dein Vermieter oder die anderen Wohnungseigentümer einverstanden sein. Du solltest Hundeerfahrung haben und zur Hundeschule gehen. Auch brauchst du einen Sachkundeausweis. Ein gut erzogener und von einen seriösen Züchter wie Staffordshire, Bullterrier, u.a. sind ganz tolle Familienhunde.

Wenn du noch nicht einmal weißt, dass es überhaupt keine Kampfhunde gibt, dann hast du dich noch nicht sonderlich gut über die Thematik "Hund" informiert.

Und solche Listenhunde dürfen ohnehin NUR Erwachsene halten und führen. Je nach Bundesland müssen auch Erwachsene erst eine Haltungserlaubnis stellen, die fast immer negativ beschieden wird.

Und deinen anderen Fragen nach, bist du noch minderjährig ...

Wenn du Listenhunde als Kampfhunde bezeichnest bist du für einen solchen Hund nicht geeignet. Eventuell ist die Halter von Listenhunde in deinem Bundesland auch nicht erlaubt. Das kann man leicht googeln.

Listenhunde sind auch normale Hunde wie Jagd-/Herdenschutz- oder Windhund. Der Zusatz "Kampf" bezeichnet nur die Aufgabe für die sie früher mal gezüchet wurden: Hundekämpfe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.