Käufer sendet zu viel Geld auf Kleinanzeigen. Was tun?
Hallo,
ich habe ein gebrauchtes iPhone 12 64GB auf Kleinanzeigen verkauft. Der Käufer hat direkt, ohne nach dem Gerät zu fragen, nach meiner PayPal-Adresse gefragt. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er sich die Anzeige in Ruhe durchlesen soll, falls er sich später umentscheidet. Er meinte, dass er dies bereits getan habe und das Gerät kaufen möchte. Ich dachte mir, okay, und habe ihm meine PayPal-Adresse gegeben.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und statt der vereinbarten 250 €, waren 331,56 € auf meinem PayPal-Konto, was sehr komisch ist. Um nichts falsch zu machen, habe ich den Käufer darauf hingewiesen, dass er zu viel überwiesen hat und gefragt, ob ich den überschüssigen Betrag zurücküberweisen soll. Seine Antwort war, dass alles in Ordnung sei und dass er das iPhone für seinen Sohn kauft. Er hat mir auch die Lieferadresse gesendet.
Komisch an der ganzen Sache ist, dass das PayPal-Konto von seinem Onkel ist, wie er mir gesagt hat, und die Lieferadresse einen anderen Namen trägt. Ich habe Angst, dass ich etwas falsch mache und wollte nachfragen, ob da irgendwas faul dran ist. Der Account des Käufers wurde auch am gleichen Tag erstellt, an dem er das Handy gekauft hat.
Könnte da etwas nicht stimmen?
Vielen Dank im Voraus.
Der Käufer spricht auch nur extrem gebrochenes Deutsch.
2 Antworten
Warte und mache gar nichts denn das ist eine Falle und da muss man sehr vorsichtig sein. Auch komisch er kauft das iPhone für seinen Sohn und nimmt das Konto seines Onkels und du sollst es dann an eine andere Adresse schicken, das ist nicht gut. Und das weiß er auch denn sonst würde es eben erstmal an die Adresse seines Onkels gehen und er gibt es ihm dann oder er ändert die Adresse bei Paypal aber anders sollte man sich nie einlassen. Und wer weiß ob das Konto wirklich vom Onkel ist und nicht eins das gehackt wurde denn da wäre das Geld nachher auch weg.
Denn bei Zahlungen mit Paypal muss man immer die hinterlegte Adresse verwenden und niemals an eine abweichende, denn dadurch verliert man als VK den Schutz den man hat. Denn er kann so behaupten das er keine Ware bekommen hat und bekommt so die Ware und das Geld zurück. Denn auch, wenn du nachweisen kannst das die Sendung angekommen ist, ist es nicht die hinterlegte adresse und da kann er sagen er bekam nichts obwohl er sehr wohl was bekommen hat.
Ich sehe gerade… Die PayPal adresse kommt aus Belgien. Sehr verdächtig.
Mache es so wie es bei Paypal angezeigt wird, du gehst dann auf die Transaktion und gehst da auf Betrag zurücksenden so bekommt der Käufer nur das Geld zurück das er dir geschickt hat und nicht mehr. Aber nur so machen und nicht anders. Und dann kannst du dem Käufer sagen das du das so nicht machen willst, weil es für dich unsicher ist. Denn es ist: 1. nicht sein Konto was dir sehr komisch erscheint, 2. es wurde einfach mehr gezahlt auch nicht gerade seriös, 3. du sollst an eine abweichende Adresse schicken was laut Paypal nicht erlaubt ist und 4. das Konto ist noch ganz neu was nicht vertrauenserweckend ist und 5. die Paypal Adresse ist aus einem anderen Land als da wo der Käufer/Empfänger wohnt! Und du wegen den ganzen unsicherheiten deinerseits den Kauf abbrechen willst.
Ich bedanke mich vielmals. Der Käufer fordert gerade das Geld zurück. Ich werde das genau so machen!
Das ist gut, dann brauchst du nichts zu machen, wenn der das schon macht dann hat er ja sein Geld zurück.
Muss ich also nicht per PayPal auf Rückzahlung tätigen gehen? Kann er das von sich aus selbst machen?
Wenn du sagst das der Käufer das Geld zurückfordert dann brauchst du nichts zu machen dann geht es so seine Wege..
mit zurück Fordert meine ich, dass ich ihm das Geld zurück senden soll :/ Deswegen war meine Frage ob er es nicht einfach von sich aus machen kann. Sonst kommen ja PayPal gebühren auf mich.
Achso hatte das so verstanden das der Käufer das Geld selber zurückholt, dann musst du es so machen das du zu der Transaktion gehst und auf die Zahlung zurückzahlen. Dann geht das Geld zurück.
Die versuchen gerade, dich ganz heftig abzuzocken.
Wenn du drauf reinfällst, sind dein Handy und das Geld weg und den überschüssigen Betrag zahlst du auch noch drauf.
- Bist du volljährig?
- Ist dein PayPal-Account rechtmäßig, mit korrekten Daten, auch korrektes Geburtsdatum?
- Die Regeln von PayPal sind dir bekannt? Insbes. dass du die Ware grundsätzlich nur an die bei PayPal hinterlegte Adresse versenden darfst?
- Ist dir klar, dass man als Verkäufer sowieso relativ leicht abgezockt werden kann, wenn man bei Kleinanzeigen PayPal-Zahlung akzeptiert?
- Ja, warum?
- Ja
- Jap, ist mir bekannt.
- Leider erst jetzt aufgefallen. Ist jetzt auch zum ersten mal passiert.
Vielen lieben Dank für deine Nachricht. Nun habe ich das Geld bereits von meinem PayPal-Konto auf mein Bankkonto überwiesen. Ist das ein Problem? Sollte ich das Geld wieder auf mein PayPal-Konto überweisen? Das wäre erst am Montag möglich, da das Geld an diesem Tag erst auf meinem Bankkonto ankommt.
Ebenso frage ich mich, ob ich das Geld nicht vielleicht direkt an das Käuferkonto zurücksenden kann und jegliche Kommunikation mit ihm einfach stoppe (PayPal und eBay blockieren). Oder soll ich ihn erst darauf ansprechen, dass ich die Ware nur an die bei PayPal hinterlegte Adresse senden kann?
LG