Kätzchen/Kitten Aufzucht?

4 Antworten

Tierarzt ist auf jedenfall angesagt, Kitten in dem alter gehen zwar oft auf Klo, aber dass klingt doch recht viel.
Verhaltensstörungen sind nicht zwangsweise vorhanden, aber gerade in dem Alter ist es wichtig vor allem wenn sie so früh die Mutter verloren haben dass sie NIEMALS einzelnd gehalten werden, ich hoffe dass deine Bekannten die nur eines genommen haben, noch Katzen daheim haben, sonst ist dass für die Entwicklung der Tiere tatsächlich problematisch in dem alter, da es eine sehr prägende Zeit ist, ansonsten sollten sie sich bald noch ein Kitten (ca. 12 Wochen alt) dazu holen.
Und Makieren kommt in dem Alter noch gar nicht vor, dass taucht erst mit der Geschlechtsreife auf.
Dass sie sich ansonsten normal verhalten klingt sehr gut, aber gerade in dem Alter lieber immer zu vorsichtig sein, bei jungen Kittten können Stunden ziemlich viel ausmachen da sie in dem Alter schnell geschwächt sein könnten.
Sorge auch dafür dass ab 8 Wochen die Grundimmunsierung angefangen wird und dann auch gleich Gechippt und registriert werden. Möchtest du sie behalten ab 4-6 Monaten auch direkt kastrieren lassen.

Zudem was das fauchen und den Schwanz Aufplustern angeht, dass muss nicht zwangsweise negativ sein, denn genau dieses Verhalten mit einer anderen Körpersprache gibt es auch als Spieltrieb, der spielerische Katzenbuckel, Fauchen, Knurren usw. ist auch eine Spielerische Kommunikation, ob es wirklich Negativ ist, oder doch vielleicht Spielerisch kann müsste man an der Körpersprache ablesen. Das gute ist in dem Alter lassen sie sich noch relativ gut an andere Vierbeiner gewöhnen dass ist eine Sache der Zeit, wenn der Hund mit ihnen auskommt, dann braucht dass einfach nur Zeit. Sie müssen jetzt nicht beste Freunde werden, aber wenn die Katzen den Hund dann einfach Tollerieren reicht auch schon aus, mehr sollte man nicht verlangen, wenns besser ist, natürlich gut, aber Tolleranz seitens der Katzen reicht aus.

Hier bei diesen Lausbuben sieht man z.B. den spielerischen Katzenbuckel sehr gut.

https://www.youtube.com/watch?v=5_nWGG_TFDM

Solltest du die Kitten nicht behalten wollen und sie sollen Später weiter vermittelt werden, dann nur zu zweit oder zu einem anderem Kitten, niemals einzelnd und setzt euch einen Tierschutzvertrag auf der eine Kastrationspflicht beinhaltet.
Das gute ist, in dem alter kann man sie auch als Wohnungstiere vermitteln bzw. an Gesicherten Freigang durch einen Katzensicheren Garten gewöhnen, sie sind gerade mal 6 Wochen alt.

Wichtig ist auch dass du mehrere Klos im Haus hast, denn wenn Kitten müssen, dann müssen sie schnell da wird mitunter ungern bis zum Klo am Ende der Wohnung gelaufen und sich schnell ein Ersatz gesucht, daher solltest du wirklich schon 3 Katzenklos, gut verteilt in der Wohnung/im Haus haben, denn wenn sie müssen, dann müssen sie schnell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halte seid ü.20 Jahren Katzen

Daybreaker hat dir soweit das wichtige mitgeteilt

so klar TA da oft gehen ja aber auch viel Urin bedeutet TA bei so jungen Knirpsen erst recht noch schneller

zu Hund meine wurden so in etwa 5-6 Wochen langsam an meine Hündin die Katzen liebt gewöhnt. So Verhalten ist ganz normal das ist ein Riesen Ding fremd mit Kommunikation die bei einigen das Gegenteil ist was es auf kätzisch bedeutet.
Also der Hund sollte cool sein ruhig und gute nerven

meine hatte ich öfter im kitten spiel Laufweg ins Platz geschickt und die hat sich ruhig gehalten so war das schlimme Ding schnell nicht mehr ganz so schlimm. Klar waren viele Begegnungen mit Schreck Buckel spring weg und fauch aber soweit der Hund entspannt ist oder fauch Abstand auch Abstand bleibt und nicht hinterher jagd kommt da oft schnell die Sicherheit das Nix passiert

interessannt wird es wenn die Angst weg ist und sie die Angst vor Hund verlieren und frech werden

https://youtube.com/shorts/wmI4LU9YZ0s?si=REy1qr8H3wqO0kXn

So 6-8 Wochen ist viel Spiel und raufen so dieses sozial ist wichtig das sie zu zweit sind dann kommt man schon recht gut klar das sie sich normal entwickeln

bin nicht sicher ob das Video klappte da ich weiß sehe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

Es kann am Stress bzw. am Verlust der Mutter liegen, dass sie so oft aufs Klo geht. Ich bin zwat jetzt kein Tierarzt, aber wohne auf einem Bauernhof und hatte selbst auch mal 5 Katzen. Zum Tierarzt würd ich trotzdem gehen, weil es dennoch eine Blasenenzündung oder sonstiges sein könnte. Aber es wäre durchaus auch denkbar, dass der frühe Verlust der Mutter psychische Probleme verursacht und sie deshalb so oft muss.

Falls sie raus können in einen Garten ist das aufjedenfall sehr gut. Falls diese Möglichkeit nicht besteht solltest du dir aufjeden Fall einen Kratzbaum besorgen und ihnen Möglichkeiten geben zum herumklettern. So können sie sich gut auspowern und es ist für ihre körperliche Gesundheit wichtig. Wir hatten nie einen, aber sie konnten bei uns auch Tag und Nacht aus und ein und wir haben ja einen Wald direkt neben dem Haus, deshalb brauchten wir jetzt nicht zwingend einen, da sie e rund um die Uhr raus konnten. Aber wenn sie nur drinnen sein können wöre es eben sehr gut für sie.

Wichtig ist auch das man sich sehr gut um sie kümmert und auch viel mit ihnen spielt. Es gibt auch so kleine "Angeln" wo vorne so ein flauschiger Ball oben ist. Unsre Katzen haben damut immer gerne gespielt.


RamC137 
Beitragsersteller
 01.07.2025, 21:37

Hallo!

Ja, Kratzbaum und gaaaanz viele Spielzeuge sind schon da, wird auch gut angenommen. Katzenangeln hab ich auch, mit Federn, Stoff und Glöckchen. Spielen tun sie sehr viel.

Vielen Dank für die Antwort

Jenny422  01.07.2025, 22:17
@RamC137

Dann kanns ihnen ja geistig gar nicht so schlecht gehen. Nein aber kann halt wirklich an dem Verlust bzw. des Vermissens der Mutter liegen, dass sie z.B. Angatstörungen hat uns deshalb so oft aufs Klo geht. Da wäre eine Blasenentzündung e noch gut, weil das halt behandelbarer ist. Bei Angststörungen und sontigem musst du halt wirklich sehr viel Zeit aufwenden um das wieder hinzukriegen. Wir hatten sowas auch mal. Die Mutter ist nur wenige Stunden nach der Geburt verstorben. Insgesamt waren es fünf Kitten, wovon nur zwei lebendig auf die Welt kamen. Das war wirklich nicht schön mit anzusehen wie drei kleine Kätzchen leblos auf die Welt kommen, vorallem nicht mit 4 Jahren. Es ist immer noch schlimm dran zu denken, auch wenn es mitlerweile fast 13 Jahre her ist. Aber aufjedenfall hatten diese zwei extreme Angstzustände. Die eine wollte nichts essen und wir mussten sie immer dazu drängen, damit sie nicht vor Hunger bzw. Durst stirbt. Sie hat sich dann mit 9 Wochen auf die Straße gelgt und ist einfach liegen geblieben als ein Traktor kam und sie überfahren hat. Ich hab sie auf der Straße liegen sehen und wollte sie grad holen, war aber so 5 Sekunden zu langsam. Ich hab also mit 4 Jahren mit an gesehen wie eine Katze slebstmord quasi begeht, und ich war nichtmal 2 Meter entfernt von ihr. Die andere hat auch alle paar Minuten aufs Klo müssen und als wir zum Tierarzt gefahren sind, hat er gesagt, dass es keine körperlichen Beschwerden sind und uns dann über irgendwelche traumatischen Erlebnisse ausgefragt. Wir haben ihm das dann alles erzählt und er hat gesagt, dass es an Angststörungen, einem Trauma oder einer Art Trauer/Verlustreaktion liegen könnte. Bis sie 4 Jahre war ging das so. Es wurde erst als sie 4 war stückweise besser. Wir haben alles getan was wir konnten, aber es hat sich trotzdem über 4 Jahre gezogen, bis es Verbesserungen gibt. Bis dahin ist sie alle 5 bis 10 Minuten aufs Klo gegangen. Als sie 9 war, konnte sie dann wie eine "normale" Katze aufs Klo gehen, also halt in regelmäßigen Abständen uns nicht alle paat Minuten. Als sie 11 war, also vor 2 Jahren, ist sie dann auch von nem Traktor überfahren worden, aber das war kein Selbstmord. Also ich hoffe, dass es nur eine Blasenentzündung ist und es nicht an Angststörungen liegt. Falls doch, bitte nicht aufgeben, sondern mehr Zeit einfach rein investieren, sonst wird es schlimmer.

Hallo, vielen Dank für die ganzen Ratschläge.

Die Symptome des Mädchens wurden letzte Nacht schlimmer und heute morgen war es ganz katastrophal. Wir sind umgehend in die Tierklinik gefahren, wo sie jetzt erstmal Stationär behandelt wird.

Die Diagnose: Starker Wurmbefall der sich höchstwahrscheinlich auch auf die Blase auswirkt: Harnblasenwürmer und Wurmbefall im Darm. Darunter wahrscheinlich auch eine Blasenentzündung/ Harnleiterentzündung.

Sie bekam erstmal Schmerzmittel und es wird jetzt auf eine Urinprobe gewartet, damit dieser nochmals eingehend untersucht werden kann.


Jenny422  02.07.2025, 15:47

Hoffentlich wirds bald besser. Viel Glück