Jemand sagt: "Für mich fällt Weihnachten aus" - wie geht ihr damit um?
Zitat: "Danke dir, aber bitte mach dir keine Mühe bzgl Weihnachten, für mich fällt es dieses Jahr sowieso aus"
17 Stimmen
In welcher Verbindung steht die Person denn zu dir? Elternteil, Partner, Bekannter, ...
Was ist der Grund dafür?
Es geht mir rein um diese Aussage. Berücksichtigt man die Art der Verbindung und irgendwelche Gründe, handelt man "abhängig" und evtl. sogar "manipulativ".
10 Antworten
Nachfragen. Für mich klingt das so als ob die Person alleine ist oder im KH sein wird etc.
Ich würde deshalb nachfragen und die Person wenn erwünscht zu mir einladen. ☺️
Gar nicht.... für mich ist Weihnachten vor 4 Jahren auch ausgefallen. Hat niemanden interessiert, daher interessiert es mich auch nicht wenn für jemand anderen das Weihnachtsfest ausfällt.
Ich begehe Weihnachten nach meinen eigenen Wünschen bzw. nach meiner eigenen Familientradition und lass die andere Person in Ruhe.
Angenommen die Person wohnt nicht im gleichen Haushalt: Dann dränge ich jener Person nicht meine Weihnachtswunderwelt auf. Ich ruf also nicht an um ein frohes Fest zu wünschen, ich schick nichts (kann man ja später mal nachholen... nur ohne Weihnachtsklimbim beim Geschenk). Ich lasse "mein" Vorhaben aber nicht unter den Tisch fallen bei mir daheim.
Genau so möchte auch ich respektiert werden wenn ich, entgegen Traditionen anderer Leute, meine bestimmten Grenzen habe und etwas "ander" mache oder garnicht. Würd mich unwohl fühlen wenn sich dann jemand dennoch aufdrängelt
Btw.... ich denke, dieses Jahr bin ich die von dir beschriebene Person
"Aber"..... es kommt auch drauf an wie gut man die Person einschätzen kann.
Angenommen ihr habt familiär miteinander zu tun und die Wahrscheinlichkeit besteht das ihr zur gleichen Zeit bei beispielsweise einem Familienessen aufeinander trefft, da wär ein "Notfall-Geschenk" gut. Nichts aufwändiges, nichts das die andere Person beschämt (da diese Person möglicherweise ihrerseits keine Geschenke zum Verteilen hat). Eine Dose oder ein Tütchen mit selbstgebackenen Keksen wär sicher gut. Das ist noch am unverfänglichsten.
Ich war vor vielen Jahren mal in einer vergleichbaren Situation. In jenem Jahr war Weihnachten für mich Schrott. Ich war in einer depressiven Phase, hatte keine Lust auf "Traditionen", und verkündete meinem damaligen Partner und seinen Eltern/ Geschwistern "Spart mich dieses Jahr aus, ich mag nichts geschenkt bekommen. Es ist okay". Sein Bruder und dessen Frau gingen drüber hinweg und schenkten mir ein wunderschönes silbernes Armkettchen. Ich hatte mich einerseits drüber gefreut, andererseits war ich zutiefst beschämt kein Gegengeschenk für sie zu haben.
Aber wenns einfach nur jemand aus dem Freundeskreis/ Bekanntenkreis/ weitläufigerer Familie ist .... und man über die Weihnachtsfeiertage einander nicht begegnen wird... dann wärs am einfachsten und neutralsten wenn man jene Person nicht mit Weihnachtswünschen etc belästigt. So fühle zumindest ich das
Ich hatte mich einerseits drüber gefreut, andererseits war ich zutiefst beschämt kein Gegengeschenk für sie zu haben.
Ich glaube auch, dass da dieser Gedanke an ein Gegengeschenk dahintersteckt. Dabei ist der in dem Fall wirklich unangebracht. Ich respektiere das aber jetzt und gehe wirklich komplett über Weihnachten weg. Ist auch ein Lernprozess in Bezug auf Konsequenzen.
auch wenn die Person aus welchen Gründen auch immer keinen Bock auf Weihnachten hat, denke ich doch, dass sie sich über eine nette Geste freuen würde
Mich solidarisch zeigen. Von mir aus braucht es auch kein Weihnachten.
Ja, ich werde die Aussage auch respektieren und es gibt nichts.