Ist "Wählen" Bürgerpflicht, wie es die Herrschenden behaupten, oder nur eine Show für das Volk?

3 Antworten

In einigen Ländern ist wählen Pflicht. Sieht man auch daran das das fernbleiben von Wahlen dort bestraft wird.

In Ländern wie DE SOLLTE man es als Pflicht ansehen da Extremisten eine sehr hohe Wahlbeteiligung haben und damit jeder der nicht wählt sozusagen eine halbe Stimme für Extremisten abgibt.

Und was die Wahl für die US-Bürger bringt ? Nun in zukunft werden sie sich wohl keine Gedanken mehr darum machen müssen wen man wählen soll da das vermutlich Ihre letzte Wahl war.

Weiterhin muss man sich keine Gedanken mehr über Illegale Grenzübertritte machen. Wenn die eigene Bevölkerung verarmt womöglich gar hungert werden auch illegale Grenzübertritte automatisch weniger.

Außer natürlich die Leute nun illegal aus der USA abhauen wollen. Aber auch dieses Problem wird Trump leicht lösen. Er muss ja nur die Mauer vollenden die zu großteilen steht und dann können die Menschen aus der USA viel schlechter abhauen. Hatte in Deutschland ja auch ein paar Jahrzehnte lang so funktioniert.


Marionetto  10.11.2024, 12:53

"...ihre letzte Wahl war."

Man sollte überall eine Wahl zur Pflicht machen, und es gesetzlich festzurren daß eine Wahl von Machthabern nie verhindert werden kann...z.B. festschreiben, daß solche diesbezüglichen Gesetze immer nur mit 3/4-Mehrheit geändert werden könnte. So müßte also praktisch auch immer ein mehrheitlicher Teil der Opposition mit dafür sein müssen! Weiß es aber nicht, ob sowas ginge bzw. nicht am Ende doch noch irgendwie ausgehebelt werden könnte...?!

Asporc  10.11.2024, 13:20
@Marionetto

Es ist druchaus möglich eine Wahl zur Pflicht zu machen.

In Deutschland kann ja das Grundgesetz durchaus geändert werden mit Ausnahme der zwei Paragraphen die der Ewigkeitsklausel unterliegen.

Es wäre also durchaus möglich das man jemanden eine Strafe z.B. 20 Euro aufbrummt für jeden der ohne Atest nicht an der Wahl teilnimmt oder ähnliches.

Aber das würde dazu führen das die nächsten 2-3 Legislaturperioden die Wahlgezwungenen Menschen die Parteien wählen die gegen dieses Gesetz stimmen was wohl hauptsächlich die AFD wäre.

Ich habe auch schon überlegt ob etwas derartiges sinvoll wäre. Aber ich fürchte das man die Strafen zu hoch ansetzen würde und ggf. noch andres in das Gesetz packt das nicht sinvoll wäre. Und so lange es Verfassungsfeindliche Parteien im Bundestag gibt die zweistellige Stimmerwartungen haben wäre so eine Gesetzesänderung ein Problem.

Obendrein ist eine niedrige Wahlbeteiligung eines der Sichersten Anzeichen für Politikverdrossenheit das zu verlieren könnte auch ein Problem sein.

Die Frage ist eher "Warum sollte ich NICHT wählen". In einer Demokratie haben wir diese Möglichkeit, deshalb wird die selbstverständlich auch wahrgenommen. Das muss ich nicht begründen.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 10.11.2024, 13:12
Die Frage ist eher "Warum sollte ich NICHT wählen". In einer Demokratie haben wir diese Möglichkeit,

Das behauptest Du. Doch wüsste ich nicht, dass die Amerikaner in den letzten Jahrzehnten z.B. die Verarmung der Mittelschicht gewählt hätten. Und dennoch wurde diese Realität.

Muktamani  10.11.2024, 13:15
@Schwuttcke

Was haben die amerikanischen politischen Verhältnisse mit den Gegebenheiten in Europa zu tun? Ich blicke gerade nicht, wo und wie du da einen Zusammenhang siehst, vielleicht gibt es gar keinen.....

Sorry, aber da habe ich keine Lust, nachzudenken.

Schönen Sonntag!

Behauptet habe ich überhaupt nichts. Ich habe lediglich meine Ansicht geäußert.

Juristisch ist Wählen ein BürgerRECHT.

Als Mensch, der sich seiner politischen Verantwortung bewusst ist, ist es eine moralische PFLICHT, damit möglichst keine Deppen an die Macht kommen.