Ist "Wählen" Bürgerpflicht, wie es die Herrschenden behaupten, oder nur eine Show für das Volk?
"Teile und herrsche!" ... dieses Prinzip kannte schon die römische Herrscherklasse. Und mal wieder geteilt und sogar zerstritten waren ca. 160 Millionen Amerikaner in der Frage, ob man Harris oder Trump wählen sollte. Doch hatten die Amerikaner tatsächlich eine Wahl?
Werden die Superreichen nun endlich ärmer zu Gunsten der ca. 60 % Armerikaner, die von der Hand in den Mund leben müssen, weil ihre Einkünfte nicht ausreichen, um sich Vermögen aufzubauen?
Oder im Falle einer Krebserkrankung möglicherweise auf der Straße landen, weil sie ihr mühsam zusammengespartes Häuschen für die teure Krebsbehandlung verkaufen müssen?
Und bekommen nun endlich alle amerikanischen Kinder in der grössten Volkswirtschaft der Erde eine vernünftigte Schulausbildung, statt nur die Kinder aus wohlhabenden Elternhäusern?
Oder wäre dies alles dann wahr geworden, wenn die Amerikaner statt Trump Harris gewählt hätten?
Folgender junge Mann hat sich finde ich sehr gute Gedanken über diese "Wahl" gemacht ...
3 Antworten
In einigen Ländern ist wählen Pflicht. Sieht man auch daran das das fernbleiben von Wahlen dort bestraft wird.
In Ländern wie DE SOLLTE man es als Pflicht ansehen da Extremisten eine sehr hohe Wahlbeteiligung haben und damit jeder der nicht wählt sozusagen eine halbe Stimme für Extremisten abgibt.
Und was die Wahl für die US-Bürger bringt ? Nun in zukunft werden sie sich wohl keine Gedanken mehr darum machen müssen wen man wählen soll da das vermutlich Ihre letzte Wahl war.
Weiterhin muss man sich keine Gedanken mehr über Illegale Grenzübertritte machen. Wenn die eigene Bevölkerung verarmt womöglich gar hungert werden auch illegale Grenzübertritte automatisch weniger.
Außer natürlich die Leute nun illegal aus der USA abhauen wollen. Aber auch dieses Problem wird Trump leicht lösen. Er muss ja nur die Mauer vollenden die zu großteilen steht und dann können die Menschen aus der USA viel schlechter abhauen. Hatte in Deutschland ja auch ein paar Jahrzehnte lang so funktioniert.
Es ist druchaus möglich eine Wahl zur Pflicht zu machen.
In Deutschland kann ja das Grundgesetz durchaus geändert werden mit Ausnahme der zwei Paragraphen die der Ewigkeitsklausel unterliegen.
Es wäre also durchaus möglich das man jemanden eine Strafe z.B. 20 Euro aufbrummt für jeden der ohne Atest nicht an der Wahl teilnimmt oder ähnliches.
Aber das würde dazu führen das die nächsten 2-3 Legislaturperioden die Wahlgezwungenen Menschen die Parteien wählen die gegen dieses Gesetz stimmen was wohl hauptsächlich die AFD wäre.
Ich habe auch schon überlegt ob etwas derartiges sinvoll wäre. Aber ich fürchte das man die Strafen zu hoch ansetzen würde und ggf. noch andres in das Gesetz packt das nicht sinvoll wäre. Und so lange es Verfassungsfeindliche Parteien im Bundestag gibt die zweistellige Stimmerwartungen haben wäre so eine Gesetzesänderung ein Problem.
Obendrein ist eine niedrige Wahlbeteiligung eines der Sichersten Anzeichen für Politikverdrossenheit das zu verlieren könnte auch ein Problem sein.
Die Frage ist eher "Warum sollte ich NICHT wählen". In einer Demokratie haben wir diese Möglichkeit, deshalb wird die selbstverständlich auch wahrgenommen. Das muss ich nicht begründen.
Die Frage ist eher "Warum sollte ich NICHT wählen". In einer Demokratie haben wir diese Möglichkeit,
Das behauptest Du. Doch wüsste ich nicht, dass die Amerikaner in den letzten Jahrzehnten z.B. die Verarmung der Mittelschicht gewählt hätten. Und dennoch wurde diese Realität.
Was haben die amerikanischen politischen Verhältnisse mit den Gegebenheiten in Europa zu tun? Ich blicke gerade nicht, wo und wie du da einen Zusammenhang siehst, vielleicht gibt es gar keinen.....
Sorry, aber da habe ich keine Lust, nachzudenken.
Schönen Sonntag!
Behauptet habe ich überhaupt nichts. Ich habe lediglich meine Ansicht geäußert.
Juristisch ist Wählen ein BürgerRECHT.
Als Mensch, der sich seiner politischen Verantwortung bewusst ist, ist es eine moralische PFLICHT, damit möglichst keine Deppen an die Macht kommen.
"...ihre letzte Wahl war."
Man sollte überall eine Wahl zur Pflicht machen, und es gesetzlich festzurren daß eine Wahl von Machthabern nie verhindert werden kann...z.B. festschreiben, daß solche diesbezüglichen Gesetze immer nur mit 3/4-Mehrheit geändert werden könnte. So müßte also praktisch auch immer ein mehrheitlicher Teil der Opposition mit dafür sein müssen! Weiß es aber nicht, ob sowas ginge bzw. nicht am Ende doch noch irgendwie ausgehebelt werden könnte...?!