Ist Religionskritik berechtigt?
Welche Religion? Welche Kritik?
Keine bestimmte. Alle, wenn du so willst.
6 Antworten
Wie jede Kritik ist natürlich auch Religionskritik grundsätzlich berechtigt.
Ansonsten kommt es auf die Einzelheiten an, worum es geht, ob die Kritik akzeptabel ist und aus welcher Sicht.
Was soll diese zweifelnde Frage - "berechtigt"??
Alles was objektiv notwendig ist, hat auch eine Berechtigung!
Der Religionskritiker Sam Harris bemerkte in einem Vortrag (2007), dass es nur drei Verteidigungen gegen Religionskritik gibt:
- Die Religion ist wahr.
- Die Religion ist nützlich.
- Nichtglaube (=Atheismus) wirkt zersetzend auf die Gesellschaft oder ihre Werte.
Nichts davon stimmt!
Also ist Religionskritik nicht nur berechtigt, sondern äußerst notwendig!
Zitat des Philosophen Bertrand Russel:
»Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut; sie braucht keine schmerzliche Sehnsucht nach der Vergangenheit, keine Fesselung der freien Intelligenz durch Worte, die vor langer Zeit von unwissenden Männern gesprochen wurden.«
Klar. Warum auch nicht? Spricht etwas dagegen? Ist Religion unfehlbar?
Unfehlbar ist niemand. Noch nicht einmal der liebenswürdigste Gott
Kritik ist in Ordnung wenn sie nicht die Grenzen des Respekt und des Anstands überschreitet.
Dumm nur, dass manche Kritik immer als Angriff sehen. Macht sie das böse und wütend
Kommt drauf an ob es kritik is oder mist den die person von sich gibt
Kritik ist dann immer Mist, wenn sie einem nicht behagt.
Ne kritik is mist wenn sie unbegründet oder erfunden is oder nicht zum thema passt
Kritik ist immer begründet und nie erfunden. Doch tut sie nur dem Kritisierten weh. Dadurch fühlt er sich beleidigt.
Es gibt leute sie beleidigungen oder lügen als kritik betiteln
Vorsicht! ...Du scheinst hier gerade Religionen (Abstrakta) und ihre Anhänger (Menschen) miteinander zu vermischen, das ist eine gedankliche "Unsauberkeit".
Woraus bestehen Reliigionen? Aus Anhängern von Religionen. Oder kennst du eine Religion, die keine Anhänger hat? Gibt's keine Menschen mehr auf der Welt, dann gibt's auch keine Religion in der Welt mehr. So gab es vor der Entstehung von Menschen auch keine Reliigion
Nein, ABER: Es ist NICHT das Gleiche, eine Religion zu kritisieren oder ihre Anhänger! ...Und da beginnt Elend, Streit und Hass - unnötigerweise - wenn sich Gläubige von Kritikern ihrer Religion persönlich kritisiert und/oder gleich sogar "angegriffen" fühlen!
...daher kommen dann die stereotypen Vorwürfe, die sich Religionskritiker anhören müssen von wegen "Hass", "Hetze" - oder - in letzter Zeit sich inflationärer Beliebtheit erfreuend: "Nazi", "Rassist"
Wenn mir jemand sagt das ich vergewaltigt wurde weil ich christ bin und das verdenge is es keine jritik sondern hetze
Kann ich nicht alle Religionskritiker der Welt von frühester Vergangenheit bis heute hier aufzählen. Doch scheinen es darunter auch Weise zu geben. Nicht nur, dass sie Religion kritisieren, sondern auch die Existenz von Göttern oder die Existenz eines allwissenden und liebevollen Gott ziemlich infrage stellen.